Präfixe von Schiffsnamen

Ein Schiffsnamenpräfix ist eine dem Schiffsnamen vorgestellte Buchstabengruppe, die eine Zuordnung des Schiffes in eine definierte Gruppe erlauben.

Liste

Die nachfolgende Liste gibt eine Orientierung über bekanntere Präfixe, wie sie tausendfach in der Literatur zu finden sind.

Verwendung von Präfixen in der Handelsschifffahrt

Die Präfixe im zivilen Schifffahrtsbereich werden in der Regel genutzt, um die Antriebsart, die Verwendung des Schiffes oder eine Kombination dieser Eigenschaften genauer zu beschreiben. Die zivilen Präfixe sind uneinheitlich, nicht standardisiert und international verschieden. So bezeichnet das Präfix „SS“ in der englischen Sprache sowohl das Sailing Ship, also ein Segelschiff, als auch das Steamship, also ein Dampfschiff. Im deutschsprachigen Bereich wird mit „SS“ hingegen meist das Segelschiff bezeichnet, kommt ein „S“ hinzu, bezeichnet es mit dem Präfix SSS ein Segelschulschiff. Ebenso wenig wie die Verwendung ist die Schreibweise geregelt, so wird neben der reinen Buchstabenkombination zum Beispiel bei Motorschiffen („MS“) auch „M.S.“ oder „M / S“ in der Literatur genutzt. Zusätzlich wird die Unterscheidung für den Laien zwischen Präfix und Namensteil dadurch erschwert, dass Eigner ihren Schiffen teilweise auch Namen geben, bei denen am Anfang eine Abkürzung steht, so zum Beispiel die Praxis bei der französischen Reederei CMA CGM. Hilfreich ist die Ära zu betrachten: Im 19. Jahrhundert waren fast nur Segelschiffe unterwegs; die wenigen Dampfer wurden mit „SS“ hervorgehoben. 30–50 Jahre später war dies umgekehrt; praktisch alle Schiffe waren Dampfschiffe, die wenigen Segler wurden mit „SS“ hervorgehoben. Dann kamen die ersten und seltenen Motorschiffe auf und wurden mit „MS“ gekennzeichnet; das ist bis heute der Normalzustand, und diese Kennzeichnung ist in der Regel überflüssig und wird seltener verwendet.

SprachePräfixBedeutungÜbersetzung
EnglischCSCable ShipKabelleger
CVContainer VesselContainerschiff
DSVDeep Submergence VesselTiefsee-U-Boot
FB, F/BFerry boatFährschiff
HSFHigh Speed FerryHochgeschwindigkeitsfähre
MFMotor FerryMotorfähre
F/VFishing VesselFischereischiff
GTSGas Turbine SteamerGasturbinenschiff
MSMotor ShipMotorschiff
MSYMotor Sailing YachtMotorsegelschiff
MT, M/TMotor TankerMotortanker
MV, M/VMotor VesselMotorschiff (MS)
NSNuclear ShipAtomschiff
PSPaddle SteamerSchaufelraddampfer
RVResearch VesselForschungsschiff
SSSteam ShipDampfschiff
SSSailing ShipSegelschiff
SV, S/VSailing VesselSegelschiff
S/YSailing YachtSegelyacht
TSTurbine SteamerDampfturbinenschiff
TSTraining ShipSegelschiff im Rahmen des Sail Training

Verwendung von Präfixen bei Kriegsschiffen und hoheitlich genutzten Wasserfahrzeugen

Die Bestimmung von Schiffsnamen liegt auch für Kriegsschiffe und andere Schiffe mit hoheitlichem Auftrag wie allgemein üblich, beim Eigner von Schiffen, was die Verwendung von Präfixen im Schiffsnamen einschließt.

Die Kennzeichnung von Kriegsschiffen als solche ist im internationalen Völkerrecht sowie im Seerecht vorgeschrieben. Traditionell werden dazu Marineflaggen der jeweiligen Seestreitkräfte und andere Kennzeichen genutzt. Nähere Bestimmungen zur Gestaltung der Schiffsnamen gibt es im Völkerrecht nicht, wobei sich beispielsweise Deutschland vorbehält, ungeeignete Schiffsnamen zu untersagen.[1]

Die Onomastik zu Schiffsnamen ist ein wissenschaftlich kaum erschlossener Bereich. Historisch war die Verwendung von Präfixen in Kriegsschiffsnamen bis zu Zeiten der Silberflotte nicht verbreitet; stattdessen gab es viele Schiffsnamen im Kontext zu geheiligten Personen oder Stätten, was mit Schiffsnamen bekannt ist, denen teilweise formelhaft ein „Santa ...“ oder „Nuestra Señora de ...“, wie bei Santa Maria (Schiff) oder Nuestra Señora de las Maravillas (Schiff), vorangestellt war.

