New York City E-Prix 2019

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten New York City E-Prix 2019
Renndaten
12. und 13. von 13 Rennen der FIA-Formel-E-Meisterschaft 2018/19
Name:2019 New York City E-Prix
Datum:13. und 14. Juli 2019
Ort:New York City, USA
Kurs:Formel-E-Rennstrecke New York City
Länge:83,52 km in 36 Runden à 2,32 km
1. Rennen
Pole-Position
Fahrer:SchweizSchweiz Sébastien BuemiFrankreichFrankreich Nissan e.dams
Zeit:1:10,188 min
Schnellste Runde
Fahrer:FrankreichFrankreich Jean-Éric VergneChina VolksrepublikVolksrepublik China DS Techeetah
Zeit:1:12,063 min (Runde 35)
Podium
Erster:SchweizSchweiz Sébastien BuemiFrankreichFrankreich Nissan e.dams
Zweiter:NeuseelandNeuseeland Mitch EvansVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Panasonic Jaguar Racing
Dritter:PortugalPortugal António Félix da CostaVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich BMW i Andretti Motorsport
2. Rennen
Pole-Position
Fahrer:Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alexander SimsVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich BMW i Andretti Motorsport
Zeit:1:09,617 min
Schnellste Runde
Fahrer:DeutschlandDeutschland Daniel AbtDeutschlandDeutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team
Zeit:1:11,305 min (Runde 23)
Podium
Erster:NiederlandeNiederlande Robin FrijnsVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Envision Virgin Racing
Zweiter:Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alexander SimsVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich BMW i Andretti Motorsport
Dritter:SchweizSchweiz Sébastien BuemiFrankreichFrankreich Nissan e.dams

Der New York City E-Prix 2019 (offiziell: 2019 New York City E-Prix) fand am 13. und 14. Juli auf der Formel-E-Rennstrecke New York City in New York City statt und war das zwölfte sowie das dreizehnte Rennen der FIA-Formel-E-Meisterschaft 2018/19. Es handelte sich um den dritten New York City E-Prix sowie um das Saisonfinale der fünften Saison der FIA-Formel-E-Meisterschaft.

Bericht

Hintergrund

Nach dem Bern E-Prix führte Jean-Éric Vergne in der Fahrerwertung mit 32 Punkten vor Lucas di Grassi und mit 43 Punkten vor Mitch Evans. Insgesamt acht Fahrer hatten noch eine rechnerische Chance auf den Gewinn der Fahrermeisterschaft. In der Teamwertung hatte DS Techeetah 43 Punkte Vorsprung auf Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team und 66 Punkte Vorsprung auf Envision Virgin Racing.

Mit Sam Bird (zweimal), di Grassi und Vergne (jeweils einmal) traten drei ehemalige Sieger zu diesem Rennen an.

Renntag eins

Training

Im ersten freien Training fuhr Alexander Sims mit einer Rundenzeit von 1:09,959 Minuten die Bestzeit vor Sébastien Buemi und Robin Frijns.[1]

Im zweiten freien Training war Oliver Rowland in 1:09,695 Minuten Schnellster vor António Félix da Costa und Buemi.[2]

Qualifying

Das Qualifying begann um 11:45 Uhr und fand in vier Gruppen zu je fünf oder sechs Fahrern statt, jede Gruppe hatte sechs Minuten Zeit, in der die Piloten maximal eine gezeitete Runde mit einer Leistung 200 kW und anschließend maximal eine gezeitete Runde mit einer Leistung von 250 kW fahren durften. Buemi war mit einer Rundenzeit von 1:10,556 Minuten Schnellster.

Die sechs schnellsten Fahrer fuhren anschließend im Superpole genannten Einzelzeitfahren die ersten sechs Positionen aus. Buemi sicherte sich mit einer Rundenzeit von 1:10,188 Minuten die Pole-Position und damit drei Punkte. Die weiteren Positionen belegten Pascal Wehrlein, Alex Lynn, Daniel Abt, Sims und Bird.

Rennen

Das Rennen ging über eine Zeit von 45 Minuten zuzüglich einer Runde. Jeder Fahrer musste den Attack-Mode zweimal aktivieren, nach der Aktivierung leistete das Fahrzeug für eine Zeit von vier Minuten maximal 225 kW statt 200 kW.

