Neusiedl am See
Stadtgemeinde Neusiedl am See | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Burgenland | |
Politischer Bezirk: | Neusiedl am See | |
Kfz-Kennzeichen: | ND | |
Fläche: | 57,03 km² | |
Koordinaten: | 47° 57′ N, 16° 51′ O | |
Höhe: | 133 m ü. A. | |
Einwohner: | 8.945 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 157 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 7100 | |
Vorwahlen: | +43 2167 | |
Gemeindekennziffer: | 1 07 13 | |
NUTS-Region | AT112 | |
UN/LOCODE | AT NAS | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptplatz 1 7100 Neusiedl am See | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Elisabeth Böhm (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (25 Mitglieder) | ||
Lage von Neusiedl am See im Bezirk Neusiedl am See | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Neusiedl am See (ungarisch Nezsider, kroatisch Niuzalj)[1] ist mit 8945 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2024) bzw. 8.948 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2023[2]) die zweitgrößte Stadt im österreichischen Burgenland. Die Einkaufs- und Schulstadt Neusiedl am See ist zugleich Bezirksvorort (burgenländische Bezeichnung für Bezirkshauptstadt) des Bezirks Neusiedl am See.
Geografie
Geografische Lage
Neusiedl am See, in 133 m Seehöhe gelegen, befindet sich am Nordufer des Neusiedler Sees zwischen den Ausläufern des Leithagebirges und der Parndorfer Platte. Das Gemeindegebiet ist durch die umliegenden Weingärten sowie durch den Kalvarienberg und das Lehm-Massiv Taborberg geprägt.
650 ha des Stadtgebietes liegen im Nationalparkgebiet Zitzmannsdorfer Wiesen.
Gemeindegliederung
Einziger Ort ist Neusiedl am See, welcher auch die Ortsteile Refugium, Seemuseum und Segelhafen West inkludiert.
Nachbargemeinden
Jois | Parndorf | Zurndorf |
Winden am See | Weiden am See | |
Bezirk Eisenstadt-Umgebung | Podersdorf am See | Gols |
Die Gemeinde Weiden am See trennt das Gemeindegebiet von Neusiedl. Der Bezirk Eisenstadt-Umgebung grenzt mit den Gemeinden Breitenbrunn, Purbach, Donnerskirchen und Oggau über den Neusiedler See an die Gemeinde.
Klima
In Neusiedl am See wurde am 8. August 2013 mit einer Höchsttemperatur von 40,3 Grad Celsius ein neuer burgenländischer Temperaturrekord verzeichnet.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Neusiedl
Quelle: [3] |
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von „Sumbotheil“ (dt. Samstagmarkt) stammt aus dem Jahr 1209. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde der Ort durch die Mongolen zerstört und um 1282 unter dem Namen „Niusidel“ neu besiedelt. 1517 erhielt Neusiedl das Marktrecht. Die Ortschaft Zitzmannsdorf würde 1529 von Osmanen zerstört und nicht wieder aufgebaut.[4] Neusiedl wurde 1683 im Zuge der Zweiten Türkenbelagerung und 1708 durch die Kuruzen verwüstet. 1926 erhielt Neusiedl am See das Stadtrecht, um welches bereits 1824 vergeblich angesucht worden war.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Bis zur Vertreibung im März 1938 lebten etwa dreißig Jüdinnen und Juden in Neusiedl am See. Nur ein jüdischer Bewohner, der Schnittwarenhändler Emmerich Benkö, der sechs Konzentrationslager und den Todesmarsch überlebt hatte, kam 1945 nach Neusiedl zurück, konnte einen Teil des elterlichen Besitzes zurückerlangen und –gesundheitlich schwer geschädigt – sein Geschäft wieder aufbauen.[5] Zwischen Juli 1944 und April 1945 wurden ungarische Juden, darunter auch Frauen und Kinder, als Zwangsarbeiter in einer Ziegelfabrik eingesetzt.[6]
Bevölkerungsentwicklung
Aufgrund der günstigen Verkehrsanbindung an den Großraum Wien weist die Stadt seit den 1980er Jahren neben Parndorf eine der höchsten Bevölkerungszuwachsraten im Burgenland auf.
