Naturschutzgebiet Tal der Ennepe (Ennepetal)

Naturschutzgebiet Tal der Ennepe

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Blick vom Hohenstein ins Tal der Ennepe mit dem Alhauser Hammer (Bildmitte), Nordteil des NSGs im Talgrund

LageEnnepetal, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche70,53 ha
KennungEN-028
WDPA-ID319192
Natura-2000-ID(teilweise) DE-4710-301 (teilweise)
Geographische Lage51° 17′ N, 7° 24′ O
Naturschutzgebiet Tal der Ennepe (Ennepetal) (Nordrhein-Westfalen)
Meereshöhevon 195 m bis 327[1]
Einrichtungsdatum1999
RahmenplanLandschaftsplan 4 des Ennepe-Ruhr-Kreises, Raum Ennepetal/Gevelsberg/Schwelm
VerwaltungUntere Landschaftsbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises, betreut durch Biologische Station EN[2]

Das Naturschutzgebiet Tal der Ennepe ist ein 70,53 ha großes Naturschutzgebiet (NSG-Kennung EN-028) auf dem Stadtgebiet von Ennepetal im Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Das NSG wurde 1999 ausgewiesen und besteht aus sieben Teilflächen.

Im Gebiet bildet die Ennepe streckenweise die Grenze zur Nachbarstadt Breckerfeld. Direkt anschließend bestehen das gleichnamige NSG Tal der Ennepe (vorwiegend Breckerfeld) und das Ennepetaler NSG Bilstein. Große Teile der beiden Naturschutzgebiete Tal der Ennepe sind seit 2004 als FFH-Gebiet DE-4710-301 Ennepe unterhalb der Talsperre ausgewiesen; die entsprechenden Bereiche sind daher Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000.

Gebietsbeschreibung

Bei dem NSG handelt es sich um das naturnahe Bachtal der Ennepe mit Flussauenbereichen zwischen der Südostgrenze des Stadtgebiets bei Bauendahl (Breckerfeld) und dem Gut Ahlhausen im Norden. Die Ennepe ist hier mit hoher struktureller Vielfalt des Flusslaufes und auf weiten Strecken begleitenden Ufergehölzen ausgestattet. Ehemaligen Hammerteiche der früheren eisenverarbeitenden Industrie dienen als bedeutende Amphibienlebensräume. Auch Grünlandbereiche mit Nassbrachen sowie Nass- und Magerwiesen sind im NSG vorhanden.

Im NSG kaufte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege ab 2009 17,14 ha Land an, welche von Biologischen Station im Ennepe-Ruhr-Kreis betreut werden.[3]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
  2. Naturschutzgebiet „EN-028 Tal der Ennepe“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  3. Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege: Jahresbericht 2019. Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, Düsseldorf 2019, S. 61

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(c) Morty, CC BY-SA 3.0
Blick vom Hohenstein nach Süden zum Alhauser Hammer (Bildmitte) an der Ennepe in Ennepetal; Fluss mit Aue im Naturschutzgebiet „Tal der Ennepe“ (NSG EN-028)