Bei den Schiffen der Seestreitkräfte des britischen Vereinigten Königreiches und später des Commonwealth of Nations wurde es nach der Stuart-Restauration bereits im 17. Jahrhundert üblich, den Schiffsnamen die Formel „His Majesty’s Ship“ und später „Her Majesty’s Ship“ voranzustellen. Die Verwendung einer Abkürzung im Form eines Schiffspräfix wurde mit der HMS Phoenix (1783) offiziell. Ebenfalls historisch bekannt, sind die Präfixe „HBMS“ für „His Britannic Majesty’s Ship“ sowie „HMY“ für die Staatsyachten der britischen Krone.[2] Die Tradition von Schiffsnamen mit etlichen Präfixen wird von der Royal Navy bis in das 21. Jahrhundert fortgeführt und in den Regelwerken der Marine beschrieben. Im angloamerikanischen Raum werden Schiffspräfixe weitgehend in zusammengeschriebener Schreibweise genutzt und nicht als Abkürzung mit Punkten gekennzeichnet. Sie sind mit offiziellen Schiffsnamen wie HMS Queen Elizabeth (R08) in Literatur und Öffentlichkeit bekannt.[3][4] Analog dazu steht „HMAS“ für „His Majesty’s Australian Ship“, Schiffe der kanadischen Seestreitkräfte haben das Präfix HMCS für „His Majesty’s Canadian Ship“ und in Neuseeland wird HMNZS für „His Majesty’s New Zealand Ship“ als Präfix für Kriegsschiffe geführt. Als hoheitlich genutztes Präfix ist „RMS“ für Royal Mail Ship bzw. „Royal Mail Steamer“ weltweit mit etlichen Schiffen wie Titanic oder Queen Mary bekannt. Analog dazu das Präfix „RMV“ für „Royal Mail Vessel“ nur bei Motorschiffen verwendet.

Die Nutzung von Schiffspräfixen bei der United States Navy bezieht sich hauptsächlich auf die Schiffspräfixe im Format „USS“ für das Präfix United States Ship sowie „USNS“ für „United States Naval Ship“. Verbindliche Anordnungen hinsichtlich der Nutzung des Präfixes USS sind seit 1907 bekannt.[5] Das USNS-Präfix kann nur genutzt werden, solange sich ein Schiff im Besitz der US-Marine befindet. Wenn das Schiff nach seiner Außerdienststellung an die United States Maritime Administration übergeben wird, erhält es das Präfix eines Zivilschiffes, so beispielsweise geschehen bei der „USNS Comet (T-AK-269)“, deren offizieller Schiffsname zur (SS) „Comet“ wechselte. Sie wurde später bei der „Ready Reserve Force“ (RRF) eingegliedert.[6] Vom späteren Schiffseigner, der DOT-United States Maritime Administration, wird teilweise auch die Bezeichnung „ex-USNS COMET“ genutzt.[7] Weitere Präfixe siehe Liste.

Im deutschsprachigen Raum sind Schiffspräfixe als Abkürzung im Format von „S. M. S.“ für „Seiner Majestät Schiff“ (vor Schiffsnamen) oder „S. M. Y.“ für „Seiner Majestät Yacht“ historisch belegt und wurden sowohl für Kriegsschiffe als auch für Schiffe genutzt, die anderweitig mit hoheitlichem Auftrag genutzt wurden.[8] Die Kaiserliche Marine hat dazu Flottenverzeichnisse mit Kriegsschiffen und Hilfsschiffen geführt, in denen nach dieser (teils erweiterten) Nomenklatur zu den Schiffen in Marineverordnungsblättern veröffentlicht wurde. Die Originalschreibweisen von der Kaiserlichen Marine aus jener Zeit folgen Formaten die zum Teil neben einem gekürzten Präfix mit Schiffsklassikation einschließen und den folgenden Namensbestandteil apostrophieren.[9] Nachfolgend Beispiele zur offiziellen Nomenklatur und Einträgen der Schiffe bei der Kaiserlichen Marine:

