Nathalie Schwarz

Nathalie Schwarz
NationOsterreich Österreich
Geburtstag29. Juli 1993 (29 Jahre)
GeburtsortLinz, Österreich
Karriere
VereinSU Zwettl
Statuszurückgetreten
Karriereende2019
Medaillenspiegel
EM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Nationale-Medaillen6 × Goldmedaille7 × Silbermedaille7 × Bronzemedaille
 Skilanglauf-Europameisterschaften
Gold2011 RamsauSprint
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Bronze2011 LiberecSprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup11. Januar 2014
 Gesamtweltcup64. (2014/15)
 Distanzweltcup58. (2015/16)
 U23-Weltcup7. (2014/15)
 Tour de Ski20. (2015)
letzte Änderung: 14. April 2020

Nathalie Schwarz (* 29. Juli 1993 in Linz) ist eine österreichische Skilangläuferin.

Werdegang

Nathalie Schwarz, die für den Verein SU Zwettl startet,[1] ist die Tochter des ehemaligen zweifachen Olympia-Teilnehmers Alois Schwarz, welcher 1999 bei der Heimfahrt von einem Rennen bei einem Verkehrsunfall verstarb. Nathalie und ihre Mutter überlebten den Unfall.[2] Kurze Zeit nach dem Unfall kam Nathalie's Schwester Magdalena zur Welt, welche ebenfalls eine erfolgreiche Nachwuchs-Langläuferin ist. Schwarz lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in Zwettl an der Rodl in Oberösterreich ca. 20 km nördlich von Linz.

Seit 2008 tritt sie vorwiegend bei Rennen des Alpencups an. 2011 und 2012 wurde sie österreichische Meisterin im Sprint. Im Februar 2011 holte sie Bronze im Sprint beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Liberec. Bei der nachfolgenden Skilanglauf-Europameisterschaft 2011 in Ramsau am Dachstein gewann sie ebenfalls Gold im Sprint. Ihre erste Weltcupteilnahme hatte sie bei der Tour de Ski 2013/14, welche sie aber nicht beendete. Beim Weltcuprennen im Januar 2014 in polnischen Szklarska Poręba erreichte sie mit dem 23. Platz im 10 km Massenstartrennen ihre ersten Weltcuppunkte.

Im Januar 2014 wurde bekannt, dass Schwarz für Österreich an den Olympischen Winterspielen in Sotschi teilnehmen würde. Am 11. Februar 2014 bestritt Schwarz ihr erstes Rennen bei Olympia. Sie stürzte in der Qualifikation und belegte den 53. Platz. Somit qualifizierte sie sich nicht für den Hauptwettbewerb.[3] Des Weiteren belegte sie den 38. Platz über 10 km klassisch und den 13. Platz in der Staffel. Im März 2014 gewann sie bei der österreichischen Meisterschaft das 5 km Verfolgungsrennen. Die Tour de Ski 2015 beendete sie auf den 20. Rang in der Gesamtwertung. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun kam sie auf den 65. Platz über 10 km Freistil, den 38. Rang im Skiathlon und den 35. Platz im 30 km klassisch Massanstartrennen.

Erfolge

Siege bei Continental-Cup-Rennen

Nr.DatumOrtDisziplinSerie
1.13. März 2015Frankreich Chamonix2,5 km klassischAlpencup
2.12. Dezember 2015Frankreich Prémanon10 km FreistilAlpencup

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
PlatzierungDistanzrennenaSkiathlon
Verfolgung
SprintEtappen-
rennenb
GesamtTeam
≤ 5 km≤ 10 km≤ 15 km≤ 30 km> 30 kmSprintStaffel
1. Platz 
2. Platz 
3. Platz 
Top 10 
Punkteränge43181
Starts6925121351
Stand: Saisonende 2019/20
a inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale

Weltcup-Gesamtplatzierungen

SaisonGesamtDistanz
PunktePlatzPunktePlatz
2013/148105.876.
2014/156464.2064.
2015/161484.1458.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. heute.at: Langlauf-Team (Memento vom 16. Januar 2017 im Internet Archive)
  2. Oberösterreichische Nachrichten: Langlauf-Talent Nathalie Schwarz will bald ganz vorne mitfahren; abgerufen am 12. Feb. 2014
  3. Bezirksrundschau Bad Leonfelden: Schwarz bei erstem Olympiastart mit Pech; abgerufen am 12. Feb. 2014

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