Nickelbrille
Die Nickelbrille (benannt nach der Fassung, früher aus dem Metall Nickel, heute meist als Retro-Optik aus anderen Materialien gefertigt) ist eine meist runde und häufig auch kleine Form der Brillenfassung. Sie erlebte unter Intellektuellen in den 1970er Jahren, ähnlich wie die Hornbrille, eine neue Phase der modischen Beliebtheit.[1]
Bekannte Träger einer Nickelbrille sind bzw. waren der britische Musiker John Lennon, der Fernsehmoderator Peter Lustig, der Snookerspieler Martin Gould und die deutschen Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg und Gregor Gysi.[1] U. a. nach dem Vorbild John Lennons wurde sie in großer Zahl von DDR-Jugendlichen, die sich der Blueserszene zugehörig fühlten, getragenBeleg fehlt.
George Cope († 1929)
Pair of spectacles
1879John Lennons Nickelbrille und Rechnung (datiert 1978)
Carl Spitzweg († 1885)
Selbstbildnis
ca. 1840Mohandas K. Gandhi (1946)
Comiczeichner Cabu
(2008)Musiker Ozzy Osbourne
(2000)Autor Alberto Jiménez Ure (2020)
Weblinks
- Die John Lennon Brille. Süddeutsche Zeitung
Einzelnachweise
- ↑ a b Nickelbrille. gq-magazin.de, 11. November 2010; abgerufen am 12. November 2021
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: PolizeiBerlin, Lizenz: CC BY-SA 4.0
eine Brille von John Lennon
George Cope - 'A Pair of Spectacles', oil on artist board, 1879, High Museum of Art
Gandhi smiling.
Autor/Urheber: Georges Seguin (Okki), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Autograph session with Cabu at Salon du livre 2008 (Paris, France)
Poträtfoto von Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg, deutscher Bundesverteidigungsminister und MdB (CDU/CSU Bundestagsfraktion). Vor seiner Rede am 17.01.2011 im Congress Center Hamburg.
Autor/Urheber:
- Sebastián Arena
- SalvorHardin (digital restorer)
Alberto Jiménez Ure, escritor venezolano, el 16 de mayo de 2020.
Autor/Urheber: John Mathew Smith & www.celebrity-photos.com from Laurel Maryland, USA, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Wash D.C. White house correspondents dinner May 4 2002