Ortsteile der Gemeinde sind Naurath, Unternaurath, die ehemalige Naurather Mühle (Steinesmühle, Robertsmühle, heute Restaurant Rüssels Landhaus St. Urban) und die Häuser bei Büdlicherbrück.[2]
Geschichte
Im Urbar der Reichsabtei St. Maximin (um 1220/30, mit Zusätzen aus dem 15. Jahrhundert) ist Naurath unter dem Namen Nuwilre („neuer Weiler“) eingetragen, mit vierundzwanzig abgabe- und dienstpflichtigen Höfen (mansi), zwei Mühlen (molendina), zwei Äckern (culturae) von 33 Joch und einer Weide von 6 Joch,[3]:445 f. außerdem einem halben Hof der Äbtissin Hadewidis von Neumünster.[3]:470 f.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Naurath (Wald), die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
Dirk Nabakowski wurde am 20. August 2019 Ortsbürgermeister von Naurath.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 97,71 % für fünf Jahre gewählt worden.[7]
Nabakowskis Vorgänger Werner Weber hatte das Amt 35 Jahre ausgeübt.[6]
Wappen
Wappen von Naurath
Blasonierung: „Von Blau und Gold gespalten, vorn drei goldene Ähren, hinten zwei rote Balken.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Katholische Filialkirche St. Walburga und St. Quirin
Kirmes im Mai, Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr im Juli.
Wirtschaft
Westlich des Ortes befindet sich der Windpark Mehringer Höhe der juwi Holding AG mit 16 Windenergieanlagen auf den Gemarkungen Mehring (10 Anlagen), Naurath (3) und Bescheid (3).
Literatur
Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 252–253.
Weblinks
Commons: Naurath – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑ abHeinrich Beyer u. a.: Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Band II, Koblenz 1865 (Online bei dilibri.de)
↑Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 25. Februar 2020.