Negers

Koordinaten: 48° 37′ N, 15° 5′ O

Basisdaten
Bundesland:Niederösterreich
Bezirk:Zwettl
Katastralgemeinde von:Zwettl-Niederösterreich
KG-Nummer:24348
Einwohner:34 (Volkszählung von 2001)
Fläche:1,55 km²
Bevölkerungsdichte:21,94/km²
Postleitzahl:A-3931
Vorwahl:02822
Politik
Ortsvorsteher:Manfred Floh[1]
(Stand: 16. Sept. 2019)

Negers ist eine Ortschaft in Niederösterreich. Sie liegt in der gleichnamigen Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich, zu der auch die Orte Mitterfeld, Schnürlhof und Holzmühle gehören. Am 1. Jänner 2022 hatte die Ortschaft 44 Einwohner auf einer Fläche von 1,55 km².[2][3]

Lage

Der Ort Negers liegt abseits der Durchzugsstraßen, an der Landesstraße L8249 in einer Entfernung von etwa 5,5 km Luftlinie nordwestlich des Stadtzentrums von Zwettl. Er ist durch die Postbushaltestelle im benachbarten Dorf Rosenau mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.

Das Katastergebiet grenzt im Norden an Rosenau Dorf, Rieggers und Gerlas, im Osten an Oberstrahlbach und Schickenhof, im Süden an Guttenbrunn und Rosenau Schloss sowie im Westen an Niederneustift.

Geschichte

Negers wurde 1346 als Negaizz zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet wahrscheinlich „Siedlung eines Mannes mit dem (slawischen) Namen Negoj“.[4]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 im Ort ein Sägewerk der Gutsinhabung Schloss Rosenau und einige Landwirte ansässig.[5]

Die 1847 errichtete Ortskapelle, ein schlichter Bau mit Rundapsis und Zwiebelhelm, wurde 1999 unter Denkmalschutz gestellt.[6]

Bevölkerungs-
entwicklung[7]
DatumEinwohner
186965
195153
196152
197142
198143
199134
200134
201140

Weblinks

Wiktionary: Negers – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 16. September 2019.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
  4. Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. Januar 2011. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien (1989, 1990, 1994).
  5. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 367
  6. Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend den Verw. Bezirk Zwettl, Niederösterreich. (PDF; 75 kB) Abgerufen am 12. September 2017.
  7. Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 117, abgerufen am 4. Mai 2019.

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