Die k.u.K Marine nutzte Präfixe, die jenen für Deutschland gleichen. Weniger bekannt ist hingegen das Präfix „FGS“ für Federal German Ship, welches 1956 für Kriegsschiffe der Bundeswehr eingeführt wurde. Es wird vorwiegend im Verwaltungszusammenhang genutzt.[10]

Nato-Staaten oder Seestreitkräfte, die zur Geschichte der Französischen Marine bekannt sind, haben nur teilweise normierte Schiffspräfixe eingeführt. Das Präfix „FS“ für „French Ship“ wurde/wird vorwiegend für Schiffe der Marine Nationale im Rahmen von administrativen Aufgaben und in Dokumentationen für die NATO genutzt, wie analog dazu weitere NATO-Präfixe wie „BNS“ für „Belgium Naval Ship“, „FGS“ für „Federal German Ship“, „HS“ für „Hellenic Ship“, „ITS“ für „Italian Ship“, „PNS“ für „Portuguese Naval Ship“, „SNS“ für „Spanish Naval Ship“. Einige der Nato-Staaten nutzen auch im 21. Jahrhundert die historisch eingeführten Präfixe mit Bezug auf deren Monarchien.

Im Bereich der Kriegsmarinen wurden und Präfixe nicht von allen Staaten obligatorisch genutzt. Die Kaiserlich Japanische Marine verzichtete beispielsweise auf solche Präfixe. Trotzdem benutzen einige Fachautoren in der Sekundärliteratur Präfixe wie „HIJMS“ („His Imperial Japanese Majesty’s Ship“, (engl.) für „Seiner Kaiserlichen Japanischen Majestät Schiff“) oder „IJN“ („Imperial Japanese Navy“, (englisch) für „Kaiserliche Japanische Marine“). In den Schiffverzeichnissen, Listen, Normen Vorschriften oder Verordnungen der jeweiligen nationalen Seestreitkräfte bzw. deren Staaten sowie in Koordination mit Alliierten Streitkräften, wie mit der Anti-Hitler-Koalition oder der NATO, wurden Benennungsformate für Schiffe vereinbart. Historisch dazu bekannt sind etliche Präfixe von Schiffsnamen, die sowohl internationalisiert als auch in nationalen Bezeichnungen der Schiffe verbreitet sind. Belegt sind dazu u. a. für die Niederlande „Hr.Ms.“ oder „Zr.Ms“ bzw. internationalisiert „HNlMS“ für „His/Her Netherlands Majesty’s Ship“, für Norwegen mehrere landesprachliche Abkürzungs-Variationen und „HNoMS“ für „His Norwegian Majesty’s Ship“, „HSwMS“ für „His Swedish Majesty’s Ship“, „ORP“ für „Okręt Rzeczypospolitej Polskiej“ (Kriegsschiff der Republik Polen) und etliche weitere bekannte Präfixe.[10]

