Nestroy-Spiele Liechtenstein

Burg Liechtenstein
Bühne der Nestroyspiele, 2007–2012 außerhalb des Burghofs

Die Nestroy-Spiele Liechtenstein waren Theateraufführungen im Rahmen des Theaterfestes Niederösterreich auf der Burg Liechtenstein in Maria Enzersdorf.

Gegründet wurden die Nestroy-Spiele von Elfriede Ott und Hans Weigel im Jahr 1983. Sie fanden bis 2012 alljährlich in den Sommermonaten statt. Dabei wurden nur Theaterstücke von Johann Nestroy aufgeführt. Elfriede Ott stand auch selbst jedes Jahr auf der Bühne und führte dort Regie. Seit 2001 war Otts Adoptivsohn Goran David Co-Intendant und Produktionsleiter.

Bis 2006 war die Bühne und der Zuschauerraum im Burghof situiert. Nachdem Schäden am Dach der Burg Liechtenstein auftraten, musste man außerhalb der Burgmauern ausweichen. Bei Schlechtwetter fanden die Veranstaltungen in der Volksschule Maria Enzersdorf statt. Nachdem sich Pläne für einen anderen Standort zerschlagen hatten und ein weiteres Grundstück noch nicht die richtige Flächenwidmung ist die Austragung der Festspiele weiterhin unsicher.[1]

Folgende Stücke von Nestroy wurden aufgeführt:

Einzelnachweise

  1. APA: Nestroy-Festspiele akut bedroht. In: derStandard.at. 17. Januar 2013, abgerufen am 26. April 2013.

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Maria Enzersdorf - Burg Liechtenstein (5).JPG
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Südwestansicht der Burg Liechtenstein in der niederösterreichischen Marktgemeinde Maria Enzersdorf.
Eine weithin sichtbare und hoch aufragende mächtige romanische Burg, die bis ins 17. Jahrhundert mehrfach verändert, erweitert bzw. nach Zerstörungen wiederaufgebaut wurde. Bei der Türkenbelagerung 1683 wurde sie stark beschädigt und war anschließend eine Ruine, die erst ab dem Anfang des 19. Jahrhundert durch Fürst Johann I. Joseph von und zu Liechtenstein unter Einbeziehung der mittelalterlichen Anlage wiederaufgebaut bzw. rekonstruiert und erweitert wurde.