Nègrepelisse

Nègrepelisse
Nègrepelisse (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionOkzitanien
Département (Nr.)Tarn-et-Garonne (82)
ArrondissementMontauban
KantonAveyron-Lère
GemeindeverbandQuercy Vert-Aveyron
Koordinaten44° 5′ N, 1° 31′ O
Höhe79–207 m
Fläche49,22 km²
Einwohner5.740 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte117 Einw./km²
Postleitzahl82800
INSEE-Code
Websitehttps://www.ville-negrepelisse.fr/

Rathaus von Nègrepelisse

Nègrepelisse ist eine französische Gemeinde mit 5740 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Tarn-et-Garonne in der Region Okzitanien. Sie ist Verwaltungssitz des Kantons Aveyron-Lère und liegt im Arrondissement Montauban.

Geografie

Die Stadt liegt am südlichen Ufer des Flusses Aveyron etwa 15 Kilometer nordöstlich von Montauban.

Geschichte

Das Château de Nègrepelisse wurde 1074 im Bau beendet. Die Bastide Nègrepelisse, latinisiert Nigra Pelliciacum, wurde im ausgehenden 13. Jahrhundert gegründet. 1285 erließ Philipp III. die Gründungsakte. Der Ort beherbergte schon früh Calvinisten. Vom 10. auf den 11. Juni 1622 fand hier die Schlacht bzw. das Massaker von Nègrepelisse statt, als König Ludwig XIII. 800 Stadtbewohner, Hugenotten, die gesamte männliche Stadtbevölkerung, hinrichten ließ.

Sehenswürdigkeiten

  • Château de Nègrepelisse
  • Kirche Saint-Pierre-ès-Liens
  • Temple de Nègrepelisse
  • Moulin de Nègrepelisse

Persönlichkeiten

  • Jean I Barraband (*um 1650 in Nègrepelisse, † 1709, Berlin) war ein hugenottischer Religionsflüchtling, der in Berlin als Bildwirker arbeitete.
  • Eugène Aujaleu (1903–1990), Mediziner
  • André Jouany (1928–1984), Politiker, Senator für die Provinz Tarn-et-Garonne

Weblinks

Commons: Nègrepelisse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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