Neuoffstein
Neuoffstein Ortsgemeinde Obrigheim (Pfalz) | ||
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Koordinaten: | 49° 36′ N, 8° 13′ O | |
Höhe: | 130 m ü. NHN | |
Postleitzahl: | 67283 | |
Vorwahl: | 06359 | |
Lage von Neuoffstein in Rheinland-Pfalz | ||
Zuckerfabrik Offstein |
Der Weiler Neuoffstein ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Obrigheim (Pfalz), die im äußersten Nordosten des rheinland-pfälzischen Landkreises Bad Dürkheim liegt. Der Weiler besteht aus dem Produktionsstandort des Südzucker-Werks Offstein und einigen Wohnhäusern.
Geographie
Neuoffstein liegt an der Landesstraße 395 zwischen der Ortsgemeinde Offstein (1 km im Nordosten, schon im rheinhessischen Landkreis Alzey-Worms) und dem Kernort Obrigheim (1 km im Südwesten). Nach Monsheim im Norden sind es ebenso wie nach Dirmstein im Süden jeweils 5 km. Den Weiler durchfließt von Südwest nach Nordost der Eisbach.
Geschichte
Am 7. Juni 1969 wurden im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform aus den kleineren Gemeinden am mittleren Eisbach – Albsheim an der Eis, Colgenstein-Heidesheim, Mühlheim und Obrigheim (zu der bereits der Weiler Neuoffstein gehörte) – die heutige Ortsgemeinde Obrigheim (Pfalz) neu gebildet.[1] Damit wechselte zugleich die Kreiszugehörigkeit, da der bisherige Landkreis Frankenthal (Pfalz) ebenfalls 1969 aufgelöst wurde. Seit 1972 gehört Obrigheim der damals neu gebildeten Verbandsgemeinde Grünstadt-Land an, die am 1. Januar 2018 in der Verbandsgemeinde Leiningerland aufging.
Wirtschaft und Infrastruktur
Mit mehr als 500 Beschäftigten ist das Südzucker-Werk Offstein der größte Arbeitgeber in der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land.
Die Autobahn 6 verläuft 6 km südlich, die nächste Anschlussstelle, 19 (Grünstadt), ist 8 km entfernt. 5 km östlich führt die Autobahn 61 vorbei, zur nächsten Anschlussstelle, 58 (Worms), sind es ebenfalls 8 km.
Die Schienentransporte zur Zuckerfabrik waren etwa zehn Jahre lang eingestellt. Im November 2007 nahmen diese „Zuckerzüge“ den Betrieb auf der Strecke von Grünstadt nach Neuoffstein wieder auf.[2]
Den Eisbach nutzt die Zuckerfabrik, um das aus den Zuckerrüben stammende Wasser – nach Aufbereitung in Klärteichen – abzuleiten; je Produktionstag sind dies etwa 350 m³, die der Wasserführung des Baches zugutekommen.
Einzelnachweise
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 175 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Webpräsenz der Eistalbahn (Memento des vom 5. Mai 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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