Nico Gleirscher

Nico Gleirscher

Nico Gleirscher (2018)
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
NationOsterreich Österreich
Geburtstag17. März 1997 (26 Jahre)
GeburtsortInnsbruck, Österreich
Größe187[1] cm
Gewicht97 kg
BerufHeeressportler
Karriere
DisziplinEinsitzer
VereinRV Swarovski Halltal
Statusaktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille3 × Bronzemedaille
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
GoldKönigsee 2021Sprint
 Rennrodel-Juniorenweltmeisterschaften
BronzeLillehammer 2015Einsitzer
BronzeWinterberg 2016Team
SilberSigulda 2017Einsitzer
BronzeSigulda 2017Team
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Debüt im Weltcup2015 (in Innsbruck)
 Weltcupsiege3 (ohne Teamstaffel)
 Gesamtweltcup ES6. (2020/21)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einsitzer222
 Sprint Einsitzer101
 Teamstaffel112
letzte Änderung: Saisonende 2022/23

Nico Gleirscher (* 17. März 1997 in Innsbruck) ist ein österreichischer Rennrodler. Bei den Weltmeisterschaften 2021 am Königssee gewann er die Goldmedaille im Sprint.

Biografie

Nico Gleirscher lebt in Telfes im Stubai und startet für den RV Swarovski Halltal Absam.

Erste Erfolge konnte er bei Juniorenweltmeisterschaften verbuchen. 2015 gewann er in Lillehammer die Bronzemedaille im Einsitzer, ein Jahr später in Winterberg eine weitere Bronzemedaille mit der Staffel. In Sigulda gewann er 2017 die Silbermedaille im Einsitzer und erneut Bronze mit der Staffel.

Im November 2015 gab Gleirscher in Igls sein Debüt im Rennrodel-Weltcup. Sein erster Podestplatz gelang ihm zwei Jahre später in Winterberg, wo er Sprintdritter hinter Felix Loch und Semjon Pawlitschenko wurde. Nachdem er vor allem im Nationencup erfolgreich war, fuhr er im Dezember 2020 als Zweiter erstmals auf ein Einsitzer-Podest. Zwei Wochen später konnte er auf der Kunsteisbahn Königssee neben Madeleine Egle und Thomas Steu/Lorenz Koller seinen ersten Staffel-Weltcupsieg feiern. Ende Jänner 2021 gewann er bei den Weltmeisterschaften am selben Ort vor Pawlitschenko und seinem Bruder David die Goldmedaille im Sprint. Es waren die WM-Medaillen 99 und 100 für den Österreichischen Rodelverband.[2] Am Ende der Saison feierte er auf dem Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina seinen ersten Weltcupsieg im Einsitzer.

Gleirscher ist aktiver Sportler des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportler trägt er derzeit den Dienstgrad Korporal.[3]

Persönliches

Sein Vater Gerhard war ebenfalls Rennrodler und gewann drei Medaillen bei Weltmeisterschaften. Auch sein älterer Bruder David ist als Rennrodler aktiv.

Erfolge

Olympische Spiele

  • 2022: 12. Platz im Einsitzer

Weltmeisterschaften

Gesamtweltcup

SaisonPlatzPunkte
2017/1817.0323
2018/1922.0224
2019/2020.0215
2020/2106.0598
2021/2208.0559
2022/2308.0560

Weltcupsiege

Einzel

Nr.DatumOrtBahn
1.6. Feb. 2021Schweiz St. MoritzOlympia Bob Run St. Moritz–Celerina
2.4. Dez. 2022Osterreich Innsbruck-IglsOlympia Eiskanal Igls
3.4. Dez. 2022Osterreich Innsbruck-Igls (Sprint)Olympia Eiskanal Igls

Staffel

Nr.DatumOrtBahn
1.3. Jan. 2021Deutschland KönigsseeKombinierte Kunsteisbahn am Königssee

Europameisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

  • Lillehammer 2015: Bronze im Einsitzer
  • Winterberg 2016: Bronze mit der Staffel
  • Sigulda 2017: Silber im Einsitzer, Bronze mit der Staffel

Weblinks

Commons: Nico Gleirscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nico Gleirscher. Eurosport, abgerufen am 29. Januar 2021.
  2. Gleirschers holen Gold und Bronze. ORF, 29. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021.
  3. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 3, abgerufen am 4. März 2021.

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