Bis 2011 war Oberwart, nach der Landeshauptstadt Eisenstadt, die zweitgrößte Stadt im Burgenland. Nachdem die Einwohnerzahl in Neusiedl am See schneller angestiegen war, war Oberwart fortan nur mehr drittgrößte Stadt im Burgenland. Am 1. Jänner 2023 hatte Burgenlands zweitgrößte Stadt Neusiedl am See 8.948 Einwohner und Einwohnerinnen.
Nach der nationalen Zugehörigkeit zählte Neusiedl 1900 und 1910 etwa ein Viertel magyarische Bevölkerung. Nach Angliederung des Burgenlandes (1923) lag der Anteil der ungarischsprachigen Einwohnerschaft bei 4,5 %. Die Volkszählungen seit 1951 weisen einen entsprechenden Anteil zwischen 0,7 % (1951) und 1,3 % (2001; Wohnbevölkerung mit österreichischer Staatsbürgerschaft) aus.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Neusiedl am See: Die Kirche, im Kern gotisch, wurde barockisiert. Die Fischerkanzel stammt aus dem 18. Jahrhundert.
- Dreifaltigkeitssäule: 1713/14 vom Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister Elias Hügel aus Kaiserstein errichtet.
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- Christussäule (1609).
- Tabor-Ruine: am Taborberg gelegene Ruine, vermutlich im 16. Jahrhundert als militärischer Spähturm gegen die Türken errichtet, später südlicher Endpunkt der Kuruzzenschanze (Alte Schanze) im Kampf gegen die Aufständischen unter Franz Rákóczi.
- Schloss Neusiedl, ehemalige Berger-Kaserne.
- Durch Neusiedl am See führt der von Frauenkirchen kommende und bis zur Einbindung in den Jakobsweg Österreich in Haslau-Maria Ellend überwiegend im Burgenland verlaufende Jakobsweg Burgenland.
- .
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Straße: Neusiedl am See verfügt über eine Verkehrsanbindung an den Großraum Wien über die Autobahn A4. Zudem ist die Gemeinde Ausgangspunkt der Neusiedler Straße (B 51) und an die Burgenland Straße (B 50) angeschlossen. Im November 2007 wurde die Autobahnverbindung Neusiedl am See–Bratislava eröffnet (A4/A6).
- Bus: Neusiedl ist außerdem der Knotenpunkt für viele ÖBB-Postbusse und Regionalbusse von Südburg, die allesamt zum Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) gehören.
- Bahn: Neben einer Haltestelle der Pannoniabahn befindet sich hier auch der Endbahnhof der Neusiedler Seebahn.
- Geschichte: Mit der Schmalspurbahn zum Neusiedler See besaß die Stadt Neusiedl am See von 1928 bis 1939 eine eigene nicht elektrifizierte Straßenbahnlinie. Von Dezember 2006 bis Juni 2014 hatte Neusiedl am See zudem eine Stadtbuslinie, die unter dem Namen ne’mo (neusiedl mobil) betrieben wurde.
Ansässige Unternehmen
Neusiedl lebt von Weinbau, Tourismus und zahlreichen Gewerbebetrieben. Die Hauptsaison für den Tourismus liegt, bedingt durch das Strandbad, im Sommer, wobei hier überwiegend Besucher aus dem Großraum Wien, aber auch zahlreiche Gäste aus dem süddeutschen Raum die nahe gelegene Möglichkeit zum Schwimmen, Windsurfen, Kitesurfen und Segeln nützen. Vom Frühjahr bis in den Spätherbst hinein ist Neusiedl am See, dank der günstigen Verkehrsanbindung, ein beliebter Ausgangspunkt für Radtouren in der Region Neusiedler See.
In den Wintermonaten sorgt außerdem der für Wochen geschlossen zugefrorene See für zahlreiche Eislauf- und Eissegel-Touristen.
