Neuroth (Kirchroth)
Neuroth Gemeinde Kirchroth Koordinaten: 48° 58′ 46″ N, 12° 33′ 39″ O | |
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Höhe: | 340 m ü. NN |
Einwohner: | 45 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Eingemeindet nach: | Kirchroth |
Postleitzahl: | 94356 |
Neuroth ist ein Dorf in der Gemeinde Kirchroth im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Neuroth gehörte bis zum 30. April 1978 zur Gemeinde Saulburg, die im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst wurde.
Lage
Das Dorf liegt drei Kilometer nördlich vom Kernort Kirchroth im Tal der Kößnach. Die umliegenden Dörfer sind Aufroth, Saulburg und Geßmannszell.
Geschichte
Es ist nicht mit Sicherheit festzustellen, ob der Name des Ortes von roden stammt oder aber sich auf das Gewässer Rot bezieht. Zum einen fanden hier im 9. Jahrhundert Rodungen durch Mönche statt[2], zum anderen beinhalten die heutigen Orte Kirchroth, Aufroth, Rotmühl, Roth oder Kragenroth ebenfalls den Flussnamen.[3] Neuroth und gehörte 1818 zum kurbayerischen Landgericht Mitterfels. Nach der Diözesanmatrikel von 1860 wurden in der Einöde Neuroth zwei Häuser mit 13 Bewohnern gezählt. Als am 1. Mai 1978 die Einheitsgemeinde Kirchroth geschaffen wurde, besaßen die Ortsteile Aufroth und Neuroth zusammen 220 Einwohner.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1871[4] | 1875[5] | 1885[6] | 1900[7] | 1925[8] | 1950[9] | 1961[10] | 1970[11] | 1987[12] |
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Einwohner | 26 | 30 | 39 | 25 | 26 | 31 | 42 | 37 | 40 |
Einzelnachweise
- ↑ Gemneinde Kirchroth – Zahlen, Daten, Fakten – Einwohner nach Ortsteilen. (PDF) Gemeinde Kirchroth, abgerufen am 23. Februar 2023.
- ↑ Ulrich L Lehner: Historia Magistra: zur Archivgeschichte des altbayerischen Kollegiatstiftes SS. Jakobus und Tiburtius in Straubing. Traugott Bautz GmbH, 2003, ISBN 3-88309-118-9, S. 15 (books.google.de [abgerufen am 23. Dezember 2016]).
- ↑ Johann Gold: Geschichte der Gemeinde Kirchroth. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 31. Dezember 2016; abgerufen am 23. Dezember 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 406, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat – Alphabethisches Ortsregister S. 105).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 385 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 392 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 405 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 380 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 283 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 116 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 235 (Digitalisat).
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Wappen von Kirchroth