Nette-Seen
Die Nette-Seen gehören zum Naturpark Schwalm-Nette im linken Niederrheingebiet, nahe der niederländischen Grenze. Sie befinden sich in der Stadt Nettetal im Kreis Viersen. Ihren Namen haben sie von dem Flüsschen Nette, in dessen Talniederung sich diese künstlich angestauten und teilweise durch Torfgewinnung vergrößerten Seen befinden.
Im Einzelnen sind zu nennen: der Kleine Breyeller See (Wasserfläche: 5,3 ha), der Große Breyeller See (9,2 ha), das Nettebruch (13,2 ha), der Windmühlenbruch (6 ha), das Ferkensbruch (4,5 ha), der Kleine De-Witt-See (4,5 ha) und der Große De-Witt-See (22,5 ha). Weiter flussabwärts folgen nach der Passage des Secretis-Sumpfes die Krickenbecker Seen. Bis zum 31. Dezember 1999 wurde die Bahnstrecke Kempen–Venlo mit dem Haltepunkt Wittsee bedient.
Siehe auch
Weblinks
- Filmdokumentation über das Sägen von Natureis auf den Nette-Seen.
- Wasservögel genießen die grüne Nette – Wasserlinsengewächse und Wasserpest schaden nicht und locken viele Wasservögel an[1]
Fußnoten
- ↑ Rheinische Post vom 25. November 2014, S. C3
Koordinaten: 51° 18′ 10″ N, 6° 15′ 30″ O
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Großer De Wittsee, Frühlingstour bei Schloß Krickenbeck
(c) Alltagskulturen im Rheinland, CC BY 3.0
Dreibordnachen auf den Netteseen
Lobberich-Sassenfeld 1979 – 35 min Aufnahme: Gabriel Simons; Schnitt/Kommentar: Ingo Konrads
Auf den Netteseen kam bis vor wenigen Jahrzehnten eine besondere Bootsart vor: der Dreibordnachen. Damit übten die Fischer das Fischtuppen aus, eine Form der Treibjagd auf Fische. Die Bauern nutzten den Kahn, um Heu einzufahren. Der Film zeigt Herstellung und Nutzungsmöglichkeiten des Dreibordnachens.