In Neusiedl am See sind zahlreiche Gewerbe- und Handelsunternehmen ansässig. An der Autobahnausfahrt entstand seit dem Ende der 1990er Jahre ein großer Gewerbepark mit einem Technologiezentrum. Unmittelbar an Neusiedl am See angrenzend befindet sich in Parndorf ein Designer Outlet Center mit dutzenden Geschäften von Modemarken. Seit dem dritten Quartal 2006 besitzt Neusiedl am See ein eigenes Shoppingcenter namens „Pannonia“.
Öffentliche Einrichtungen
Als Bezirkshauptstadt ist Neusiedl am See Sitz eines Bezirksgerichts und der Bezirkshauptmannschaft. Das Arbeitsmarktservice hat ebenfalls in der Stadt seinen Bezirkssitz. Seit dem 19. Jahrhundert befand sich in Neusiedl am See die Berger-Kaserne, die bis Mitte 2006 im Rahmen des Assistenzeinsatzes des Bundesheeres an der ungarischen Grenze genutzt wurde. Mit Ende Juli 2006 wurde die Kaserne jedoch aufgelassen und bis auf den denkmalgeschützten Hauptteil abgetragen, um für Reihenhäuser Platz zu schaffen. Außerdem befindet sich in Neusiedl ein Polizei-Posten. Auch die Bezirksstelle des Roten Kreuzes, die von allen Gemeinden des Bezirkes mit dem Rettungsdienst beauftragt wurde, ist in Neusiedl ansässig.
Bildung
Neben einer öffentlichen und einer privaten römisch-katholischen Volksschule sowie einer röm.-kath. Hauptschule befinden sich in Neusiedl am See eine Sporthauptschule, eine Polytechnische Schule sowie das Gymnasium Neusiedl, ein Bundesgymnasium und -realgymnasium. Weitere Schulen sind eine Höhere Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus (Pannoneum), eine Handelsakademie und Handelsschule (Akademie der Wirtschaft), welche 2015 ihr 40-jähriges Jubiläum feierte. Für die jüngsten Mitbewohner der Stadt gibt es vier Gemeindekindergärten (Kindergarten Gartenweg – ehemals röm.-kath. Kindergarten, Kindergarten Am Tabor, Montessori-Kinderhaus, Kindergarten Storchennest).
Freizeit- und Sportanlagen
Neusiedl am See verfügt über ein neu ausgebautes Strandbad mit Segelzentrum sowie Schulen für Kitesurfen und Windsurfen. Außerdem bietet das Strandbad Beachvolleyball- und Beachsoccerplätze sowie einen Basketballplatz.
Zusätzlich befinden sich in Neusiedl am See ein Hallenbad (mit direkt daneben gelegenem Fun- bzw. Skatepark), ein Golfplatz, Tennisplätze, ein Fußballplatz mit Natur- sowie Kunstrasen und ein Reithof. Besonders beliebt ist Neusiedl am See auch bei Radfahrern, da es direkt an der Radroute rund um den Neusiedlersee liegt.
Auf Grund der Erfolge im Segelsport bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney wurde in Neusiedl ein Bundessportzentrum für die Nachwuchsförderung des Segelsports eingerichtet.
Durch die Gemeinde verlaufen mit dem Zentralalpenweg und dem Burgenland-Weitwanderweg zwei Fernwanderwege.
Pflegeheim
Die Caritas Burgenland bietet sechzig pflegebedürftigen Menschen Betreuung im Haus St. Nikolaus an.[7]
Politik
Gemeinderat
Der Stadtgemeinderat umfasst aufgrund der Einwohnerzahl insgesamt 25 Sitze.
