Musikjahr 1721
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Weitere Ereignisse
Musikjahr 1721 | |
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Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt Johann Sebastian Bach stellt ältere und neuere Instrumentalsätze als „Six Concerts Avec plusieures Instruments“ zusammen und widmet sie am 24. März dem Markgrafen von Brandenburg. Die Konzerte erhalten später von Philipp Spitta den Namen Brandenburgische Konzerte (BWV 1046–1051). |
Ereignisse
Johann Sebastian Bach
- Johann Sebastian Bach ist seit dem 7. August 1717 Kapellmeister und Director derer Cammer-Musiquen am Hof des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen in Köthen. Bach schätzt den musikalischen jungen Fürsten, der oft als Violinist im Orchester mitwirkt und ihm offenbar auch persönlich nahe steht.
- Bach kann in Köthen für eine hervorragende Kapelle komponieren. Fürst Leopold hat bis zu 17 Musiker angestellt, die zum Teil aus der 1713 aufgelösten Kapelle des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. stammen. Acht der Instrumentalisten, unter ihnen Christian Ferdinand Abel, haben Solistenqualität und den Rang eines Cammermusicus.
- 24. März: Johann Sebastian Bach stellt ältere und neuere Instrumentalsätze als Six Concerts Avec plusieures Instruments zusammen und beendet damit die Arbeit an seinen Brandenburgischen Konzerten (BWV 1046–1051), die er dem kunstliebenden Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt widmet. Den Markgrafen hatte Bach 1719 in Berlin kennengelernt. Möglicherweise ist die Widmung der Brandenburgischen Konzerte für Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt im Zusammenhang mit Bachs Suche nach einer neuen Stelle zu sehen. Ein Dankesschreiben oder eine Besoldung von Christian Ludwig von Brandenburg scheint Bach nicht erhalten zu haben, jedenfalls existiert kein Dokument, das hierüber Auskunft gibt.
- 3. Dezember: Johann Sebastian Bach, dessen erste Gattin Maria Barbara Bach 1720 gestorben war, heiratet Anna Magdalena, die jüngste Tochter des fürstlichen Hof- und Feldtrompeters zu Sachsen-Weißenfels Johann Kaspar Wilcke, die im Juni 1721 als Sopranistin an den Köthener Hof gekommen war. Aus der zweiten Ehe werden 13 Kinder hervorgehen, von denen die meisten im Kindesalter sterben.
Georg Friedrich Händel
- Georg Friedrich Händel ist in London als musikalischer Direktor der Royal Academy of Music, eines neuen Opernunternehmens auf Subskriptionsbasis am King’s Theatre, tätig.
- Neben Händel beschäftigt die Akademie zeitweise noch die Komponisten Giovanni Bononcini und Attilio Ariosti. Das Publikum spaltet sich in Parteien, die sich entweder hinter Händel oder Bononcini stellen. Insbesondere in der Anfangszeit sind Bononcinis Aufführungen erfolgreicher als Händels.
- Finanziell ergeht es Georg Friedrich Händel zu dieser Zeit gut, das Geschäft mit seiner eigenen Musik blüht. So ist er etwa am Verkauf von Eintrittskarten und Noten beteiligt. Die Pension, die er vom englischen Königshaus erhält, macht nur etwa ein Viertel seines Einkommens aus. Abgesehen von der Südseeblase, durch die auch Händel im Jahre 1721 viel Geld verliert, geht er mit seinem Vermögen geschickt und vorsichtig um, indem er etwa in Staatsanleihen der Bank von England investiert.
- 15. April: Das Dramma per musica Il Muzio Scevola mit Musik von Filippo Amadei (1. Akt), Giovanni Bononcini (2. Akt) und Georg Friedrich Händel (3. Akt) auf ein Libretto von Paolo Antonio Rolli nach Silvio Stampiglia hat seine Uraufführung durch die Royal Academy of Music am King’s Theatre im Haymarket in London.
- 9. Dezember: Georg Friedrich Händels Dramma per musica Floridante mit dem Libretto von Paolo Antonio Rolli nach der Vorlage La costanza in trionfo von Francesco Silvani wird am King’s Theatre im Haymarket in London uraufgeführt und vom Publikum gut angenommen.
Alessandro Scarlatti
- Alessandro Scarlatti, der in Neapel als Kapellmeister der Cappella Reale tätig war, hält sich in den Jahren 1717 bis 1722 überwiegend in Rom auf. Hier wird er die Reihe seiner Opern mit mehreren Werken für das Teatro Capranica abschließen.
