Naturpark Obere Donau

Lage des Naturparks Obere Donau
Donaumäander zwischen Beuron und Sigmaringen

Der Naturpark Obere Donau liegt im Süden Baden-Württembergs und umfasst große Teile der Landkreise Tuttlingen, Sigmaringen, Zollernalb und Biberach. Er wurde am 5. Dezember 1980[1] gegründet und ist einer von insgesamt sieben Naturparks in Baden-Württemberg.

Das Schutzgebiet umfasst 1496 Quadratkilometer entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse Bära und Lauchert zwischen Geisingen und Herbertingen. Es wird vom gleichnamigen eingetragenen Verein mit Sitz in Beuron verwaltet, wo der beeindruckendste Teil des Donaudurchbruchs durch die Schwäbische Alb erwandert werden kann.

Naturpark

Haus der Natur, ehemaliges Bahnhofsgebäude Beuron

Lage und Schutzgebiete

Dem Naturpark gehören 56 Gemeinden sowie die vier Landkreise an. Der Siedlungsraum umfasst etwa 120.000 Menschen.[1] Die Verwaltung befindet sich im „Haus der Natur“, dem alten Bahnhof in Beuron, der Heimat des Naturparkvereins und des Naturschutzzentrums ist.[2] Vorsitzender des Naturparkvereins ist der Tuttlinger Landrat Stefan Bär, Naturpark-Geschäftsführer ist Oberforstrat Bernd Schneck[3].

Der Naturpark erstreckt sich von Geisingen (Landkreis Tuttlingen) im Westen bis Altheim bei Riedlingen (Landkreis Biberach) im Osten, in der Nord-Süd-Achse von Schömberg (Zollernalbkreis) bis Sauldorf (Landkreis Sigmaringen). Den flächenmäßig größten Teil des Naturparks bildet der Heuberg, die südwestliche Hochfläche der Schwäbischen Alb, die von der Donau durchbrochen wird. Neben der Hochfläche der Schwäbischen Alb mit dem Großen Heuberg gehört weiter das Laucherttal bis Gammertingen zum Naturpark sowie das Obere Schlichemtal (entwässert zum Neckar) von Tieringen bis Schömberg. Im Süden reicht der Naturpark in das von den Eiszeiten geprägte südwestdeutsche Alpenvorland.

Im Jahre 2005 wurde der Naturpark um den östlichen Teil (fast 500 Quadratkilometer) erweitert, der dem nördlichen Teil des Landkreises Sigmaringen im Bereich des Laucherttals entspricht. 2018 folgte eine zweite Erweiterung im süd-westlichen Bereich des Parks.

Mit dem Natura-2000-Gebiet „Oberes Donautal“ sind das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH) „Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen“ sowie das VogelschutzgebietSüdwestalb und Oberes Donautal“ mit einer Fläche von 2.700 Hektar nahezu identisch.[4] Weiterhin gehört zum Naturpark das Naturschutzgebiet Stiegelesfels-Oberes Donautal. Das Stiegelefelsmassiv befindet sich zwischen Beuron und Fridingen.[5]

Naturparkorte

Orte des Naturparks Obere Donau
Landkreis Biberach

Binzwangen und Heiligkreuztal

Landkreis Sigmaringen

Beuron (mit Hausen im Tal, Langenbrunn, Neidingen und Thiergarten), Bingen, Gammertingen (mit Feldhausen, Harthausen und Kettenacker), Herbertingen (mit Hundersingen, Marbach und Mieterkingen), Hettingen (mit Inneringen), Inzigkofen (mit Engelswies und Vilsingen), Leibertingen (mit Altheim, Kreenheinstetten und Thalheim), Krauchenwies (mit Ablach), Mengen (mit Beuren, Blochingen, Ennetach und Rulfingen), Meßkirch (mit Buffenhofen, Dietershofen, Heudorf, Langenhart, Menningen, Ringgenbach und Rohrdorf), Neufra (mit Freudenweiler), Sauldorf (mit Bichtlingen, Bietingen, Boll, Krumbach und Rast), Scheer (mit Heudorf), Schwenningen, Sigmaringen (mit Gutenstein, Jungnau und Oberschmeien), Sigmaringendorf (mit Laucherthal), Stetten am kalten Markt (mit Nusplingen, Glashütte, Frohnstetten und Storzingen) und Veringenstadt (mit Hermentingen und Veringendorf)