Partei | 2022[8] | 2017[9] | 2012[10] | 2007[11] | 2002[12] | 1997[12] | ||||||||||||
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Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | |
SPÖ | 1915 | 44,02 | 12 | 1645 | 37,97 | 10 | 1472 | 38,44 | 10 | 1182 | 33,71 | 8 | 1168 | 38,45 | 9 | 838 | 31,40 | 8 |
ÖVP | 1679 | 38,60 | 10 | 1760 | 40,63 | 11 | 1742 | 45,49 | 12 | 1880 | 53,62 | 14 | 1870 | 61,55 | 15 | 1599 | 59,91 | 15 |
Grüne | 422 | 9,70 | 2 | 432 | 9,97 | 2 | 413 | 10,79 | 2 | 269 | 7,67 | 2 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||
FPÖ | 225 | 5,17 | 1 | 345 | 7,96 | 2 | 202 | 5,28 | 1 | 141 | 4,02 | 1 | nicht kandidiert | 232 | 8,69 | 2 | ||
MFG | 109 | 2,51 | 0 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||||||
NEOS | nicht kandidiert | 122 | 2,82 | 0 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||||||
BLN | nicht kandidiert | 28 | 0,65 | 0 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||||||
FBL | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | 34 | 0,97 | 0 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||||||
Wahlberechtigte | 7438 | 6407 | 5797 | 5043 | 4447 | 4060 | ||||||||||||
Wahlbeteiligung | 63,39 % | 72,87 % | 71,40 % | 74,92 % | 77,56 % | 76,13 % |
Bürgermeister
Bürgermeisterin der Stadtgemeinde ist seit 9. November 2017 Elisabeth Böhm.[13] Die 1969 geborene Angestellte und gelernte Bankkauffrau ist die erste Sozialdemokratin und die erste Frau in der Geschichte der Stadt, die dieses Amt innehat. Sie setzte sich in der Stichwahl am 29. Oktober 2017 gegenüber dem Kandidaten der ÖVP, Thomas Halbritter, mit 53,81 % der Stimmen durch. Böhm war zuvor ab 2002 als Gemeinderätin, seit 2007 als Stadträtin und seit 2012 als Vizebürgermeisterin tätig. Seit 2012 hat sie zudem den Vorsitz in der Ortspartei.[14][15]
Bei der Wahl 2022 verteidigte sie mit 51,68 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang das Amt und wurde für eine weitere Periode zur Bürgermeisterin der Stadtgemeinde Neusiedl am See gewählt.[8]
Der Stadtrat umfasst neben Bürgermeisterin Elisabeth Böhm (SPÖ), die erste Vizebürgermeisterin Ingeborg Berger (ÖVP) und den zweiten Vizebürgermeister Heinz Josef Zitz (SPÖ) sowie Mario Müllner (ÖVP), Isabell Lichtenberger (SPÖ), Karin Petter-Trausznitz, (ÖVP) und Franz Schneider (SPÖ).[16]
Chronik der Marktrichter und Bürgermeister
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Wappen
Die älteste Form des Stadtwappens stammt von 1592. Es zeigt drei Türme, der mittlere ist höher, nach obenhin verjüngt und trägt ein Spitzdach mit Dachkern sowie im Unter- und Obergeschoß je ein Fenster. Die beiden Seitentürme sind schlanker, fensterlos und tragen ebenfalls ein Spitzdach mit Dachkern. Im Vordergrund ist der See angedeutet. Die Farben sind nicht bekannt.[18]
Städtepartnerschaft
Neusiedl am See unterhält seit 1987 eine Städtepartnerschaft mit Deggendorf, einer Stadt im niederbayerischen Landkreis Deggendorf in Deutschland. Weitere Partnerstädte sind Mosonmagyaróvár (Ungarn) und Pezinok (Slowakei).[19]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Georg Koppitsch (1825–1880), Steinmetzmeister in Kaisersteinbruch
- Adalbert Wolf (1879–1950), Apotheker und Politiker
- Johann Kranitz (1888–1963), Schuhmacher und Politiker
- Anton Horvath (1888–1966), Sattlermeister und Politiker
