Nicholas Fairall
Nick Fairall | |||||||||||||
Nicholas Fairall am Holmenkollen 2011 | |||||||||||||
Voller Name | Nicholas Fairall | ||||||||||||
Nation | Vereinigte Staaten | ||||||||||||
Geburtstag | 6. Juli 1989 | ||||||||||||
Geburtsort | New London, Vereinigte Staaten | ||||||||||||
Größe | 180 cm | ||||||||||||
Gewicht | 68 kg | ||||||||||||
Beruf | Student | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
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Verein | Andover Outing Club | ||||||||||||
Nationalkader | seit 2002 | ||||||||||||
Pers. Bestweite | 208 m (Planica 2013) | ||||||||||||
Status | nicht aktiv | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen | |||||||||||||
Debüt im Weltcup | 19. Dezember 2008 | ||||||||||||
Gesamtweltcup | 60. (2008/09) | ||||||||||||
Skiflug-Weltcup | 38. (2008/09) | ||||||||||||
Vierschanzentournee | 52. (2014/15) | ||||||||||||
Skisprung-Grand-Prix | |||||||||||||
Gesamtwertung Grand Prix | 77. (2014) | ||||||||||||
Nicholas „Nick“ Fairall (* 6. Juli 1989 in New London, New Hampshire) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Skispringer. Seit einem schweren Sturz bei der Vierschanzentournee 2014/15 in Bischofshofen ist er auf den Rollstuhl angewiesen. In den Jahren danach begann er mit Behinderten-Wasserski.[1]
Werdegang
Bereits im Alter von 13 Jahren sprang Fairall erstmals im Continental Cup, erreichte jedoch nur einen 42. Platz. Auch bei zwei FIS-Wettkämpfen im Sommer 2004 gelangen ihm keine überragenden Resultate – er wurde immerhin einmal Zwanzigster. Nachdem er bei der Juniorenweltmeisterschaft 2005 in Rovaniemi mit dem Team Elfter geworden war, nahm er an weiteren Springen im drittklassigen FIS-Cup teil. Dort überzeugte er mehrmals und erreichte einen elften Rang als bestes Ergebnis. Durch diese guten Platzierungen qualifizierte er sich zur Saison 2005/06 wieder für den Continental Cup, wo er mit einem 28. Platz seine ersten Punkte sammelte. Im März 2007 ging er erneut bei der Juniorenweltmeisterschaft in Tarvisio an den Start, verschlechterte sich mit dem Team jedoch auf den 14. Rang. Zuvor war ihm beim FIS-Cup-Wettkampf in Zakopane allerdings ein achter Rang gelungen.
Im Continental Cup 2007/08 sprang Fairall zumeist hinterher, sein bestes Ergebnis blieb ein 37. Rang. Dafür konnte er bei der Juniorenweltmeisterschaft 2008 in Zakopane mit dem Team als Achter überzeugen. Während des Sommers 2008 bestritt der Amerikaner mehrere gute Springen im Sommer-COC, unter anderem wurde er einmal Dreizehnter und kam insgesamt dreimal in die Punkteränge. Wegen dieser Erfolge repräsentierte er neben Anders Johnson die kleine Skisprungnation der Vereinigten Staaten im Weltcup und bei der Vierschanzentournee 2008/09. Dort scheiterte er wie Johnson fast immer in der Qualifikation, da er nicht unter die besten 50 springen konnte. Nur beim Wettkampf in Garmisch-Partenkirchen überstand er diese Auswahlrunde, ihm gelang es jedoch im Wettkampf nicht gegen Michael Uhrmann zu bestehen. Die Tournee beendete er im Gesamtklassement als 65., einen Platz hinter seinem Landsmann Johnson. Überraschend qualifizierte er sich bei seinem ersten Skifliegen am Kulm für den Wettbewerb, außerdem erreichte er dort an beiden Tagen jeweils den zweiten Durchgang und holte als 23. und 24. seine ersten Weltcup-Punkte. Fairall nahm 2009 an den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Liberec teil, blieb aber sowohl auf der Normal- als auch der Großschanze in der Qualifikation hängen.
Bei den US-amerikanischen Meisterschaften 2012 am 1. Oktober 2011 in Fox River Grove belegte er hinter Anders Johnson den zweiten Rang.[2]
Bei den Olympischen Winterspielen 2014 konnte er sich nicht für das Springen auf der Normalschanze qualifizieren. Auf der Großschanze erreichte er Platz 35 und im Team Platz 10.
Am 5. Januar 2015 stürzte Fairall in der Qualifikation zum Vierschanzentourneespringen in Bischofshofen schwer und zog sich dabei eine Wirbelsäulenverletzung zu, die notoperiert werden musste.[3] Die Verletzung bestand vor allem aus einem gebrochenen und verschobenen Lendenwirbel, der Lähmungserscheinungen in den Beinen auslöste. Dazu kamen zwei gebrochene Rippen, eine Lungenpunktion, eine Nierenquetschung und leichte innere Blutungen.[4] Drei Monate nach dem Sturz war vermeldet worden, dass ein schneller Fortschritt bei der Heilung nicht in Sicht sei, da Fairall immer noch nicht wieder gehen könne und noch eine lange Zeit pausieren müsse. Von einigen seiner Ärzte war vermutet worden, dass der Sturz eine dauerhafte Lähmung nach sich ziehen könnte. Ein Jahr nach dem Unglück kann Fairall immer noch nicht gehen und ist auf einen Rollstuhl angewiesen.[5] Er nimmt an Wettkämpfen im Mono-Wasserski teil.[6][7]
Statistik
Weltcup-Platzierungen
Saison | Platz | Punkte |
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2008/09 | 60. | 15 |
2013/14 | 79. | 3 |
Grand-Prix-Platzierungen
Saison | Platz | Punkte |
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2014 | 77. | 2 |
Weblinks
- Nicholas Fairall in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Nicholas Fairall in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Profil auf the-flying-circus.de (Memento vom 20. Januar 2012 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Nick Fairall: Vom Skispringen zum Wasserski, auf berkutschi.com, vom 9. September 2018. Abgerufen am 11. September 2018.
- ↑ Anders Johnson gewinnt amerikanische Meisterschaften -. In: berkutschi.com. 2. Oktober 2011, abgerufen am 18. Januar 2017 (englisch).
- ↑ Nick Fairall erleidet Rückenverletzung. berkutschi.com, 6. Januar 2015, abgerufen am 8. Januar 2015.
- ↑ Sturzopfer Fairall macht Fortschritte. In: bote.ch. 1. Juni 2015, abgerufen am 7. November 2018.
- ↑ (viel): Berührende Rückkehr. In: nachrichten.at. 30. Dezember 2015, abgerufen am 18. Januar 2017.
- ↑ Andover’s Nick Fairall Selected to 2017 U.S. Disabled Water Ski TEAM. andoverbeacon.com, 27. März 2017
- ↑ Former Olympian turns to water skiing. wpsdlocal6.com, 5. September 2018
Personendaten | |
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NAME | Fairall, Nicholas |
ALTERNATIVNAMEN | Fairall, Nick (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Skispringer |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1989 |
GEBURTSORT | New London, New Hampshire, Vereinigte Staaten |
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Pictograms of Olympic sports - Ski jumping
Autor/Urheber: Alexander Nilssen from Tromsø, Norway, Lizenz: CC BY-SA 2.0
2010 ski jumping World Cup event in Holmenkollen