Buemi gewann das Rennen vor Evans und Félix da Costa. Es war sein 13. Sieg in der FIA-Formel-E-Meisterschaft und der erste seit dem Berlin ePrix 2017. Außerdem war es der erste Sieg für Nissan als Antriebshersteller in der Meisterschaft. Die restlichen Punkteplatzierungen belegten Sims, di Grassi, Abt, Wehrlein, Bird, Jérôme D’Ambrosio und Oliver Turvey. Der Punkt für die schnellste Rennrunde unter den ersten Zehn ging an Abt.

In der Gesamtwertung blieb Vergne vor di Grassi und Evans, Buemi war nun Vierter. Nur noch diese Fahrer hatten mathematische Chancen auf den Gewinn des Fahrertitels. Bei den Teams verkürzte Audi den Rückstand auf Techeetah. Nissan e.dams war nun Dritter, konnte jedoch rechnerisch nicht mehr Meister werden.

Renntag zwei

Training

D’Ambrosio fuhr im einzigen freien Training am zweiten Renntag mit einer Rundenzeit von 1:09,712 Minuten die schnellste Zeit vor Robin Frijns und Sims. Das Training musste wegen eines losen Schachtdeckels unterbrochen und nach einem Unfall von Gary Paffett kurz vor dem Ende des Trainings abgebrochen werden.[3]

Qualifying

Das Qualifying begann um 11:45 Uhr und fand in vier Gruppen zu je fünf oder sechs Fahrern statt. Jede Gruppe hatte sechs Minuten Zeit, in der die Piloten maximal eine gezeitete Runde mit einer Leistung 200 kW und anschließend maximal eine gezeitete Runde mit einer Leistung von 250 kW fahren durften. Sims war mit einer Rundenzeit von 1:09,690 Minuten Schnellster.

Die sechs schnellsten Fahrer fuhren anschließend im Superpole genannten Einzelzeitfahren die ersten sechs Positionen aus. Sims sicherte sich mit einer Rundenzeit von 1:09,617 Minuten die Pole-Position und damit drei Punkte. Die weiteren Positionen belegten Frijns, Buemi, Bird, Stoffel Vandoorne und Abt. Da Buemi nicht die drei Punkte für die Pole-Position gewann, konnte er den Titel rechnerisch nun nicht mehr gewinnen.

Rennen

Das Rennen ging über eine Zeit von 45 Minuten zuzüglich einer Runde. Jeder Fahrer musste den Attack-Mode dreimal aktivieren, nach der Aktivierung leistete das Fahrzeug für eine Zeit von vier Minuten maximal 225 kW statt 200 kW.

Frijns gewann das Rennen vor Sims und Buemi. Die restlichen Punkteplatzierungen belegten Bird, Abt, Rowland, Vergne, Vandoorne, Félix da Costa und Paffett. Der Punkt für die schnellste Rennrunde unter den ersten Zehn ging an Abt.

Vergne sicherte sich mit dem siebten Platz seinen zweiten Meistertitel, Techeetah gewann erstmals die Teamwertung.

Meldeliste

Alle Teams und Fahrer verwendeten Reifen von Michelin.

TeamFahrzeugNr.Fahrer
DeutschlandDeutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E TeamAudi e-tron FE0511BrasilienBrasilien Lucas di Grassi
66DeutschlandDeutschland Daniel Abt
China VolksrepublikVolksrepublik China DS TecheetahDS E-Tense FE 1925FrankreichFrankreich Jean-Éric Vergne
36DeutschlandDeutschland André Lotterer
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Envision Virgin RacingAudi e-tron FE0502Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sam Bird
04NiederlandeNiederlande Robin Frijns
IndienIndien Mahindra RacingMahindra M5Electro64BelgienBelgien Jérôme D’Ambrosio
94DeutschlandDeutschland Pascal Wehrlein
FrankreichFrankreich Nissan e.damsNissan IM0122Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Oliver Rowland
23SchweizSchweiz Sébastien Buemi
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Panasonic Jaguar RacingJaguar I-Type III03Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alex Lynn
20NeuseelandNeuseeland Mitch Evans
MonacoMonaco Venturi Formula E TeamVenturi VFE0519BrasilienBrasilien Felipe Massa
48SchweizSchweiz Edoardo Mortara
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich NIO Formula E TeamNIO Sport 00408FrankreichFrankreich Tom Dillmann
16Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Oliver Turvey
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Geox DragonPENSKE EV-306DeutschlandDeutschland Maximilian Günther
07ArgentinienArgentinien José María López
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich BMW i Andretti MotorsportBMW iFE.1827Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alexander Sims
28PortugalPortugal António Félix da Costa
DeutschlandDeutschland HWA RacelabVenturi VFE0505BelgienBelgien Stoffel Vandoorne
17Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gary Paffett

Meisterschaftsstände nach dem ersten Rennen

Die ersten Zehn des Rennens bekommen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Zusätzlich gibt es drei Punkte für die Pole-Position und einen Punkt für den Fahrer unter den ersten Zehn, der die schnellste Rennrunde erzielt.