- Josef Meinhardt (1900–unbekannt), Politiker
- Paul Weiß (1909–1965), Politiker und Schuhmachermeister
- Josef Rittsteuer (1914–2015), Priester und Kirchenhistoriker
- Georg Böhm (1918–1992), Transportunternehmer und Politiker
- Robert Mädl (1939–2011), Bankmanager
- Paul Rittsteuer (* 1947), Politiker
- Jakob Michael Perschy (* 1960), Schriftsteller
Ehrenbürger
- Georg Böhm (1918–1992), Politiker und Transportunternehmer
- Sepp Gmasz (2010)[20]
- Walter Kaschmitter (2010)
- Paul Haider (2022), Obmann der Volkstanzgruppe Neusiedl am See[21]
Ehrenringträger
- Josef Kast, Bürgermeister (1967)[22]
- Jakob Mädl, Bürgermeister (1967)
- Heinrich Magyar, Schuldirektor (1973)
- Nikolaus Titz, Bürgermeister (1976)
- Hans Haider, Stadtpfarrer (1976)
- Eduard Ehrenreich, Musikschuldirektor (1976)
- Hanns Bousek, Obmann des Union Yacht Clubs (1976)
- Wolfgang Mayrhofer, Olympiasegler (1980)
- Berthold Heckscher, Oberbürgermeister von Deggendorf (1986)
- Dieter Görlitz, Oberbürgermeister von Deggendorf (1986)
- Karl März, Sektionschef (1986)
- Baron Paul Waldbott–Bassenheim, Halbturn (1986)
- Wilhelm Launspach, Oberst in Deggendorf (1988)
- Johannes Kohl, Stadtpfarrer (1993)
- Josef Rittsteuer, Prälat (1996)
- Johann Halbritter, Bürgermeister und Architekt (1997)
- Franz Unger, Stadtpfarrer (2002)
- Andreas Geritzer, Gewinner der Silbermedaille der Olympischen Spiele in Athen (2004)
- Paul Rittsteuer, Landesrat (2005)
Personen mit Bezug zur Stadt
- Hans Neusidler (1508–1563), Musiker
- Christian Fennesz (* 1962), Musiker
- Thomas Brezina (* 1963), Kinder- und Jugendbuchautor und Fernsehmoderator
- Karin Schäfer (* 1963), Theatermacherin, Regisseurin
- Alexander Petschnig (* 1973), Politiker
- Andreas Spechtl (* 1984), Musiker und Gründungsmitglied der Gruppe Ja, Panik
Literatur
- Hans Wolf: Wie es bei uns einmal war in Neusiedl am See. (Verlag Neusiedler Nachrichten) ²1995.
- Ludwig Volker Toth: Evangelische Kirchen im Burgenland, sichtbar – erlebbar. Salzburg (Edition Tandem) 2011, S. 26–27.
- Österreichische Kunsttopographie, Band LIX: Die Kunstdenkmäler des Politischen Bezirkes Neusiedl am See (Bearbeitet von Henny Liebhart-Ulm). Horn (Berger) 2012, S. 477–541.
- Abschnitt „Die Partnergemeinden“ in „TÜPL Bruckneudorf – 150 Jahre Brucker Lager“ von Petra Weiß, Hrsg. Stadtgemeinde Bruck an der Leitha, April 2017, S. 444/445
Sonstiges
Entente Florale Europe: Die Stadt wurde 2011 mit einer Silbermedaille in der Kategorie Stadt ausgezeichnet.
Weblinks
- 10713 – Neusiedl am See. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Webseite der Stadtgemeinde mit drei Lifecams, u. a. auf ein bewohntes Storchennest (9. Mai 2008)
- Luftbild von Neusiedl mit (v. l. n. r.) westlichem Yachthafen, Yachtclub und Segelzentrum, Segelschule/Bootsverleih, Seebad und Osthafen, von Süden aus gesehen; am Ende des westlichen Kanals, etwa Bildmitte, das Hallenbad
- Ähnliches Luftbild in hoher Auflösung (ca. 2,5 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 87.
- ↑ Daten & Fakten. 5. Januar 2023, abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ http://www.zamg.ac.at/fix/klima/oe71-00/klima2000/klimadaten_oesterreich_1971_frame1.htm
- ↑ Best of Burgenland - Zitzmannsdorf. Abgerufen am 16. Juli 2024.
- ↑ Herbert: Folgen der KZ-Haft. In: Burgenland History Blog. 28. Juni 2021, abgerufen am 20. August 2024 (deutsch).
