Nedeljko Jovanović
Nedeljko Jovanović (2009) | |
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 16. September 1970 |
Geburtsort | Belgrad, Jugoslawien |
Staatsbürgerschaft | serbisch / deutsch |
Körpergröße | 1,93 m |
Spielposition | Rückraum Mitte |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
– | Belgrad |
– | Metaloplastika Šabac |
– | Bidasoa Irún |
–1995 | TEKA Santander |
1995–1/1998 | OSC Rheinhausen |
1/1998–12/1998 | TV Niederwürzbach |
12/1998–2000 | TUSEM Essen |
2000–2001 | SG VfL/BHW Hameln |
2001–2004 | Portland San Antonio |
2004–2005 | Algeciras BM |
2005–2006 | RK Kozina |
2006–1/2007 | Pick Szeged |
1/2007–2009 | HIT Innsbruck |
2009–2010 | RK Kolubara |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
Jugoslawien | mind. 154 (433)[1] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2018– | Serbien (Co-Trainer) |
Stand: 26. September 2018 |
Nedeljko Jovanović (serbisch-kyrillisch Недељко Јовановић; * 16. September 1970 in Belgrad) ist ein ehemaliger serbisch-deutscher Handballspieler.
Karriere
Nedeljko Jovanović spielte zunächst in seiner Heimat in Belgrad und Šabac Handball. Von dort ging er nach Spanien, wo er in der Liga ASOBAL für Bidasoa Irún und TEKA Santander auflief. Ab 1995 spielte der 1,93 Meter große Rückraumspieler dann in der Handball-Bundesliga beim OSC Rheinhausen.[2] Nachdem sich die Rheinhausener zum Jahresende 1997 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aus der Bundesliga zurückziehen mussten, stand Jovanović ab Januar 1998 beim TV Niederwürzbach unter Vertrag,[2] mit dem er ins DHB-Pokalfinale 1998 einzog, in dem man aber dem THW Kiel unterlag. Als der TVN in der Saison 1998/99 in finanzielle Probleme geriet, wechselte er im Dezember 1998 zum TUSEM Essen.[3] Bei der Wahl zum Welthandballer 1999 wurde er überraschend Zweiter hinter Rafael Guijosa.[4] Ab Sommer 2000 lief er für die SG VfL/BHW Hameln auf und erhielt im Oktober 2000 die deutsche Staatsbürgerschaft, damit er uneingeschränkt eingesetzt werden konnte.[5][6] Nachdem er im Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen seine Gegenspieler Holger Beelmann und Jacek Będzikowski mit der Faust ins Gesicht schlug, wurde Jovanović von der Vereinsführung suspendiert.[7][8] Er ging dann zur Saison 2001/02 zu Portland San Antonio,[9] mit dem er 2002 spanischer Meister wurde. 2004 wechselte er zu Algeciras BM,[10] den er ein Jahr später verließ und sich dem slowenischen Verein RK Kozina anschloss. Ab 2006 lief Jovanović für Pick Szeged auf und ab Januar 2007 für HIT Innsbruck.[11] 2009 wechselte er zum RK Kolubara, mit dem er 2010 die serbische Meisterschaft gewann.
Nedeljko Jovanović gehörte zum Kader der jugoslawischen Nationalmannschaft, mit der er bei der Europameisterschaft 1996 in Spanien sowie den Weltmeisterschaften 1999 in Ägypten und 2001 in Frankreich jeweils den dritten Platz erreichte. Außerdem nahm er mit dem Team an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney teil.
Jovanović übernahm im September 2018 das Co-Traineramt der serbischen Nationalmannschaft.[12]
Weblinks
- Nedeljko Jovanović in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Nedeljko Jovanović auf der Website der Europäischen Handballföderation
- Nedeljko Jovanović im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Einzelnachweise
- ↑ Sastav jugoslovenske reprezentacije na Svetskom prvenstvu vom 30. Januar 2001 (serbisch)
- ↑ a b archiv.thw-handball.de: Gegnerkader OSC Rheinhausen Saison 1997/98, abgerufen am 26. September 2013
- ↑ archiv.thw-handball.de: Gegnerkader TV Niederwürzbach Saison 1998/99, abgerufen am 26. September 2013
- ↑ archiv.thw-handball.de Guijosa Welthandballer, Lövgren und Wislander unter den Top-5 vom 29. Juni 2000, abgerufen am 7. Mai 2014
- ↑ archiv.thw-handball.de: Gegnerkader SG Hameln Saison 2000/2001, abgerufen am 26. September 2013
- ↑ netzeitung.de: Tutschkin nach Spanien, Ericson weiter verletzt (Memento vom 11. Dezember 2013 im Internet Archive) vom 12. Oktober 2000, abgerufen am 26. September 2013
- ↑ berliner-kurier.de: Jovanović droht Sperre vom 18. Mai 2001, abgerufen am 7. Mai 2014
- ↑ archiv.thw-handball.de: THW mit Verletzungssorgen nach Hameln – Spiel abgesagt vom 11. September 2001, abgerufen am 26. September 2013
- ↑ archiv.thw-handball.de: Gegnerkader SG Hameln Saison 2001/2002, abgerufen am 26. September 2013
- ↑ archiv.thw-handball.de: Gegnerkader Portland San Antonio Saison 2004/2005, abgerufen am 26. September 2013
- ↑ osc-handball.de: Ehemaliger Weltklassehandballspieler Jovanović plötzlich wieder in Rheinhausen vom 7. Juni 2009, abgerufen am 26. September 2013
- ↑ handball-world.news: Serbien: Neuer Nationalcoach Nenad Perunicic holt Nedeljko Jovanovic als Co-Trainer, abgerufen am 26. September 2018
Personendaten | |
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NAME | Jovanović, Nedeljko |
KURZBESCHREIBUNG | serbisch-deutscher Handballspieler |
GEBURTSDATUM | 16. September 1970 |
GEBURTSORT | Belgrad |
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Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flag of Serbia and Montenegro, was adopted on 27 April 1992, as flag of Federal Republic of Yugoslavia (1992-2003).
Flag of Serbia and Montenegro, was adopted on 27 April 1992, as flag of Federal Republic of Yugoslavia (1992-2003).
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Nedeljko Jovanović