Naturschutzgebiet Heimberg
Das Naturschutzgebiet Heimberg mit einer Größe von 9,16 ha liegt östlich von Brilon. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Es ist eines von 31 Naturschutzgebieten in Brilon, welche zur Gruppe der Kalkkuppen mit speziellen Verboten gehören. Das NSG besteht aus zwei Teilflächen. Im Gemeindegebiet von Bestwig gibt es ein gleichnamiges Naturschutzgebiet Heimberg (Bestwig).
Gebietsbeschreibung
Beim NSG handelt es sich um die beiden Bergkuppen des Heimberges. An beiden Kuppen treten Felsen offen zu Tage. Die Felsen erreichen eine Höhe von fünf Meter. Neben einem Rotbuchen- und Schluchtwald befinden sich Grünlandbereiche im NSG. Zum Grünland gehören auch Magerrasen.
Schutzzweck
Erhaltung des Magerrasens, Buchen- und Schluchtwaldes. Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet wurde.
Verbote
Zu den normalen Verboten in Naturschutzgebieten kommen beim NSG Heimberg wie bei den anderen 30 Kalkkuppen zusätzliche Verbote hinzu. Es ist verboten, die Kalkkuppen zu düngen, zu walzen und zu schleppen. Es dürfen nicht mehr als zwei Großvieheinheiten pro Hektar gleichzeitig weiden. Ferner darf erst ab dem 1. Juli eines Jahres gemäht werden.[1]
Siehe auch
Literatur
- Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan Briloner Hochfläche. Meschede 2008, S. 77.
Quellenangaben
- ↑ Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde, Landschaftsplan Briloner Hochfläche, Meschede 2008, S. 60.
Koordinaten: 51° 24′ 0″ N, 8° 37′ 30″ O
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Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern