Der Jahresniederschlag beträgt 837 mm. Die Niederschläge liegen im oberen Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 70 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im November. Im November fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Geschichte
634 wurde Newel, sowie die Orte Welschbillig, Sülm und Röhl mit ihren Kirchen und Zugehörungen, von König Dagobert I. (622 bis 638) der Kirche des heiligen Paulinus (Paulinstift Trier) geschenkt. Zu dieser Zeit war Modoald Bischof von Trier.
981 wird diese Schenkung in einer Urkunde des Erzbischofs Egbert von Trier (977–993) erwähnt. Newel wird in der genannten Urkunde erstmals unter dem Namen Nuvela genannt.
Die heutige Gemeinde wurde am 16. März 1974 aus den aufgelösten Gemeinden Besslich, Butzweiler, Lorich und Newel neu gebildet.[3]
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Newel bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
Uwe Metzdorf (FWL) wurde am 22. August 2019 Ortsbürgermeister von Newel.[6] Bei der Stichwahl am 16. Juni 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 57,95 % für fünf Jahre gewählt worden, nachdem sich bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der Bewerber mit einer ausreichenden Mehrheit durchsetzen konnte.[7]
Metzdorfs Vorgänger waren Willi Arnoldy (CDU, 2014–2019), Matthias Mohn (CDU, 2004–2014) und Bernard Kopp (1984–2004).[6][8][9]
Ortsbezirk Newel
Der Ortsteil Newel ist gemäß Hauptsatzung einer von vier Ortsbezirken der Ortsgemeinde Newel. Der Ortsbezirk umfasst das Gebiet der früheren Gemeinde. Die Interessen des Ortsbezirks werden durch einen Ortsbeirat und durch einen Ortsvorsteher vertreten.[10]
Hans Scheuern (CDU) ist Ortsvorsteher von Newel.[12] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 80,33 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[13]
Wappen
Blasonierung: „Im schräg gevierten Wappen ist oben in Gold ein rotbewehrter abgerissener schwarzer Adlerkopf und diesem gegenüber in Silber ein rotes durchgehendes Kreuz. Vorn in Rot sind gekreuzt ein schwarzer Hammer und Schlägel mit goldenen Stielen und hinten in Rot ist ein silbernes Pflugmesser.“
Sehenswertes
Romanische Chorturmkirche St. Abrunculus aus dem 12. Jahrhundert in Beßlich[14]
Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 253–254.
↑Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Dezember 2019; abgerufen am 24. März 2021 (siehe Trier-Land, Verbandsgemeinde, zwölfte Ergebniszeile).
↑Willi Arnoldy lenkt die Geschicke von Newel. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 18. August 2014, abgerufen am 24. März 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
↑Gewiefter Gemeindepolitiker. In: Trierischer Volksfreund. 29. September 2004, abgerufen am 24. März 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
↑Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Dezember 2019; abgerufen am 28. März 2021 (siehe Trier-Land, Verbandsgemeinde, 13. Ergebniszeile).