Myrica pensylvanica
Myrica pensylvanica | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Myrica pensylvanica | ||||||||||||
Mirbel |
Myrica pensylvanica ist eine Pflanzenart aus der Gattung Myrica innerhalb der Familie der Gagelstrauchgewächse (Myricaceae). Sie ist im östlichen Nordamerika verbreitet.[1]
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Myrica pensylvanica wächst als laubabwerfender Strauch oder selten als kleiner Baum und erreicht Wuchshöhen von bis zu 2, selten bis zu 4,5 Metern. Durch Rhizome werden Kolonien (Klone) gebildet.[1] Die Rinde der Zweige ist anfangs rötlich-braun sowie gelb drüsig punktiert und wird später weißlich-grau; sie ist dicht fein behaart.[1]
Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die meist pergamentartige, weniger oft ledrige, einfache Blattspreite ist bei einer Länge von 2,5 bis 6,5, selten bis zu 7,8 Zentimetern sowie einer Breite von 1,5 bis 2,7 Zentimetern verkehrt-lanzettlich bis elliptisch oder manchmal verkehrt-eiförmig mit keilförmiger bis sich verschmälernder Basis und stumpfem bis gerundetem, manchmal spitzem oder kurz bespitztem oberen Ende. Der Blattrand ist manchmal glatt, meist von oben bis zur Mitte gesägt. Die Blattunterseite ist hell-grün, fein behaart an den Blattnerven und insgesamt etwas bis dicht drüsig. Die Blattoberseite ist dunkel-grün, fein behaart, besonders entlang der Mittelrippe, und besitzt keine oder spärlich gelblich-braune Drüsen.[1] Wenn die Laubblätter zerkleinert werden sind sie klebrig und verströmen einen aromatischen Geruch.[1]
Generative Merkmale
Die Blüten stehen in Kätzchen und sind 3 bis 18 Millimeter lang; ihre Farbe reicht von grün bis rot. Die schrumpelige Steinfrucht weist einen Durchmesser von 3 bis 5,5 Millimetern auf mit einer blassvioletten Wachsschicht.
Ökologie
Myrica pensylvanica verfügt über Wurzelknöllchen, die stickstofffixierende Mikroorganismen enthalten und ihr so erlauben, auf relativ nährstoffarmen Böden zu wachsen.
Sie bildet eine bedeutende Nahrungsquelle für Kronenwaldsänger.
Verbreitung
Myrica pensylvanica kommt im östlichen Nordamerika von Neufundland westwärts bis Ontario und Ohio und südwärts bis nach North Carolina vor.
Systematik
Die Erstbeschreibung von Myrica pensylvanica erfolgte 1804 durch Charles François Brisseau de Mirbel.[1]
Myrica pensylvanica ist eine der Myrica-Arten, die z. B. vom Integrated Taxonomic Information System[2] in der Gattung Morella geführt wird (Syn.: Morella pensylvanica).
Ähnliche Arten
Myrica pensylvanica ist sie Myrica caroliniensis sehr ähnlich; diese beiden Arten werden gelegentlich zusammen geführt, ungeachtet der Tatsache, dass Myrica caroliniensis immergrün oder sehr spät laubabwerfend ist. Myrica pensylvanica ist auch Myrica cerifera ähnlich, hat aber nur auf der Unterseite der Laubblätter Duftdrüsen und ist insgesamt nicht sonderlich aromatisch, wogegen Myrica cerifera auf Ober- und Unterseite der Laubblätter Drüsen aufweist und beim Zerkleinern der Blätter aromatisch riecht. Myrica pensylvanica bildet mit beiden Arten Hybride.[1]
Nutzung
Die Früchte können zur Herstellung eines Wachses für die Kerzenproduktion verwendet werden. Die frühen amerikanischen Kolonisten kochten sie, um das süß duftende Wachs zu extrahieren. Die daraus hergestellten Kerzen brennen sauber ab.[3][4]
Trivialnamen
Englischsprachige Trivialnamen sind Northern bayberry, waxberry, tallow bayberry, small waxberry, tallowshrub, swamp candleberry, candlewood, candletree, tallowtree, und ein französischsprachiger ist myrique de Pennsylvanie.[1]
Quellen
Literatur
- Allan J. Bornstein: Myricaceae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 3 – Magnoliidae and Hamamelidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 1997, ISBN 0-19-511246-6. Myrica pensylvanica Mirbel in H. Duhamel du Monceau et al. – textgleich online wie gedrucktes Werk.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Allan J. Bornstein: Myricaceae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 3 – Magnoliidae and Hamamelidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 1997, ISBN 0-19-511246-6. Myrica pensylvanica Mirbel in H. Duhamel du Monceau et al. – textgleich online wie gedrucktes Werk.
- ↑ ITIS Standard Report Page: Morella pensylvanica. Integrated Taxonomic Information System. Abgerufen am 6. Juni 2014.
- ↑ Mark H. Brand: Myrica pensylvanica: Northern Bayberry. In: Plant UConn Database of trees, shrubs and vines. Archiviert vom Original am 1. August 2010. Abgerufen am 29. Oktober 2010.
- ↑ History of Candles. National Candle Association. 2010. Archiviert vom Original am 17. Mai 2012. Abgerufen am 29. Oktober 2010.
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Range map of Myrica pensylvanica, now reclassified as Morella pensylvanica — Northern Bayberry.
Autor/Urheber: Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Morella pensylvanica in Warsaw University Botanical Garden
Autor/Urheber: Photo by Derek Ramsey (Ram-Man), Lizenz: CC BY-SA 2.5
A photograph of a leaf cluster of the Northern Bayberry (Morella pensylvanica). Picture taken at and identified by the Philadelphia Zoo.
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Autor/Urheber: Famartin, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Northern Bayberry fruit along the sand road leading to Barnegat Inlet within the Southern Natural Area of Island Beach State Park, in Berkeley Township, Ocean County, New Jersey
Autor/Urheber: Famartin, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Northern Bayberry along the sand road leading to Barnegat Inlet within the Southern Natural Area of Island Beach State Park, in Berkeley Township, Ocean County, New Jersey
Autor/Urheber: Forest en Kim Starr, Lizenz: CC BY 3.0
Myrica pensylvanica
Myrica Pensilvanica = Myrica Cirier de Pensilvanie.
Myrica_pensylvanica