Landkreis Tuttlingen

Balgheim, Bärenthal, Bubsheim, Buchheim, Böttingen, Deilingen, Denkingen, Dürbheim, Egesheim, Emmingen-Liptingen (mit Emmingen ab Egg und Liptingen), Fridingen an der Donau, Frittlingen, Geisingen, Gosheim, Immendingen, Irndorf, Kolbingen, Königsheim, Mahlstetten, Mühlheim an der Donau, Neuhausen ob Eck (mit Schwandorf und Worndorf), Reichenbach am Heuberg, Renquishausen, Rietheim-Weilheim (mit Rietheim und Weilheim), Spaichingen, Tuttlingen (mit Eßlingen, Möhringen an der Donau und Nendingen), Wehingen und Wurmlingen

Zollernalbkreis

Meßstetten (mit Hartheim, Heinstetten, Hossingen, Tieringen, Oberdigisheim und Unterdigisheim), Hausen am Tann, Nusplingen, Obernheim, Ratshausen, Schömberg (mit Schörzingen), Weilen unter den Rinnen und Winterlingen

Geologie und Geographie

Blick vom Knopfmacherfelsen Richtung Beuron
Wanderweg im Fürstlichen Park zu Inzigkofen

Die beiden Quellflüsse der Donau sind die Brigach und die Breg am östlichen Rand des Schwarzwaldes. Sie vereinigen sich bei Donaueschingen zur Donau.

Zwischen Immendingen und Ertingen durchquert die Donau den Naturpark Obere Donau, in dem sie sich ein tiefes Bett durch das Juragestein der Schwäbischen Alb gegraben hat. In diesem Durchbruchstal des noch schmalen Flusses wurden mächtige Kalkfelsen freigelegt: Einer davon ist der Knopfmacherfelsen bei Beuron.

Beuron selbst liegt mitten in der Landschaft des Naturparks. Die Ortschaft ist aus der vielbesuchten Erzabtei Beuron hervorgegangen.

Dieses Durchbruchstal im Bereich der Oberen Donau wird als Donautal bezeichnet.

Die Donau fließt in ihrem oberen Lauf durch die Städte Geisingen, Immendingen, Tuttlingen, Mühlheim, Fridingen, Sigmaringen, Scheer und Mengen.

Donauversickerung

Durchbruch der Donau durch die Schwäbische Alb bei Beuron

Geologisch und touristisch interessant sind auch die Donauversickerungen in Immendingen und südlich von Fridingen.

Nebenflüsse der Donau

Nebenflüsse der Donau im Naturpark sind von Süden kommend die Ablach und die Ostrach, von Norden kommend der Krähenbach, die Elta, Bära, Schmeie (oder Schmiecha) und die Lauchert.

Geschichte

Steinzeit

Besiedlungsgeschichtlich nehmen die Höhlen des Oberen Donautals zwischen Tuttlingen und Sigmaringen eine bedeutende Rolle ein: Sie dienten den Steinzeitjägern als Schutzorte, die bei Gefahr aufgesucht wurden. Funde reichen vom Paläolithikum (Burghöhle Dietfurt) über das Mesolithikum (Beuronien: Jägerhaushöhle) bis hin zum Neolithikum (Höhle im Eichfelsen).

Bronzezeit

Die Hochflächen der Alb wurden erst im dritten Jahrtausend vor Christus besiedelt, Fundstellen sind für die Bronzezeit und Eisenzeit nachweisbar.

Mittelalter

Der Burgenbau im Donautal begann ab 1000 nach Christus. Hiervon zeugen erhaltene Burgen und Schlösser sowie insgesamt 89 Burgenreste. Zu den zahlreichen erhaltenen Burgen und Schlössern zählen das Alte und Neue Schloss Mühlheim, das Fridinger Stadtschloss, Schloss Bronnen, Burg Wildenstein, Schloss Werenwag, Schloss Gutenstein, Hohenzollernschloss Sigmaringen, Schloss Bartelstein und das Schloss Scheer. Die bekanntesten Ruinen sind in Tuttlingen die Burg Honberg, in Buchheim die Burgruine Kallenberg, die Ruine Schloss Hausen im Tal, Ruine Falkenstein, Ruine Dietfurt, Gebrochen Gutenstein.[6]