LandDienstPräfixBedeutungÜbersetzung
ArgentinienArgentinische MarineARAArmada de la Republica ArgentinaFlotte der Republik Argentinien
AustralienRoyal Australian NavyHMASHis/Her Majesty’s Australian ShipSeiner/Ihrer Majestät Australisches Schiff
BahamasStreitkräfte der BahamasHMBSHis/Her Majesty’s Bahamian ShipSeiner/Ihrer Majestät Bahamaisches Schiff
BangladeschMarine von BangladeschBNSBangladesh Naval ShipBangladeschisches Marineschiff
BarbadosStreitkräfte von BarbadosMBSHis/Her Majesty’s Barbadian ShipSeiner/Ihrer Majestät Barbadesisches Schiff
BelgienBelgische MarineBNSBelgium Naval Ship (NATO-Bezeichnung)Belgisches Marineschiff
DänemarkKönigliche Dänische MarineHDMSHans/Hendes Dansk Majestæt SkibSeiner/Ihrer dänischen Majestät Schiff
DänemarkKönigliche Dänische MarineKDMKongelige Danske MarineKöniglich Dänische Marine
Deutsches ReichKaiserliche MarineSMSSeiner Majestät Schiff
Deutsches ReichKaiserliche MarineSMHSeiner Majestät Hilfsschiff
Deutsches ReichKaiserliche MarineSMYSeiner Majestät Yacht
Deutsches ReichKaiserliche MarineSM U‑##Seiner Majestät Unterseeboot
Deutsches Reich (Drittes Reich)Kriegsmarine(kein Präfix; manche Autoren benutzen „DKM“ für „Deutsche Kriegsmarine“)
DeutschlandzivilCMSContainermotorschiff
DeutschlandzivilDSDampfschiff
DeutschlandDeutsche MarineFGSFederal German Ship (NATO-Bezeichnung); Deutschland benutzt selbst keine Namenspräfixe.Bundesdeutsches Schiff
DeutschlandzivilSSSegelschiff
DeutschlandzivilSSSSegelschulschiff
EcuadorEcuadorianische FlotteBAEBuque de la Armada de EcuadorSchiff der Flotte von Ecuador
FidschiMarine der Republik FidschiRFNSRepublic of Fiji Naval ShipSchiff der Marine der Republik Fidschi
FrankreichMarine NationaleFSFrench Ship (NATO-Bezeichnung); Frankreich benutzt selbst keine NamenspräfixeFranzösisches Schiff
GriechenlandGriechische MarineHSHellenic Ship (NATO-Bezeichnung)Griechisches Schiff
GuyanaGuyanische VerteidigungsstreitkräfteGDFSGuyanan Defense Forces ShipSchiff der Guyanischen Verteidigungsstreitkräfte
IndienIndische Marine (prä-republikanisch)HMISHis/Her Majesty’s Indian ShipIhrer/Seiner Majestät Indisches Schiff
IndienIndische MarineINSIndian Naval ShipIndisches Marineschiff
IndonesienIndonesische Nationalarmee zur SeeKRIKapal Republik IndonesiaSchiff der Indonesischen Republik
IndonesienIndonesischen RepublikKLKapal LayarSegelschiff
IndonesienIndonesischen RepublikKMKapal MotorMotorschiff
IrlandIrische MarinedienstLELong ÉireannachIrisches Schiff
IrlandCommissioners of Irish LightsILVIrish Light VesselIrischer Tonnenleger/Leuchtturmtender
IsraelIsraelische MarineINSIsraeli Naval ShipIsraelisches Marineschiff
Italien, Königreich
(bis 1946)
Regia Marina
Königlich Italienische Marine
RNRegia NaveKönigliches Schiff
Italien, Königreich
(bis 1946)
Regia Marina
(Königlich Italienische Marine)
R.SMG.Regio SommergibileKönigliches Unterseeboot
Italien, Republik
(seit 1946)
Marina Militare Italiana
(Italienische Kriegsmarine)
ITSItalian Ship (NATO-Bezeichnung); Italien benutzt selbst keine Namenspräfixe mehrItalienisches Schiff
JapanKaiserlich Japanische Marine(kein Präfix; manche Autoren benutzen „HIJMS“ für „His Imperial Japanese Majesty’s Ship“)
Japan (nach dem Zweiten Weltkrieg)Japanische Maritime SelbstverteidigungsstreitkräfteJDS, JSJMSDF Defense Ship; Japanese ShipVerteidigungsschiff der Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte, Japanisches Schiff
KanadaRoyal Canadian NavyHMCSHis Majesty’s Canadian ShipSeiner/Ihrer Majestät Kanadisches Schiff
KanadaKanadische KüstenwacheCCGSCanadian Coast Guard ShipKanadisches Küstenwacheschiff
KanadaKanadische KüstenwacheCCGCCanadian Coast Guard CutterKanadischer Küstenwachekutter
KeniaKenianische MarineKNSKenyan Naval ShipKenianisches Marineschiff
KolumbienNationale Flotte KolumbiensARCArmada de la Republica de ColombiaFlotte der Republik Kolumbien
Konföderierte Staaten von AmerikaMarine der Konföderierten StaatenCSSConfederate States ShipSchiff der Konföderierten Staaten
MalaysiaKönigliche Malaysische FlotteKDKapal Di-RajaKönigliches Schiff
MexikoMexikanische MarineARMArmada de la Republica MexicanaFlotte der mexikanischen Republik
NiederlandeKönigliche Niederländische MarineHr.Ms. oder Zr.Ms.Harer Majesteits oder Zijner MajesteitsIhrer/Seiner Majestät Schiff
NigeriaNigerianische MarineNNSNigerian Naval ShipNigerianischen Marineschiff
NeuseelandRoyal New Zealand NavyHMNZSHMNZS bezeichnet: His/Her Majesty’s New Zealand Ship.Seiner/Ihrer Majestät Neuseeländisches Schiff
NorwegenNorwegische HandelsmarineDSDampskipDampfschiff
NorwegenKönigliche Norwegische MarineKNM (seit 1946)Kongelige Norske MarineKönigliche Norwegische Marine
NorwegenNorwegische KüstenwacheKVKystvaktKüstenwache
OmanOmanische MarineSNVSultanate Naval VesselSchiff der Marine des Sultanats
Österreich-Ungarnk.u.k. KriegsmarineSMSSeiner Majestät Schiff