- Im Januar wird Alessandros letzte Oper Griselda nach dem Libretto von Apostolo Zeno basierend auf Griseldis aus Giovanni Boccaccios Decamerone am Teatro Capranica in Rom uraufgeführt. Scarlatti bezeichnet Griselda im Vorwort des gedruckten Librettos selbst als seine 114. Oper. Da Frauen auf den Bühnen Roms verboten sind, werden alle Rollen wie üblich von Männern bzw. Kastraten interpretiert: Die prima donna Griselda singt der als „Farfallino“ bekannte Giacinto Fontana, die seconda donna Costanza der junge Giovanni Carestini und der Darsteller der männlichen Hauptrolle des Gualtiero ist der berühmte Altkastrat Antonio Bernacchi.[1]
- Scarlattis stellt seine Messe Santa Cecilia fertig, die einer der ersten Versuche in dem Stil ist, der seinen Höhepunkt in den großen Messen von Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven finden wird.
Domenico Scarlatti
- Domenico Scarlatti ist in Lissabon Musiklehrer und Hofkapellmeister am Hofe des frommen und verschwendungssüchtigen Königs Johann V. Scarlatti hat hier vor allem geistliche Vokalwerke zu liefern und schreibt auch einige weltliche Serenatas. Er unterrichtet außerdem den jüngeren Bruder des Königs Dom António (1695–1757) und die an Asthma leidende portugiesische Prinzessin Maria Bárbara de Bragança am Cembalo, die sich als hochbegabte Musikliebhaberin erweist.
Georg Philipp Telemann
- Georg Philipp Telemann, der seit 1712 als städtischer Musikdirektor und Kapellmeister der Barfüßer- und Katharinenkirche in Frankfurt am Main tätig war, nimmt das Angebot an, als Nachfolger von Joachim Gerstenbüttel das Amt des Cantor Johannei und Director Musices der Stadt Hamburg zu übernehmen, eines der angesehensten musikalischen Ämter Deutschlands. Vermutlich haben Barthold Heinrich Brockes und Erdmann Neumeister ihn vorgeschlagen. Telemann ist allerdings schon früher mit der Hansestadt in Verbindung gekommen, da er bereits an ein oder zwei Opern für die Oper am Gänsemarkt beteiligt war. Als musikalischer Leiter der Stadt wirkt Telemann unter anderem an den fünf großen ev. luth. Stadtkirchen – mit Ausnahme des Domes, für den Johann Mattheson verantwortlich ist.
- 16. Oktober: Telemanns feierlicher Amtsantritt in Hamburg findet statt.
- In seinem neuen Amt verpflichtet sich Telemann zur Komposition von zwei Kantaten wöchentlich und einer Passion pro Jahr, in späteren Jahren greift er allerdings bei seinen Kantaten auf frühere Werke zurück. Daneben komponiert er zahlreiche Musiken für private und öffentliche Anlässe, etwa für Gedenktage und Hochzeiten. Das Amt des Cantoris Johannei ist auch mit einer Tätigkeit als Musiklehrer des Johanneum verbunden; seinen Verpflichtungen zu außermusikalischem Unterricht kommt Telemann jedoch nicht selbst nach. Außerdem baut er das bereits 1660 von Matthias Weckmann gegründete, aber mittlerweile nicht mehr konzertierende Collegium musicum neu auf. Die Eintrittskarten verkauft er persönlich.
Antonio Vivaldi
- Antonio Vivaldi ist seit 1718 in Mantua tätig, wo er in Diensten von Prinz Philipp von Hessen-Darmstadt hauptsächlich als Intendant und Opernkomponist arbeitet.
- Aus dem Jahr 1721 stammen seine Opern Arianna e Teseo (RV Anh. 78) und Ulysses (RV Anh. 126) und seine Oper La Silvia (RV 734) wird spätestens in diesem Jahr fertiggestellt.[2]
Weitere biografische Ereignisse
- Giuseppe Matteo Alberti, der seit 1705 Mitglied der Accademia Filarmonica in Bologna ist, wird erstmals zum Vorsitzenden (principe) der Accademia Filarmonica berufen, eine Rolle die er bis 1746 insgesamt sechsmal ausüben wird.
- Die Frau von Tomaso Albinoni, die Sängerin Margherita Raimondi, stirbt am 22. August an einer Darmentzündung.
