Navalmoral de la Mata
Gemeinde Navalmoral de la Mata | ||
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Navalmoral de la Mata – Rathaus (Ayuntamiento) | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Extremadura | |
Provinz: | Cáceres | |
Comarca: | Campo de Arañuelo | |
Koordinaten | 39° 54′ N, 5° 32′ W | |
Höhe: | 291 msnm | |
Fläche: | 156 km² | |
Einwohner: | 17.129 (1. Jan. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 110 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 10300 | |
Gemeindenummer (INE): | 10131 | |
Verwaltung | ||
Website: | Navalmoral de la Mata |
Navalmoral de la Mata ist eine westspanische Stadt mit ca. 17.000 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) in der Provinz Cáceres in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura.
Lage und Klima
Navalmoral de la Mata liegt in einem ehemals malariaverseuchten Gebiet im Norden der Extremadura in einer Höhe von ca. 291 m. Die Provinzhauptstadt Cáceres liegt ca. 120 km südwestlich. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Plasencia (65 km westlich) und Talavera de la Reina (65 km östlich). Der Tajo passiert Navalmoral de la Mata einige Kilometer südlich, der Nationalpark Monfragüe liegt südwestlich. Das Klima ist meist trocken und warm.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2021 |
Einwohner | 931 | 4.504 | 7.273 | 14.838 | 17.010[2] |
Der deutliche Bevölkerungszuwachs seit den 1950er Jahren ist im Wesentlichen auf die Zuwanderung von Menschen aus den Dörfern der Umgebung zurückzuführen.
Wirtschaft
Die in der Umgebung betriebene Landwirtschaft (Spargel, Obst etc.) hat der Stadt mehrere Weiterverarbeitungsbetriebe beschert. Der Bau des Kernkraftwerks Almaraz südwestlich von Navalmoral de la Mata ab 1972 sorgte für einen wirtschaftlichen und demographischen Aufschwung in der Stadt. Ein Unternehmen unter chinesischer Leitung plant den Bau einer umweltfreundlichen Gigafactory.
Geschichte
Navalmoral de la Mata wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts gegründet und im 17. Jahrhundert zur Stadt erhoben. Im Jahr 1881 erhielt die Stadt Anschluss an das spanische Eisenbahnnetz; mittlerweile gibt es gute Verbindungen nach Madrid, Valencia und Alicante.
Sehenswürdigkeiten
- Die im 15./16. Jahrhundert errichtete einschiffige Iglesia de San Andrés ist das bekannteste Bauwerk der Stadt. Die Kirche ist in einem einfachen gotischen Stil gehalten. Im Innern beeindrucken das Altarretabel (retablo) aus der Spätrenaissance und die spätbarocke Orgel.[3]
- Die Gerichtssäule (rollo oder picota) stammt aus dem Jahr 1637.
- Die Casa Comillas, ein äußerlich eher unscheinbarer Adelspalast, entstand im 18. Jahrhundert.
- Das Rathaus (ayuntamiento) ist ein Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts.
- Das Instituto Nacional Antipalúdico diente seit 1925 der Malariaforschung und -bekämpfung.
- Das Teatro del Mercado wurde im Jahr 1954 eingeweiht.[4]
Weblinks
- Navalmoral de la Mata – Fotos + Infos (spanisch)
Einzelnachweise
- ↑ Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
- ↑ Navalmoral de la Mata – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Navalmoral de la Mata – Kirche San Andrés
- ↑ Navalmoral de la Mata – weltliche Gebäude
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Iglesia parroquial San Andrés Apóstol(Navalmoral de la Mata)
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Flag of the province of Cáceres
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Coat of arms of the town of Navalmoral de la Mata; in Cáceres, Spain.