Trägerverein und Naturschutzzentrum

Träger des Naturparks Obere Donau ist der gleichnamige Verein, der im Oktober 1980 gegründet wurde.[7] Diesem Verein gehören als Mitglieder neben den 56 Gemeinden und vier Landkreisen Vertreter der Land- und Forstwirtschaft, des Naturschutzes, der Regionalverbände, des Schwäbischen Albvereins, der Bergwacht, des Deutschen Alpenvereins und der Aktion Ruinenschutz Oberes Donautal an. Das ehemalige Bahnhofsgebäude von Beuron beherbergt seit 1996 die Geschäftsstellen der Stiftung Naturschutzzentrum Obere Donau und des Naturparkvereins Obere Donau. Es zeigt eine 2018 neu gebaute Ausstellung zur erdgeschichtlichen Entstehung der Oberen Donau und weist auf die Besonderheiten der Flora und Fauna hin. Schwerpunkt der Arbeit liegt im Bereich der Umweltpädagogik. Auch gibt es einen kleinen Naturparkladen.

Verkehr

Blick von den Felsen bei Beuron auf die Züge der Bahnstrecke Tuttlingen–Inzigkofen

Schienenverkehr

Im Naturpark wird an Wochenenden im Sommerhalbjahr ein vertaktetes Angebot im Schienenverkehr auf allen Strecken gefahren. Triebwagen der Hohenzollerischen Landesbahn verkehren hier an Wochenenden und Feiertagen. Erschlossen wird der Naturpark durch die Bahnstrecke Tuttlingen–Inzigkofen, die Bahnstrecke Tübingen–Sigmaringen und die Bahnstrecke Ulm–Sigmaringen. Neben den regulären Zügen verkehrt zwischen dem 1. Mai und 31. Oktober an Wochenenden und Feiertagen ein Triebwagen der SWEG und ein sogenannter Rad-Wander-Shuttle. Von Tübingen und Balingen aus wird der Naturpark bis Schömberg mit dem Rad-Wander-Shuttle erreicht. Die Züge verbinden einzelne Orte des Naturparks Obere Donau und wurden im Besonderen für Radfahrer und Wanderer des Donauradweges errichtet. Der Freizeitexpress Oberes Donautal verkehrt zwischen Sigmaringen und Blumberg mit Anschluss an Zubringer-Strecken. In Blumberg stellt er eine Verbindung zur Wutachtalbahn, einer Museumsbahn, her.

Radwegenetz

Zwei Fernradwege durchlaufen das Gebiet:

Tourismus

Der Tourismus konzentriert sich vornehmlich auf das Sommerhalbjahr[8], an Wochenenden im Sommer besuchen bis zu 20.000 Menschen das Obere Donautal.[2]

Klettern

Das obere Donautal zeichnet sich durch eine Vielzahl von Kletterfelsen aus, die aktuell am bedeutendsten sind die Hausener Felsen, der Schaufelsen (inklusive Nebenfelsen) und die Hölle.

Die Hausener Felsen bestehen aus einer Reihe von Einzelfelsen über der Ortschaft Hausen im Tal, von denen heute insgesamt 17 beklettert werden können. Diese bieten eine große Anzahl von Routen in allen Schwierigkeitsgraden. In den 1980er Jahren waren diese der Hauptanziehungspunkt für die schwäbische Kletterprominenz, die markante Touren hinterlassen haben.[9]

Der Schaufelsen ist ein mächtiges Felsmassiv bei Unterneidlingen, das Mehrseilenlängen-Routen in fast alpinen Ambiente bietet. Er gilt als das höchste außeralpine Massiv in Deutschland. Allerdings ist ein Großteil des Felsens ganzjährig oder saisonal gesperrt, ein Ausstieg auf den Trauf nur in wenigen Einzelfällen erlaubt. Außerdem dürfen keine Neutouren angelegt werden. Damit sind die verfügbaren Touren limitiert.[10][11][12]

vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen
Der mächtige Schaufelsen auf der rechten Seite im Donautal bei Unterneidingen gilt in Deutschland als mächtigstes Felsmassiv außerhalb der Alpen

Die Hölle ist dem Extremen vorbehalten: Gewaltige Überhänge verlangen eine steile, kraftraubende Kletterei.[13]

Bereits nach dem Ersten Weltkrieg begann die touristische Erschließung des Donautals für den Klettersport. Diese Phase des frühen Klettertourismus im Donautal wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen, so dass ab 1949 eine zweite Erschließung zu verzeichnen ist.[14]

