Nicolette Larson

Nicolette Larson (* 17. Juli 1952 in Helena, Montana; † 16. Dezember 1997 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Pop- und Country-Sängerin.

Karriere

Ihre ersten Erfahrungen im Musikgeschäft machte sie als Background-Sängerin für Commander Cody und andere Musikgrößen der 1970er Jahre wie Emmylou Harris, Mary Kay Place, Rodney Crowell und Linda Ronstadt. Die Doobie Brothers engagierten Larson als Sängerin für ihre Alben Minute by Minute (1978) und One Step Closer (1980). Auf ihren eigenen Platten, die stilistisch der West-Coast-Musik zuzuordnen sind, sang sie u. a. Versionen von mehreren Little-Feat-Songs.

Bekannt wurde Larson 1978 mit ihrer Debüt-Single, dem Neil-Young-Song Lotta Love, der Platz acht in den Billboard Hot 100 erreichte und auch auf dem im selben Jahr erschienenen Album Nicolette enthalten ist, das in den amerikanischen Billboard-Charts Platz 15 erreichte und vergoldet wurde. Das zweite Album In The Nick Of Time konnte nicht an den Erfolg des Vorgängers anschließen, hatte aber mit der Single Let Me Go, Love – ein Duet mit Michael McDonald – einen weiteren Top-40-Hit.

Larson starb überraschend am 16. Dezember 1997 im Alter von nur 45 Jahren aufgrund eines Blutgerinnsels im Gehirn im UCLA Medical Center in Los Angeles. Sie hinterließ ihre Tochter Elsie May und ihren Ehemann Russ Kunkel, ehemaliger Schlagzeuger in den Bands von Linda Ronstadt und Jackson Browne. Larson wurde auf dem Friedhof Forest Lawn Memorial Park in Los Angeles beigesetzt.

Diskografie

Alben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
1978NicoletteUS15
Gold
Gold

(37 Wo.)US
1979In The Nick of TimeUS47
(21 Wo.)US
1981RadiolandUS62
(12 Wo.)US
1981All Dressed Up and No Place To GoUS75
(10 Wo.)US
1985…Say WhenCoun­try48
(20 Wo.)Coun­try
1986Rose of My HeartCoun­try40
(16 Wo.)Coun­try

Weitere Alben

  • 1979: Live At The Roxy
  • 1987: Shadows of Love
  • 1994: Sleep, Baby, Sleep
  • 1999: The Very Best of Nicolette Larson
  • 2006: A Tribute to Nicolette Larson: Lotta Love Concert
  • 2006: Live At The Roxy (aufgenommen 1979)

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
1978Lotta Love
Nicolette
US8
(19 Wo.)US
1979Rhumba Girl
Nicolette
US47
(9 Wo.)US
1980Let Me Go, Love
In The Nick of Time
US35
(11 Wo.)US
1982I Only Want To Be With You
All Dressed Up and No Place To Go
US53
(9 Wo.)US
1985Only Love Will Make It Right
…Say When
Coun­try42
(12 Wo.)Coun­try
When You Get a Little Lonely
…Say When
Coun­try46
(11 Wo.)Coun­try
Building Bridges
…Say When
Coun­try72
(8 Wo.)Coun­try
1986Let Me Be The First
Rose of My Heart
Coun­try63
(5 Wo.)Coun­try
That’s How You Know When Love’s Right
Rose of My Heart
Coun­try9
(23 Wo.)Coun­try
That’s More About Love (Than I Wanted To Know)
Rose of My Heart
Coun­try49
(8 Wo.)Coun­try

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Chartquellen: US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US

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