Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu

Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu (* 1985 in Nürnberg) ist ein deutscher Jurist, Wissenschaftler und Hochschullehrer.[1]

Leben

Mustafa Oğlakcıoğlu studierte 2004 bis 2009 Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Er promovierte im Jahr 2013 an selbiger Universität zum Thema "Allgemeiner Teil des Betäubungsmittelstrafrechts".[2] Er arbeitete 2015 bis 2020 am Lehrstuhl von Hans Kudlich als akademischer Rat auf Zeit; dort ebenso von April bis Oktober 2021. Dazwischen von April 2020 bis März 2021 war es als Vertretung des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsinformatik an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), tätig[3]. Von Oktober bis November 2021 vertrat er den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtstheorie von Heinz Koriath an der Universität des Saarlandes.[4] Seit dem 1. Dezember 2021 ist Oğlakcıoğlu als Professor an der Universität des Saarlandes tätig und als dieser Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie.[1]

Er ist ständiger Mitarbeiter bei der OzSR (Online-Zeitschrift für Suchtstoffrecht)[2] und hat sein Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Nürnberg absolviert.[5]

Zusammen mit Florian Nicolai produziert er den Podcast "Räuberischer Espresso", welcher sich mit Fragen des Strafrechts im Alltag beschäftigt.[6]

Mustafa Oğlakcıoğlu forscht im Bereich des allgemeinen Strafrechts, Wirtschaftsstrafrecht, Betäubungsmittelstrafrechts und Lebensmittelstrafrecht[1].

Werke (Auswahl)

Beispiele:[7]

  • Der Allgemeine Teil des Betäubungsmittelstrafrechts, 704 Seiten, Duncker & Humblot, Berlin 2013 (Dissertation) ISBN 3-428-14100-8
  • Wirtschaftsstrafrecht (Reihe „Start ins Rechtsgebiet“), zusammen mit Hans Kudlich, XXII, 310 Seiten, C.F. Müller, Heidelberg 2. Aufl. 2014
  • Ein Leitfaden für die Notwehrprovokation, HRRS 2010, 106
  • Drogen in der strafrechtlichen Klausurbearbeitung, ZJS 2010, 340
  • 50 Jahre Jauchegrubenfall - Alter Wein in noch älteren Schläuchen?, JR 2011, 103
  • Gangsta-Rap: Lyrische Kunstform oder strafwürdiges Verhalten ?, in: Grenzüberschreitungen: Recht, Normen, Literatur und Musik, Britta Lange, Martin Roeber, Christoph Schmitz-Scholemann (Hg.), De Gruyter 2019, ISBN 978-3-11-064359-6, S. 3–18
  • Miet(Straf)recht – Teil II, zusammen mit Nicolai, Florian, in: JA 2021, S. 213–219

Auszeichnungen

Beispiele:[8]

Weblinks

Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu auf der Webseite der Universität des Saarlandes

Einzelnachweise

  1. a b c Neuer Professor an der Universität des Saarlandes. In: Medieninfo-Archiv. Staatskanzlei Saarland, 23. November 2021, abgerufen am 8. Juli 2022.
  2. a b https://www.str2.rw.fau.de/person/mustafaoglakcioglu/. Abgerufen am 16. März 2017.
  3. Prof. Dr. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu. In: Lebenslauf. Universität des Saarlandes, Fakultät R, 6. Dezember 2021, abgerufen am 8. Juli 2022.
  4. - Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtstheorie Universität des Saarlandes. Abgerufen am 21. Oktober 2021.
  5. Kurzportrait bei Thalia
  6. Räuberischer Espresso. Abgerufen am 21. Oktober 2021.
  7. PD Dr. Mustafa Oglakcioglu. In: Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie. Friedrich-Alexander-Universität (FAU), abgerufen am 12. November 2019.
  8. Lebenslauf. In: Auszeichnungen. Universität des Saarlandes, Fakultät R, 6. Dezember 2021, abgerufen am 8. Juli 2022.
  9. Staedtler-Stiftung zeichnet FAU-Doktoranden aus. Friedrich-Alexander-Universität, 14. Oktober 2014, abgerufen am 9. Juli 2022.
  10. Auszeichnung der Habilitationsschrift. In: Lehrstuhl-Seite. Universität des Saarlandes, Fakultät R, 5. November 2021, abgerufen am 8. Juli 2022.