Zum Schutz von Flora und Fauna wurde ab 1992/93 ein Großteil der ehemals bekletterten Felsen ganzjährig oder saisonal (für die Zeit der Vogelbrut oder die Balzzeit) für den Klettersport gesperrt, was lange Konflikte ausgelöst hat. So wurden zum Beispiel alle Felsen rund um das Kloster Beuron für das Klettern komplett gesperrt. Insgesamt wurden in Baden-Württemberg eine hohe Anzahl von Felsen auf Antrag der Naturschutzverbände gesperrt, obwohl nur zwischen 5 und 20 % der Felsen überhaupt beklettert wurden.[15]

Felsengarten

Blick vom Eichfelsen in das Obere Donautal

Der Irndorfer Felsengarten entstand in den Jahren 1997/98 mit Unterstützung des Naturparks Obere Donau sowie des Botanischen Gartens der Universität Tübingen. Die Anlage befindet sich in unmittelbarer Nähe des Eichfelsens und soll den Besuchern die Möglichkeit geben, die vielfältigen Formen der Felsenvegetation kennenzulernen, ohne dabei die äußerst sensiblen Pflanzen in der Natur zu schädigen.[16]

Wandern

Rad-Wander-Shuttle bei Schömberg

Es gibt 214 Kilometer zertifizierte Wege als Rundwanderwege mit dem Donauberglandweg und dem Donau-Zollernalb-Weg. Im Norden verläuft der Schlichemwanderweg. Etwa 4000 Kilometer Wanderwege stehen zur Verfügung.[1]

Auch die Via Beuronensis, der Martinusweg, der Oberschwäbische Pilgerweg, der Heuberg-Allgäu-Weg, der Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg und der Schwäbische-Alb-Südrand-Weg durchziehen als Pilger- und Fernwanderwege den Naturpark Obere Donau. Die beiden letztgenannten Wege enden in Tuttlingen.

Radfahren

Jährlich wird das Donautal von rund 80.000 Radtouristen besucht.[17]

In der Kategorie der Fernradwege besteht der im Oberen Donautal überwiegend flach verlaufende Donauradweg, der von Fridingen an der Donau bis Sigmaringen aus Naturschutzgründen auf geschottertem Weg führt.

Kanufahren

Weiteres Standbein des Tourismus im Naturpark Obere Donau ist das Kanufahren. Das Bootskontingent ist jedoch reglementiert und das Einsetzen vom Wasserstand abhängig.

Schwimmen

Für den Wassersport stehen Badeseen zur Verfügung, unter anderem die Schlichemtalsperre, der Stausee Kohlstatt-Brunnenbach und die Oberschwäbische Seenplatte. Flussschwimmen ist in der Donau möglich.

Motorradtouren

Die enge und kurvenreiche Straße des Naturparks zwischen Sigmaringen und Beuron ist vor allem an Wochenenden Ziel von vielen Motorradfahrern. Von Beuron aus fahren viele weiter in Richtung Lochenpass, der aber an Sommerwochenenden gesperrt wird.[18]

Umweltschutz

Gams und Gamskitz zwischen Fridingen und Beuron

Zwischen Beuron und Sigmaringen gibt es 19 Lebensraumtypen, neun seltene Fauna-Vertreter und 15 Vogelarten.[19]

Fauna

Gämsen sind seit Anfang der 1970er-Jahre im Donautal zwischen Fridingen und Sigmaringen heimisch. Es ist unter Fachleuten umstritten, ob diese zugewandert sind oder bewusst angesiedelt wurden.[20]

Flora

Auf den Kalksteinfelsen des Oberen Donautals konnten sich während der Ausbreitungsphase des Waldes nach der letzten Eiszeit Pflanzen zurückziehen, die an offene Standorte gebunden sind. Auf den exponierten Felsköpfen fanden Arten wie das Federgras, das Heideröschen oder die Zwerg-Glockenblume einen idealen Rückzugsort.[21]

