Ortsteile der Gemeinde sind Breese, Eichdorf, Kovahl, Lüben, Moislingen, Mücklingen, Neestahl, Nieperfitz, Nüdlitz, Oldendorf an der Göhrde, Pommoissel, Röthen, Süschendorf und Tangsehl.
Geschichte
Ein Förster im Forsthaus Röthen, einer Ortslage der Gemeinde, wurde bereits 1690 aktenkundig. Ein bekannter Stelleninhaber war der Forstmeister Ferdinand Wallmann (1826–1921), ehemals Gehegereiter in Hannover, dem die Stelle zum 1. Oktober 1868 übertragen wurde.[2]
Eingemeindungen
Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Kovahl, Mücklingen, Oldendorf an der Göhrde und Pommoissel eingegliedert.[3]
Der Rat der Gemeinde Nahrendorf setzt sich aus elf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Der ehrenamtliche Bürgermeister Uwe Meyer wurde am 9. September2001 gewählt.
Sehenswürdigkeiten
Die im Ortskern liegende St.-Lamberti-Kirche findet sich bereits in Urkunden des St. Michaelisklosters in Lüneburg aus dem Jahre 1271 wieder. Ende des 18. Jahrhunderts musste das Gotteshaus, durch diverse Sturmschäden in Mitleidenschaft gezogen, komplett erneuert werden. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde das Gebäude abermals großflächig renoviert. Ungewöhnlich charismatisch ist der Fachhausstil der Fassade.
Im Nahrendorfer Ortsteil Breese am Seißelberge befindet sich der Bahnhof Göhrde der Wendlandbahn, die von Lüneberg nach Dannenberg führt. Der Name des Bahnhofs bezieht sich auf den Staatsforst Göhrde und diente einst als wilhelminischer Kaiserbahnhof für die preußischen Staatsjagden. Heute ist der Bahnhof zu einem Haltepunkt geworden, aber man erkennt eindeutig, wo einst Gleise lagen. Der Bahnhof selbst ist nicht ausgeschildert und eher schwer zu finden. Zum immer noch währenden Schienenverkehr ist ein reger Bildungsverkehr hinzugetreten: Der Bahnhof Göhrde ist seit 1979 Bildungsstätte für emanzipatorische Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung.
Söhne und Töchter der Stadt
Wolfgang Bode (1887–1964), Landtagsabgeordneter (DP)
↑Zeitschrift für Forst- und Jagdwesen, Band 54, Verlag von Julius Springer, Berlin 1922, S. 723.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.233.
↑Landtagswahlkreise ab 16. Wahlperiode. Wahlkreiseinteilung für die Wahl zum Niedersächsischen Landtag. Anlage zu § 10 Abs. 1 NLWG, S. 4. (PDF (Memento desOriginals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nls.niedersachsen.de; 87 kB)
↑Beschreibung der Wahlkreise. Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz. In: Achtzehntes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes. Anlage zu Artikel 1. Bonn 18. März 2008, S. 325. (PDF (Memento desOriginals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswahlleiter.de; 200 kB)