Nadeschda Wiktorowna Sergejewa

Nadeschda Sergejewa
Nadezhda Sergeyeva (RUS) 2020.jpg
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Voller NameNadeschda Wiktorowna Sergejewa
NationRussland Russland
Geburtstag13. Juni 1987 (35 Jahre)
GeburtsortKemerowoSowjetunion Sowjetunion
Größe176 cm
Gewicht75 kg
Karriere
DisziplinZweierbob
PositionPilotin
Statusaktiv
Medaillenspiegel
EM-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Bob-Europameisterschaften
Silber2017 WinterbergZweierbob
Gold2020 SiguldaZweierbob
Bronze2022 St. MoritzMonobob
Platzierungen im Bob-Weltcup
 Debüt im Weltcup5. Februar 2011 in Cesana
 Weltcupsiege1
 Gesamtweltcup Zweier4. (2018/19)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Zweierbob110
letzte Änderung: 14. Februar 2022

Nadeschda Wiktorowna Sergejewa (russisch Надежда Викторовна Сергеева, * 13. Juni 1987 in Kemerowo, Russische SFSR, Sowjetunion; englisch Nadezhda Sergeeva) ist eine russische Bobsportlerin.[1]

Karriere

Sergejewa nahm an den Olympischen Winterspielen 2014 teil und belegte mit Nadeschda Palejewa im Zweierbob den 14. Platz.

Im März 2016 wurde ein erhöhter Meldonium-Wert im Rahmen einer Dopingprobe festgestellt. Das Mittel war seit Jahresbeginn auf der WADA-Liste mit verbotenen Substanzen, und entsprechend erfolgte keine Sperre, da der Toleranzbereich nicht überschritten war.

Ihren bislang größten sportlichen Erfolg erreichte Sergejewa bei der Bob-Europameisterschaft 2017 in Winterberg, wo sie mit Anschieberin Anastassija Kotscherschowa die Silbermedaille gewann.[2]

Sie war ebenfalls Teilnehmer an den Olympischen Winterspielen 2018, wurde aber wegen einer auf Trimetazidin positiven Dopingprobe nachträglich ausgeschlossen.[3] Im Vorfeld der Olympischen Spiele sagte Sergejewa in Interviews, dass sie nicht dope und trug als Teil einer Werbekampagne für russische Athleten einen Pullover mit der Aufschrift „I don't do doping“.[4][5] Später wurde ihr bei den Spielen Trimetazidin nachgewiesen, auf die Öffnung der B-Probe verzichtete sie.[6] Ihre Sperre wurde in der Folge vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) aufgehoben.[7] Damit war sie zur nächsten Weltcup-Saison 2018/19 wieder startberechtigt.

Im Dezember 2018 beim Weltcup im lettischen Sigulda wurde Sergejewa Zweite hinter der Deutschen Mariama Jamanka.[8]

Weblinks

Commons: Nadeschda Wiktorowna Sergejewa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. IBSF-Profil. Abgerufen am 24. Februar 2018.
  2. result_ECH-skeletonwomen_winterberg Offizielle Website mit Resultaten. Abgerufen am 24. Februar 2018.
  3. Doping-Sperre gegen Bob-Pilotin Nadeschda Sergejewa vorerst aufgehoben
  4. Russian athlete filmed in 'I don't do doping' shirt fails Olympic drug test. In: The Guardian, 23. Februar 2018.
  5. Russian Olympian Who Wore an 'I Don't Do Doping' Slogan Shirt Just Failed Her Drug Test. In: Time Magazine, 23. Februar 2018.
  6. Russische Bob-Pilotin verzichtet auf B-Probe. Abgerufen am 24. Februar 2018.
  7. Doping-Sperre gegen Sergejewa aufgehoben (8. Oktober 2018)
  8. Olympiasiegerin Jamanka holt ersten Weltcuperfolg (7. Dezember 2018)

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Siegerehrung beim 2er-Bob der Frauen bei der Bob- und Skeletonweltmeisterschaften 2020 in Altenberg