Muta (Muta)
Muta Hohenmauthen | |||
Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Untersteiermark / Štajerska | ||
Statistische Region | Koroška (Slowenisch-Kärnten) | ||
Gemeinde | Gemeinde Muta | ||
Koordinaten | 46° 37′ N, 15° 10′ O | ||
Höhe | 366 m. i. J. | ||
Fläche | 5,3 km² | ||
Einwohner | 2.207 (2023[1]) | ||
Bevölkerungsdichte | 416 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl | (+386) 02 | ||
Postleitzahl | 2366 | ||
Kfz-Kennzeichen | SG | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Sitz der Verwaltung | Muta (Muta) | ||
Postanschrift | Glavni trg 17 2366 Muta | ||
Website |
Muta (deutsch: Hohenmauthen) ist der Name des Hauptortes der Gemeinde Muta in Slowenien.[2] Muta liegt an der Drau in der historischen Landschaft Spodnja Štajerska (Untersteiermark) und gehört heutzutage zur Region Koroška (Slowenisch-Kärnten).
Geschichte
Den Namen Muta erhielt der Ort von einer Mautstelle zwischen dem Herzogtum Kärnten und der Mark an der Drau. Diese Mautstelle wurde 1192 erstmals erwähnt. Die Lage am Feistritzbach (Mučka Bistrica) kurz vor der Mündung in die Drau war ideal dafür. Im 15. Jahrhundert wurden zwei Schlösser erbaut, von denen aus sich der Verkehr gut überwachen ließ. Im Schloss Kienhofen ist heute ein Museum untergebracht.
Massengrab von Muta
In Muta befindet sich ein Massengrab aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Massengrab der Kroaten (slowenisch: Grobišče Hrvatov) ist eine Ansammlung von Gräbern an sieben Standorten im nordöstlichen Teil der Siedlung am Ufer der Drau. Es enthält die Überreste von kroatischen Opfern.[3]
Weblinks
- Muta auf koroska.si (deutsch)
- Karte der Gemeinde Muta auf Geopedia
- Website der Gemeinde auf slowenisch
- Hohenmauthen um 1877 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)
- Geologische Karte mit dem Drautal bei Muta, um 1926
Einzelnachweise
- ↑ Population by settlements, detailed data, 1 January 2023. Abgerufen am 14. Februar 2024.
- ↑ Muta (Slowenien) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte und Lage. Abgerufen am 27. Juli 2023.
- ↑ Mitja Ferenc: Grobišče Hrvatov. Geopedia (slowenisch). Ljubljana Dezember 2009: Služba za vojna grobišča, Ministrstvo za delo, družino in socialne zadeve. Abgerufen am 14. Februar 2024.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Geologische Karte Unterdrauburg: Geologische Spezialkarte der Republik Österreich neu aufgenommen und herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt. Topographische Spezialkarte Nr. 5354 Zone 19 Kolonne XII. Für die Spezialkarte neu aufgenommen von H. Beck (Kärntner Tertiär und St. Pauler Berge) i.d.Jahren 1920, 1927 u. 1928, A. Kieslinger (kristallines Gebirge und jugoslawischer Anteil) i.d.Jahren 1924-1928, Fr. Teller (Kalkalpen Antei) i. Jahre 1889, A.Winkler (steirisches Tertiär) i.d.Jahren 1920, 1922, 1925-1928. Mit Benützung der älteren Aufnahmen von F. Rolle (1856), ferner der geologischen Karte i. M. 1:14.400 des Wieser Bergreviers von V. Radimsky (1875) und der Übersichtskarte i. M. 1:10.000 des Wies-Eibiswalder Kohlenreviers des Rev.Bergamtes Graz (1913) und der geolog. Karte i.M. 1:50.000 des Wieser Reviers von G. Hiesleitner (1926)
Autor/Urheber: Johann Jaritz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Romanische Kirche Heiliger Johannes der Täufer in Muta, Gemeinde Muta an der Drau, Region Koroška, Slowenien
Wappen der Gemeinde Muta, Slowenien
historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 19 Colonne XII Section SO (später 5354/4). Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:25.000. Aufgenommen 1877/78, Mahrenberg, Drautal südlich Radlpass, Region Spodnja Štajerska - Untersteiermark in Nordslowenien
Autor/Urheber: Johann Jaritz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Pfarrkirche Heilige Margarete in Muta, Gemeinde Muta an der Drau, Region Koroška, Slowenien