Literatur

Stiegelefelsen bei Fridingen im Donaudurchbruch der Schwäbischen Alb
Das fast völlig ausgetrocknete Flussbett der Donau an der Donauversickerung
  • Augustinus Gröger, OSB: Das Kloster Beuron; in: Edwin Ernst Weber (Hrsg.): Klöster im Landkreis Sigmaringen in Geschichte und Gegenwart (Heimatkundliche Schriftenreihe Landkreis Sigmaringen, Band 9). Lindenberg: Kunstverlag Josef Fink, 2005; S. 46–92, ISBN 3-89870-190-5.
  • Ulrike Klugmann: Naturpark Obere Donau (Draußen, Heft 27). Hamburg 1983
  • Joseph Stöckle: Führer durch das obere Donauthal von Donaueschingen bis Sigmaringen nebst Seitenthälern. Würzburg & Wien: Leo Woerl’s Reisehandbücher 1888.
  • Joseph Stöckle: Erinnerungen aus dem Donauthale. Meßkirch: Verlag Karl Willi 1889.
  • Joseph Stöckle: Werenwag im Donauthale. Mit der Beigabe: Auszüge und Bemerkungen aus den Fremdenbüchern. Meßkirch: Verlag Karl Willi 1893.
  • Gustav Ströhmfeld: Donautal vom Donauquell bis Ulm. Stuttgart: Verlag J. Fink 1925 (2. erw. Auflage).
  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 3: Donautal. Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen. Biberach: Biberacher Verlagsdruckerei 1990, ISBN 3-924489-50-5.
  • Anton Schlude: Geschichte der Bergfestung Wildenstein im Donauthale. Sigmaringen: H.W. Beck (C. Tappen) 1856. Aus Anlass der 900-Jahrfeier der Burg Wildenstein als Typoskript-Abschrift neu aufgelegt durch die Gemeinde Leibertingen (1977).
  • Joseph Laub: Geschichte der vormaligen fünf Donaustädte in Schwaben. Mit übersichtlicher Beschreibung der politischen Verhältnisse Vorder-Österreichs. insbesondere Schwäbisch-Österreichs. Mengen: Kommissionsverlag Karl Gruber, 1894. Neuauflage (Reprint): Stadt Mengen, 1972. (Bei den fünf Donaustädten handelt es sich um: Mengen, Munderkingen, Riedlingen, Saulgau und Waldsee.)
  • Elsbeth Büchin & Alfred Denker: Martin Heidegger und seine Heimat. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag, 2005, ISBN 3-608-94092-8 (darin viele wissenswerte Passagen zum Tal der Oberen Donau).
  • Andreas Zekorn, Bernhard Rüth, Hans-Joachim Schuster & Edwin Ernst Weber (Hrsg.): Vorderösterreich an oberem Neckar und oberer Donau. Im Auftrag der Landkreise Rottweil, Sigmaringen, Tuttlingen und des Zollernalbkreis. Konstanz: UVK-Verlagsges. 2002, ISBN 3-89669-966-0.
  • Anton Schlude: Das Donauthal von Tuttlingen bis Sigmaringen mit seinen Städten, Dörfern, Ritterburgen usw., historisch topographisch geschildert. Tuttlingen: Verlag E.L. Kling 1858.
  • P. Notker Hiegl (OSB): Hausen im Tal. Burgen und Bürger einst und jetzt. Engen: Stähle Verlag o. D. [ca. 1990].
  • Eva Walter (Text) & Thomas Pfündel (Fotos): Streifzüge im Donautal. Von Donaueschingen bis Ulm. Stuttgart: DRW-Verlag o. D. [1989].
  • Alfons Kasper: Kunstwanderungen kreuz und quer der Donau. Bad Schussenried: Dr. Alfons Kasper Verlag 1985.
  • Joseph Stöckle: Das Kloster Beuron im Donauthale (mit Illustrationen und Karten). Würzburg & Wien: Leo Woerl’s Reisehandbücher 1888.
  • Fritz Schray (Redaktion): Eine Reise durch das Donautal von Donaueschingen bis Sigmaringen. Echterdingen: ProCom Verlag 2000.
  • Wilhelm Rössler: Naturpark Obere Donau. Stuttgart: Theiss 2007, ISBN 978-3-8062-2150-3.
  • Edwin Ernst Weber et al. (Hrsg.): Das Obere Donautal in alten Ansichten (Malerei/Grafik/Fotografie). Meßkirch: Gmeiner-Verlag, 2009. ISBN 978-3-8392-1031-4.

