Neu-Seeland gliedert sich in die folgende Ortsteile, bewohnte Gemeindeteile und Wohnplätze:[2]
Bahnsdorf(Bobošojce) mit dem Gemeindeteil Lieske(Lěska) und den Wohnplätzen Lindenfeld(Lindojske Pólo), Sornoer Buden(Žarnojske Budy) und Zollhaus(Cłonica)
Die Gemeinde Neu-Seeland entstand im Zuge einer brandenburgischen Gemeindegebietsreform am 1. Februar 2002 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Bahnsdorf, Lindchen, Lubochow und Ressen.[3] Der Gemeindename wurde in Anlehnung an das Lausitzer Seenland gewählt, in dem die Gemeinde liegt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
2002
1098
2005
0929
2010
0573
2015
0585
2016
0591
Jahr
Einwohner
2020
599
2021
571
2022
586
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[4][5][6], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung Neu-Seelands besteht aus acht Gemeindevertretern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[7]
Wählergruppe
Stimmenanteil
Sitze
Wählergruppe Neu-Seeland
63,4 %
5
Wählergruppe Lubochow
17,5 %
1
Wählergruppe Lindchen
13,7 %
1
Einzelbewerber Udo Dutschk
05,4 %
1
Bürgermeisterin
seit 2003: Simone Abt (Wählergruppe Neu-Seeland)[8]
Abt wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 82,1 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[9] gewählt.[10]
Bauerngehöft in der Dorfstraße 30 in Lieske, unter Denkmalschutz
Herrenhäuser in Kunersdorf und Leeskow
Aussichtspunkt am Sedlitzer See am Ortsausgang Lieskes
Dorfkirche Ressen, Saalkirche, vermutlich im 15. Jahrhundert unter Einbeziehung eines Vorgängerbaus entstanden. Das Bauwerk wurde 1713 umgebaut. Dabei wurden die Fenster „barock“ vergrößert und ein zweigeschossigerLogenanbau errichtet. Im Innenraum steht unter anderem ein Kanzelaltar aus dem Jahr 1713.
Verkehr
Der Gemeindeteil Lieske liegt an der Bundesstraße 156 zwischen Senftenberg und Spremberg, der Ortsteil Lindchen an der Bundesstraße 169 zwischen Senftenberg und Drebkau und der Gemeindeteil Leeskow an der Landesstraße 531. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Großräschen an der A 13 Berlin–Dresden.
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
Dorfkirche Ressen Nordostansicht.jpg Autor/Urheber:Assenmacher,
Lizenz:CC BY-SA 4.0 Die Dorfkirche Ressen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg ist eine Saalkirche aus dem 15. Jahrhundert, die unter Einbezug eines Vorgängerbaus entstand. Im Innern steht unter anderem ein Kanzelaltar aus dem Jahr 1713.