Österreich-Ungarnk.u.k. KriegsmarineSMUSeiner Majestät Unterseeboot
PakistanPakistanische MarinePNSPakistani Naval ShipPakistanisches Marineschiff
Papua-NeuguineaPapua New Guinea Defence ForceHMPNGSHis/Her Majesty’s Papua New Guinea ShipSeiner/Ihrer Majestät Papua-Neuguineisches Schiff
PeruPeruanische FlotteBAPBuque Armada PeruanaSchiff der Peruanischen Flotte
PhilippinenPhilippinische MarineBRPBarka ng Republika ng PilipinasSchiff der Republik der Philippinen
PolenPolnische MarineORPOkręt Rzeczypospolitej PolskiejSchiff der Republik Polen
PortugalPortugiesische KriegsmarineNRPNavio da República PortuguesaSchiff der Portugiesischen Republik
PortugalPortugiesische KriegsmarinePNSPortuguese Naval Ship (NATO-Bezeichnung, Portugal selbst, verwendet das Namenspräfix NRP)Portugiesisches Marineschiff
PortugalPortugiesische KriegsmarineUAMUnidade Auxiliar da MarinhaHilfs-Einheit der Marine
PortugalzivilN/VNavio-VaporDampfschiff
PortugalzivilN/MNavio-MotorMotorschiff
PortugalzivilN/TNavio-TurbinaDampfturbinenschiff
RumänienRumänische MarineNMSNava Majestății SaleSeiner Majestät Schiff
Saudi-ArabienSaudische MarineHMSHis Majesty’s ShipSeiner Majestät Schiff
SchwedenSchwedische MarineHMSHans/Hennes Majestäts SkeppSeiner/Ihrer Majestät Schiff
SingapurRepublic of Singapore NavyRSSRepublic of Singapore ShipSchiff der Republik Singapur
SpanienArmada EspañolaSNSSpanish Naval Ship (NATO-Bezeichnung, Spanien benutzt selbst keine Namenspräfixe)Spanisches Marineschiff
Sri LankaMarine von Sri LankaSLNSSri Lanka Naval ShipSri Lanka Marineschiff
SüdafrikaSouth African NavySASSouth African ShipSüdafrikanisches Schiff
ThailandRoyal Thai NavyHTMSHis Thai Majesty’s ShipSeiner Thai Majestät Schiff
TürkeiTürkische MarineTCGTürkiye Cumhuriyeti GemisiSchiff der Republik Türkei
Trinidad und TobagoTrinidad and Tobago Defence ForceTTSTrinidad & Tobago ShipSchiff von Trinidad und Tobago
USAPfadfinderSSSSea Scout ShipSchiff der Seepfadfinder der Vereinigten Staaten
USAUnited States Air ForceUSAFSUnited States Air Force ShipSchiff der Luftwaffe der Vereinigten Staaten
USAUnited States ArmyUSASUnited States Army ShipSchiff der Armee der Vereinigten Staaten
USAUnited States ArmyUSAVUnited States Army VesselFahrzeug der Armee der Vereinigten Staaten
USAUnited States ArmyUSATUnited States Army TransportTransportschiff der Armee der Vereinigten Staaten
USAUnited States ArmyUSAHSUnited States Army Hospital ShipLazarettschiff der Armee der Vereinigten Staaten
USA (veraltet)United States NavyUSFUnited States FrigateFregatte der Vereinigten Staaten
USA (veraltet)United States NavyUSFSUnited States FlagshipFlaggschiff der Vereinigten Staaten
USAUnited States NavyUSSUnited States ShipSchiff der Vereinigten Staaten
USAUnited States NavyPCUPre-Commissioning UnitSchiff der Vereinigten Staaten, das noch nicht in Betrieb genommen wurde
USAMilitary Sealift CommandUSNSUnited States Naval ShipMarineschiff der Vereinigten Staaten
USAUnited States Coast GuardUSCGCUnited States Coast Guard CutterKutter der Küstenwache der Vereinigten Staaten
UruguayUruguayische MarineROURepública Oriental del UruguayRepublik Östlich des Uruguay
VenezuelaVenezolanische FlotteARVArmada República VenezolanaFlotte der Republik Venezuela
Vereinigtes KönigreichPostschiffeRMSRoyal Mail Ship/Royal Mail SteamerKöniglicher Postdampfer
Vereinigtes KönigreichKönigliche HilfsflotteRFARoyal Fleet AuxiliaryKönigliche Hilfsflotte
Vereinigtes KönigreichKönigliche MarinehilfsdiensteRMASRoyal Maritime Auxiliary ServiceKönigliche Marinehilfsdienste
Vereinigtes KönigreichLazarettschiffeHMHSHis/Her Majesty’s Hospital ShipSeiner/Ihrer Majestät Lazarettschiff
Vereinigtes KönigreichRoyal NavyHMAVHis/Her Majesty’s Armed VesselSeiner/Ihrer Majestät bewaffnetes Fahrzeug
Originalvorschrift Nummer 8.093.: “Flags in Vessels and Boats
Seagoing vessels in service as operational units of the Army, flying the Army Ensign, commanded by Army officers and manned by Army personnel in uniform are designated ‘HM Army Vessels’ (HMAV) and are permitted to wear the Union Flag at the jack staff when in harbour or under way and dressed with masthead flags.
[11]
Vereinigtes KönigreichRoyal NavyHMSHis/Her Majesty’s Ship/SubmarineSeiner/Ihrer Majestät Schiff/Unterseeboot
Vereinigtes KönigreichRoyal NavyHMYHis/Her Majesty’s YachtSeiner/Ihrer Majestät Yacht
Vereinigtes KönigreichRoyal NavyHBMSHis/Her Britannic Majesty’s Ship (veraltet)Seiner/Ihrer britannischen Majestät Schiff
Vereinigtes KönigreichRoyal NavyHMTHis/Her Majesty’s Tug/Troopship/Trawler, Hired Military/Merchant TransportSeiner/Ihrer Majestät Schlepper/Truppentransporter/Trawler, Gecharteter Militärtransporter/Handelstransporter
Vereinigtes KönigreichNorthern Lighthouse BoardNLVNorthern Lighthouse VesselSchiff der Nördlichen Leuchtturm-Behörde
Vereinigtes KönigreichStaatliche ForschungsschiffeRRSRoyal Research ShipKönigliches Forschungsschiff