Fahrerwertung

Pos.FahrerTeamPunkte
01FrankreichFrankreich Jean-Éric VergneChina VolksrepublikVolksrepublik China DS Techeetah130
02BrasilienBrasilien Lucas di GrassiDeutschlandDeutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team108
03NeuseelandNeuseeland Mitch EvansVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Panasonic Jaguar Racing105
04SchweizSchweiz Sébastien BuemiFrankreichFrankreich Nissan e.dams104
05PortugalPortugal António Félix da CostaVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich BMW i Andretti Motorsport97
06DeutschlandDeutschland André LottererChina VolksrepublikVolksrepublik China DS Techeetah86
07DeutschlandDeutschland Daniel AbtDeutschlandDeutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team84
08NiederlandeNiederlande Robin FrijnsVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Envision Virgin Racing81
09Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sam BirdVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Envision Virgin Racing73
10BelgienBelgien Jérôme D’AmbrosioIndienIndien Mahindra Racing67
11Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Oliver RowlandFrankreichFrankreich Nissan e.dams63
12DeutschlandDeutschland Pascal WehrleinIndienIndien Mahindra Racing58
13SchweizSchweiz Edoardo MortaraMonacoMonaco Venturi Formula E Team52
Pos.FahrerTeamPunkte
14Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alexander SimsVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich BMW i Andretti Motorsport39
15BrasilienBrasilien Felipe MassaMonacoMonaco Venturi Formula E Team36
16BelgienBelgien Stoffel VandoorneDeutschlandDeutschland HWA Racelab31
17DeutschlandDeutschland Maximilian GüntherVereinigte StaatenVereinigte Staaten Geox Dragon20
18Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alex LynnVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Panasonic Jaguar Racing10
19Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gary PaffettDeutschlandDeutschland HWA Racelab8
20FrankreichFrankreich Oliver TurveyVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich NIO Formula E Team7
21ArgentinienArgentinien José María LópezVereinigte StaatenVereinigte Staaten Geox Dragon3
22BrasilienBrasilien Nelson Piquet jr.Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Panasonic Jaguar Racing1
23FrankreichFrankreich Tom DillmannVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich NIO Formula E Team0
24BrasilienBrasilien Felipe NasrVereinigte StaatenVereinigte Staaten Geox Dragon0
SchwedenSchweden Felix RosenqvistIndienIndien Mahindra Racing0

Teamwertung

Pos.TeamPunkte
01China VolksrepublikVolksrepublik China DS Techeetah216
02DeutschlandDeutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team192
03FrankreichFrankreich Nissan e.dams167
04Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Envision Virgin Racing154
05Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich BMW i Andretti Motorsport136
06IndienIndien Mahindra Racing125
Pos.TeamPunkte
07Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Panasonic Jaguar Racing116
08MonacoMonaco Venturi Formula E Team88
09DeutschlandDeutschland HWA Racelab39
10Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Geox Dragon23
11Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich NIO Formula E Team7

Einzelnachweise

  1. Timo Pape: Formel E in New York: BMW-Pilot Alex Sims gewinnt 1. Freies Training. e-Formel.de, 13. Juli 2019, abgerufen am 13. Juli 2019.
  2. Timo Pape: Formel E in New York: Oliver Rowland mit Bestzeit im 2. Freien Training. e-Formel.de, 13. Juli 2019, abgerufen am 13. Juli 2019.
  3. Timo Pape: Formel E in New York: D'Ambrosio gewinnt 3. Training nach Paffett-Unfall. e-Formel.de, 14. Juli 2019, abgerufen am 14. Juli 2019.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Portugal.svg
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Formula E Logo.png
Official logo for the FIA Formula E World Championship, in use from Season 7 (2020–21) onwards