Naundorf (Dippoldiswalde)
Naundorf Große Kreisstadt Dippoldiswalde | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 50° 51′ N, 13° 39′ O | |
Höhe: | 513 m | |
Einwohner: | 541 (31. Dez. 2020)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 | |
Eingemeindet nach: | Schmiedeberg | |
Postleitzahl: | 01744 | |
Vorwahl: | 035052 | |
Lage von Naundorf in Sachsen |
Naundorf ist ein Ortsteil der sächsischen Großen Kreisstadt Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Geografie
Naundorf liegt etwa zwei Kilometer westlich von Schmiedeberg im Osterzgebirge. Die Bundesstraßen 170 und 171 führen an den Naundorfer Fluren vorbei.
Nachbarorte
Reichstädt | Obercarsdorf | Schmiedeberg |
Sadisdorf | Schmiedeberg | |
Hennersdorf | Ammelsdorf | Schmiedeberg |
Geschichte
Das Waldhufendorf wurde 1404 erstmals als „Nuwindorff“ erwähnt und gliederte sich in einen oberen und einen unteren Ortsteil.[2] Um 1548 war Naundorf zum Amt Pirna gehörig und besaß ein eigenes Rittergut im oberen Ortsteil, das auch die Grundherrschaft ausübte. Bis zur Aufhebung der Vasallenbergämter im Jahre 1851 hatte das Rittergut die niedere Berggerichtsbarkeit inne und unterhielt ein Bergamt. (Siehe: Schloss Naundorf).
1856 bis 1875 gehörte Naundorf dem Gerichtsamt Dippoldiswalde an, später der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. 1900 betrug die Fläche der Gemarkung 496 Hektar. Die Bevölkerung Naundorfs teilte sich 1925 in 400 Evangelisch-lutherische Einwohner und acht Katholiken auf. Am 1. Juli 1950 wurde Naundorf nach Schmiedeberg eingemeindet und 1952 als dessen Ortsteil Teil des Kreises Dippoldiswalde, der 1994 in den Weißeritzkreis überging.[3] Naundorf wurde im August 2008 Teil des aus dem Landkreis Sächsische Schweiz und dem Weißeritzkreis gebildeten Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Seit dem 1. Januar 2014 gehört Naundorf durch die Eingemeindung von Schmiedeberg zu Dippoldiswalde.
Entwicklung der Einwohnerzahl
Entwicklung der Einwohnerzahl Naundorfs:[3][1]
|
|
|
Siehe auch
Literatur
- Richard Steche: Naundorf. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 2. Heft: Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. C. C. Meinhold, Dresden 1883, S. 66.
Weblinks
- Naundorf auf dippoldiswalde.de
- Naundorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ a b Wo Dipps Einwohner gewinnt und verliert. Abgerufen am 28. November 2022.
- ↑ dippoldiswalde.de
- ↑ a b Naundorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte Sachsen, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte:
(c) Geri-oc, CC BY-SA 3.0 de
Schloss Naundorf bei Schmiedeberg - leerstehend und verfallend
(c) Geri-oc, CC BY-SA 3.0 de
Blick vom Schmiedeberger Bauverein auf den Schmiedeberger Ortsteil Naundorf mit Funkmast, Schloßturm und Aussichtsturm "Otto's Eck".
Autor/Urheber: Wissenslustiger, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Aussichtsturm „Ottos Eck“ in Naundorf am Park
Siegelmarke Gemeinde Naundorf
Autor/Urheber: Geri-oc in der Wikipedia auf Deutsch, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Grenzstein des Rittergutes Naundorf / Schmiedeberg