Siehe auch

Literatur

  • A. D. Baker: The Naval Institute guide to combat fleets of the world 2002-2003 : their ships, aircraft, and armament. Hrsg.: United States Naval Institute. Annapolis MD 2002, ISBN 1-55750-242-0 (englisch).
  • John Jordan: Warship 2015. 1. Auflage. Bloomsbury, 2015, ISBN 978-1-84486-296-2, S. 179 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

  1. §9 Schiffsname und IMO-Schiffsidentifikationsnummer. In: Bundesdeutsche Flaggenrechtsverordnung (FlRV). 2022, Erster Abschnitt: Flaggenrecht der Seeschiffe 4. Flaggenführung (buzer.de [abgerufen am 6. Januar 2023]).
  2. H.M.S. In: Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. 5. Auflage. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1911, S. 810 (Digitalisat. zeno.org).
  3. A. D. Baker: The Naval Institute guide to combat fleets of the world 2002–2003: their ships, aircraft, and armament. Hrsg.: United States Naval Institute. Annapolis MD 2002, ISBN 1-55750-242-0.
  4. HMS Queen Elizabeth (R08). In: Surface Fleet. Royal Navy, 2022, abgerufen am 6. Januar 2023.
  5. Theodore Roosevelt: Executive Order 549. 8. Januar 1907 (history.navy.mil [abgerufen am 6. Januar 2023]).
  6. Ready Reserve Force (RRF). US-DOT-United States Maritime Administration, 26. März 2022, abgerufen am 7. Januar 2023.
  7. Ship Disposal: Ex-USNS COMET. In: Federal Register. US-DOT-United States Maritime Administration, 23. April 2014, abgerufen am 7. Januar 2023.
  8. S.M.S. In: Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. 5. Auflage. Band 2. Brockhaus, Leipzig 1911, S. 219 (Digitalisat. zeno.org).
  9. Deutsches Kaiserreich (Hrsg.): Marineverordnungsblatt. 1886 (hathitrust.org [abgerufen am 6. Januar 2023]).
  10. a b John Jordan: Warship 2015. 1. Auflage. Bloomsbury, 2015, ISBN 978-1-84486-296-2, S. 179 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. Reserve Forces Act 1982. (PDF) In: The Queen’s Regulations for the Army. Vereinigtes Königreich, 1996, abgerufen am 4. Januar 2023.