Siehe auch

Berührt wird der Naturpark auch von den Landschaften:

Weblinks

Commons: Oberes Donautal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Ursula Mallkowsky (sky): Auf einen Blick: Naturpark Obere Donau. In: Südkurier vom 3. April 2010
  2. a b Ursula Mallkowsky (sky): „Lösungen nur zusammen möglich“. In: Südkurier vom 12. April 2010
  3. Karlheinz Fahlbusch (kf): Naturpark Obere Donau. In: Südkurier vom 7. April 2010
  4. Bernd Hermann (bh): Gemeinderat. Geplantes Naturschutzgebiet sorgt für Konflikte. In: Schwäbische Zeitung vom 25. November 2008
  5. Hermann-Peter Steinmüller (hps): Natur. Mehr Verständnis für Schutz. Neues Faltblatt zum Stiegelefelsmassiv im Oberen Donautal im Haus der Natur vorgestellt. In: Südkurier vom 9. Januar 2009
  6. Hermann-Peter Steinmüller (hps): Aktion Ruinenschutz Oberes Donautal sucht dringend Unterstützer. In: Südkurier vom 8. Mai 2015
  7. Chronologie der Gemeinde Schwenningen in Stichworten (Memento vom 16. Oktober 2011 im Internet Archive); abgerufen am 14. Dezember 2011
  8. Beherbergung im Reiseverkehr seit 2012 - monatlich - Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  9. Georg Hermann: Kletterführer Donautal. 13. Auflage. Köngen 2015, ISBN 978-3-95611-017-7, S. 64 ff.
  10. Georg Hermann: Kletterführer Donautal. 13. Auflage. Köngen 2015, ISBN 978-3-95611-017-7, S. 216 ff.
  11. DAV: Felsinformationssystem Deutscher Alpenverein, Schaufelsen. Abgerufen am 1. Mai 2018.
  12. DAV: Schaufelsen. Abgerufen am 1. Mai 2018.
  13. Georg Hermann: Kletterführer Donautal. 13. Auflage. Köngen 2015, ISBN 978-3-95611-017-7, S. 202 ff.
  14. Ute Korn-Amann (uka): Runder Geburtstag. Württembergs älteste Bergwacht feiert@1@2Vorlage:Toter Link/www.szon.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven). In: Schwäbische Zeitung, Ausgabe Sigmaringen, vom 23. Juni 2009
  15. Bilanz über 20 Jahre IG - Bundesverband IG Klettern e.V. Abgerufen am 1. Oktober 2022.
  16. Sehenswürdigkeiten - Felsengarten. Gemeinde Irndorf, abgerufen am 8. April 2021.
  17. Michael Hescheler (fxh): Weitsichtig: Radfahrer sollen in der Region absteigen. Beschilderung für sieben Radtouren im Raum Sigmaringen steht – Dazu gibt es Tourenbuch mit Karten. In: Schwäbische Zeitung (pdf) (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) vom 27. Juli 2011
  18. Ursula Mallkowsky (sky): Bikerträume mit Schatten. In: Südkurier vom 3. April 2010
  19. Ursula Mallkowsky (sky): Ein Prosit auf den Naturschutz. In: Südkurier vom 5. Oktober 2010
  20. Hermann-Peter Steinmüller (hps): Disput um Donautal-Gämse. In: Südkurier vom 8. April 2015
  21. Hermann-Peter Steinmüller (hps): Eiszeitflora. In: Südkurier vom 8. April 2015

Koordinaten: 48° 2′ 56,1″ N, 8° 58′ 19,9″ O

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Eine Gams mit ihrem Kitz in der Abendsonne auf einem Geröllfeld
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Blick vom Eichfelsen ins herbstliche Obere Donautal. Die Ortschaft, die im Tal zu erkennen ist, ist Langenbrunn (Ortsteil von Hausen im Tal) Gemeinde Beuron. Oberhalb von Langenbrunn ist das Schloß Werenwag zu erkennen.
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Die Schaufelsen bei Unterneidingen. An der höchsten Stelle des nach Westen ausgerichteten Massivs liegt die Burgstelle.
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Zug bei Schömberg. Bahn bei Schömberg.
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Ein Mann und ein Junge stehen an einem Steilhang und betrachten einen Zug, der unten im Tal vorbeifährt (Mai 1998).
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Haus der Natur, ehemaliges Bahnhofsgebäude Beuron
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Donautal, Blick vom Knopfmacherfelsen Richtung Beuron
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Die ersten Versickerungsstellen bei der Immendinger Eisenbahnbrücke am südlichen Flussufer.
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