NGC 3293
Aufnahme des Sternhaufens NGC 3293 und der umgebenden, rötlich erscheinenden HII-Region Gum 30 / RCW 51 mit dem MPG/ESO-2,2-m-Teleskop. | |
AladinLite | |
Sternbild | Kiel des Schiffs |
Position Äquinoktium: J2000.0 | |
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Rektaszension | 10h 35m 48,7s [1] |
Deklination | −58° 13′ 28″ [1] |
Erscheinungsbild | |
Klassifikation | I3r [2] |
Helligkeit (visuell) | 4,7 mag [2] |
Helligkeit (B-Band) | 4,84 mag |
Winkelausdehnung | 5' [2] |
Anzahl Sterne | > 1500 |
Hellster Stern | HD 91943; 6,52 mag |
Veränderliche Sterne | > 10; darunter diverse β-Cephei-Variable, z. B. V381 Car (HD 92024) |
Rötung (Farbexzess E(B-V)) | 0,29 ± 0,06 |
Physikalische Daten | |
Zugehörigkeit | Milchstraße, Carina-Komplex / Carina OB1 |
Radialgeschwindigkeit | −12,3 ± 2,3 km/s |
Entfernung [3] | 7600 Lj (2327 pc) |
Durchmesser | 11 ± 1 Lj |
Alter | 8–10 Mio. Jahre |
Geschichte | |
Entdeckt von | Nicolas Louis de Lacaille |
Entdeckungszeit | 1751 |
Katalogbezeichnungen | |
NGC 3293 • C 1033-579 • OCl 816 • Mel 100 • Cr 224 • Dun 321 • Lund 3276 • ESO 128-SC5 • GC 2144 • h 3276 • Raab 85 |
NGC 3293 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Carina, es ist einer der hellsten Sternhaufen am Südsternhimmel. Man nimmt an, dass die meisten, wenn nicht sogar alle der fünfzig Sterne gleichzeitig vor weniger als 10 Millionen Jahren entstanden sind. NGC 3293 ist etwa 8000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt.
Er wurde im Jahr 1751 vom französischen Astronomen Nicolas Louis de Lacaille während seines Aufenthalts in Südafrika mit einem winzigen Fernrohr mit einer Öffnung von 0,5 Zoll entdeckt.[4][5]
Literatur
- König, Michael & Binnewies, Stefan (2023): Bildatlas der Sternhaufen & Nebel, Stuttgart: Kosmos, S. 160
- Baume et al.: Photometric study of the young open cluster NGC 3293. bibcode:2003A&A...402..549B
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Einzelnachweise
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Autor/Urheber: ESO/G. Beccari, Lizenz: CC BY 4.0
Der Sternhaufen NGC 3293
In dieser Aufnahme vom Wide Field Imager des MPG/ESO 2,2-Meter-Teleskop am La Silla-Observatorium der ESO in Chile drängen sich junge Sterne vor einem Hintergrund aus Wolken leuchtenden Gases und Schneisen von Staub. Dieser Sternhaufenmit der Bezeichnung NGC 3293 wäre vor ungefähr 10 Millionen Jahren selbst nur eine Wolke aus Gas und Staub gewesen, aber als Sternentstehung einsetzte, wurde daraus die helle Gruppe von Sternen, die man hier sieht. Sternhaufen wie dieser sind kosmische Laboratorien, die es Astronomen ermöglichen mehr darüber zu lernen wie sich Sterne entwickeln.
Herkunftsnachweis:
ESO/G. Beccari.