NGC 1788

Reflexionsnebel
NGC 1788 – Fledermausnebel
Der Reflexionsnebel NGC 1788 aufgenommen von der ESO
Der Reflexionsnebel NGC 1788 aufgenommen von der ESO
SternbildOrion
Position
Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension05h 06m 53,2s [1]
Deklination-03° 20′ 27″ [1]
Weitere Daten
Helligkeit (B-Band)

5,8 mag [2]

Winkelausdehnung

5' × 3' [3]

Geschichte
Entdeckung

William Herschel

Datum der Entdeckung

1. Februar 1786

Katalogbezeichnungen
NGC 1788 • LBN 916 • GC 1005 • h 347 • H V 32
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NGC 1788 (auch bekannt als Fledermausnebel, da seine Struktur ein wenig an eine Fledermaus erinnert) ist ein Reflexionsnebel im Sternbild Orion am Nordsternhimmel. Er liegt am Himmel nur wenige Grad von den Gürtelsternen des Orion entfernt und ist rund 3.000 Lichtjahre von der Sonne entfernt

NGC 1788 wird durch die massereichen Sterne der Orion-Region deutlich beeinflusst. Die Winde dieser Sterne gaben dem Nebel seine Form, regten Sternentstehung in ihm an und brachten auch das Wasserstoffgas zum Leuchten (im Bild der rötliche Streifen auf der linken Bildhälfte).

Die meisten Sterne, die sich im Nebel befinden, sind durch Staub verdeckt. Eine der wenigen Ausnahmen bildet HD 293815. Die Sterne dieser Region sind mit einem durchschnittlichen Alter von einer Million Jahren sehr jung.

Das Objekt wurde am 1. Februar 1786 von dem deutsch-britischen Astronomen Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt.

Weblinks

Commons: NGC 1788 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. NASA/IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE
  2. SIMBAD-Datenbank
  3. SEDS: NGC 1788

Auf dieser Seite verwendete Medien

ESO-NGC1788.jpg
Autor/Urheber: ESO, Lizenz: CC BY 4.0
The delicate nebula NGC 1788, located in a dark and often neglected corner of the Orion constellation, is revealed in this finely nuanced image. Although this ghostly cloud is rather isolated from Orion’s bright stars, their powerful winds and light have a strong impact on the nebula, forging its shape and making it a home to a multitude of infant suns. This image has been obtained using the Wide Field Imager on the MPG/ESO 2.2-metre telescope at ESO’s La Silla Observatory in Chile. It combines images taken through blue, green and red filters, as well as a special filter designed to let through the light of glowing hydrogen. The field is about 30 arcminutes across; North is up, and East to the left.