- ↑ Zwangsarbeitslager für ungarische Juden in Österreich, Eintrag Neusiedl am See auf deutschland-ein-denkmal.de
- ↑ Caritas Burgenland, Hilfe&Angebote, Betreuung&Pflege, Altenwohn-&Pflegezentren, Haus St. Nikolaus. Abgerufen am 23. Juni 2019.
- ↑ a b Gemeinderatswahlen 2022-10-02. Land Burgenland, abgerufen am 30. Oktober 2022.
- ↑ Land Burgenland: Wahlergebnis Neusiedl am See 2017 (abgerufen am 21. November 2017)
- ↑ Land Burgenland: Wahlergebnis Neusiedl am See 2012 (abgerufen am 21. November 2017)
- ↑ Land Burgenland: Wahlergebnis Neusiedl am See 2007 (abgerufen am 21. November 2017)
- ↑ a b Land Burgenland: Wahlergebnis Neusiedl am See 2002 (abgerufen am 21. November 2017)
- ↑ Stadtgemeinde Neusiedl am See: Bürgermeisterin (abgerufen am 16. November 2017)
- ↑ Land Burgenland: Wahlergebnis Neusiedl am See (abgerufen am 15. Oktober 2017)
- ↑ Gemeindebund: Personalia: Elisabeth Böhm: „Zeit für Veränderung in Neusiedl“ (abgerufen am 15. November 2017)
- ↑ Stadtgemeinde Neusiedl am See: Stadtrat (abgerufen am 16. November 2017)
- ↑ a b c d Stadtgemeinde Neusiedl am See: Die Bürgermeister der Stadtgemeinde (abgerufen am 14. November 2017)
- ↑ Stadtgemeinde Neusiedl am See: Wappen (abgerufen am 16. November 2017)
- ↑ Stadtgemeinde Neusiedl am See: Partnerstädte (abgerufen am 16. November 2017)
- ↑ Stadtgemeinde Neusiedl am see: Ehrenbürger (abgerufen am 14. November 2017)
- ↑ Paul Haider wird Neusiedler Ehrenbürger: 50 Jahre im Tanzrhythmus. 26. August 2022, abgerufen am 28. Juli 2023.
- ↑ Stadtgemeinde Neusiedl am see: Ehrenringträger (abgerufen am 14. November 2017)
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Österreich
historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 14 Colonne XVI Section a1 (später 4858/1a). Südliches Parndorf, Neusiedl am See. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. Aufgenommen 1873
Autor/Urheber: Steindy (Diskussion) 13:02, 21 November 2017 (UTC), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gemeinderat von Neusiedl am See nach der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2017. In der Mitte die neue Bürgermeisterin Elisabeth Böhm.
Autor/Urheber: Robert Heilinger, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Christussäule in Neusiedl am See, Burgenland, Österreich
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Die Pestsäule, auch als Dreifaltigkeits- und Kreuzsäule bezeichnet, in der burgenländischen Bezirkshauptstadt Neusiedl am See. Eine 1713 von Steinmetzmeister Elias Hügel errichtete Säule. Auf den Volutenpodesten des Sockels sind die Heiligen Rochus, Sebastian, Nepomuk und Rosalia dargestellt.
Autor/Urheber: Braveheart, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Brenner Hof (auch "Brennerscher Edelhof") an der Hauptstraße in Neusiedl am See, Burgenland.
Coat of arms of Neusiedl am See, Burgenland
Autor/Urheber: Civertan, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Aerial photography of Tabor ruin, a watchtower probably from 16th century. Neusiedl am See, Austria.
Karte des österreichischen Bundeslandes Burgenland, Neusiedl am See hervorgehoben
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Südwestansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hll. Nikolaus und Gallus in der burgenländischen Bezirkshauptstadt Neusiedl am See.
Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert in erhöhter Lage errichtet und im Laufe der Jahre mehrfach erweitert bzw. umgebaut. Der jetzige Kirchturm mit dem Zwiebelhelm wurde 1737 errichtet, nachdem der Vorgängerturm desolat war und einstürzte.
Bezirk Neudsiedl am See
Autor/Urheber: Steindy (Diskussion) 22:09, 30 August 2018 (UTC), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Neusiedl am See - Bürgermeisterin Elisabeth Böhm