Nicanor Costa Méndez
Nicanor Costa Méndez (* 30. Oktober 1922 in Buenos Aires; † 3. August 1992 ebenda) war ein argentinischer Politiker und Diplomat.
Costa Méndez wurde 1922 in eine wohlhabende Familie hineingeboren und studierte bis 1943 Rechtswissenschaften an der Universidad de Buenos Aires. Nach seiner Promotion eröffnete er eine Kanzlei in Buenos Aires. Zwischen 1962 und 1964 arbeitete Costa Méndez als argentinischer Botschafter in Chile. Unter der Präsidentschaft von Juan Carlos Onganía wurde Costa Méndez zum Außenminister ernannt und diente in dieser Position von 1966 bis 1969. Unter Leopoldo Galtieri war er zwischen 1981 und 1982 abermals in der Position des argentinischen Außenministers. Obgleich Costa Méndez ein bekennender Antikommunist war, suchte er während des Falklandkriegs die Unterstützung des Ostblocks und nahm an einem Treffen der Blockfreien Staaten auf Kuba teil, wo er unter anderem von Fidel Castro empfangen wurde.[1][2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ The New York Times: Nicanor Costa Mendez, 69, Aide In Argentina in the Falkland War abgerufen am 6. April 2019
- ↑ Independent: Obituary: Nicanor Costa Mendez abgerufen am 7. April 2019
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Carlos Herrera | Argentinischer Botschafter in Chile 1962–1964 | Alfredo Orgaz |
Personendaten | |
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NAME | Costa Méndez, Nicanor |
KURZBESCHREIBUNG | argentinischer Politiker und Diplomat |
GEBURTSDATUM | 30. Oktober 1922 |
GEBURTSORT | Buenos Aires |
STERBEDATUM | 3. August 1992 |
STERBEORT | Buenos Aires |
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Canciller argentino Nicanor Costa mendez, durante la guerra de Malvinas en 1982