- die Sopranistin Francesca Cuzzoni steht in der Karnevalsaison 1721–1722 zusammen mit der Altistin Vittoria Tesi, den beiden Altkastraten Antonio Bernacchi und Gaetano Berenstadt sowie dem Soprankastraten Giovanni Ossi am Teatro San Giovanni Grisostomo in Venedig unter Vertrag.
- Johann Adam Birkenstock, der seit 1709 eine Anstellung in der Kasseler Hofkapelle hat, wird deren Sologeiger.
- Antonio Maria Bononcini wird Maestro di Cappella in seiner Geburtsstadt Modena.
- Im Palais des Tuileries tanzt der 11-jährige König Ludwig XV. am 22. Oktober in der Uraufführung des Opéra-ballet Les éléments mit Musik von André Cardinal Destouches und Michel-Richard Delalande.[3]
- Farinelli gibt sein öffentliches Debüt im Karneval 1721 am römischen Teatro Alibert in der Oper Eumene von Nicola Antonio Porpora. Der sensationelle Erfolg seines Meisterschülers gibt auch Porporas Karriere starken Auftrieb.
- Johann Friedrich Fasch ist von 1719 bis 1721 als Organist und Stadtschreiber in Greiz tätig.
- Reinhard Keiser kehrt im August nach Hamburg zurück, wendet sich aber bereits Ende des Jahres nach Kopenhagen, wo er schon 1704 vergeblich um seine Erhebung in den Adelsstand nachgesucht hatte. Diesmal erhält er die Ernennung zum königlich-dänischen Kapellmeister und bringt in Kopenhagen die Oper Ulysses zur Aufführung.
- Neben seinem zeitraubenden juristischen Frondienst schreibt Pietro Metastasio ein Epithalamium (Hochzeitsgedicht) mit fast 100 Stanzen und einen seiner ersten musikdramatischen Texte, die Serenata Endimione, die auf der Hochzeit seiner Schutzherrin Prinzessin Pinelli di Sangro mit dem Markgrafen Belmonte Pignatelli aufgeführt wird.
- Giuseppe Tartini wird die Leitung des Orchesters der Basilika des Heiligen Antonius (Padua) anvertraut.
- Pietro Locatelli debütiert als Komponist.
- Johann Adolph Hasse wechselt von Hamburg nach Braunschweig, wo im Opernhaus am Hagenmarkt am 11. August seine erste Oper Antioco mit ihm in der Titelrolle zur Aufführung kommt.
Uraufführungen
Bühnenwerke
Oper
- 28. Januar: Die Uraufführung der Oper Der geduldige Socrates von Georg Philipp Telemann findet an der Oper am Gänsemarkt in Hamburg statt.
- Januar: Alessandro Scarlattis letzte Oper Griselda nach dem Libretto von Apostolo Zeno (basierend auf Griseldis aus Giovanni Boccaccios Decamerone) wird am Teatro Capranica in Rom uraufgeführt.
- 6. Februar: Die Oper Alessandro in Sidone von Francesco Bartolomeo Conti auf das Libretto von Apostolo Zeno und Pietro Pariati wird in Wien uraufgeführt.
- 15. April: Das Dramma per musica Il Muzio Scevola mit Musik von Filippo Amadei (1. Akt), Giovanni Bononcini (2. Akt) und Georg Friedrich Händel (3. Akt) auf ein Libretto von Paolo Antonio Rolli nach Silvio Stampiglia hat seine Uraufführung durch die Royal Academy of Music am King’s Theatre im Haymarket in London.
- 20. Mai: Die Oper L'odio e l'amore von Giovanni Bononcini wird am King’s Theatre in London uraufgeführt.
- 30. Mai: Das Libretto Endimione von Pietro Metastasio wird in der Vertonung von Domenico Sarro zur Hochzeit des Prinzen von Belmonte, Antonio Pignatelli, mit Anna Francesca Pinelli di Sangro in Neapel uraufgeführt.
- 11. August: Die erste Oper von Johann Adolph Hasse, Antioco, auf das Libretto von Apostolo Zeno, Pietro Pariati, hat in Braunschweig im Opernhaus am Hagenmarkt Uraufführung, mit Hasse in der Titelrolle.
- 28. August: Nicola Antonio Porporas Vertonung von Pietro Metastasios Libretto Gli orti esperidi wird zum Geburtstag von Kaiserin Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel in Neapel uraufgeführt.
- 28. August: Zum Geburtstag der Kaiserin Elisabeth Christine wird das fünfaktige Dramma per musica Meride e Selinunte von Giuseppe Porsile am Teatro della Favorita in Wien uraufgeführt. Das Libretto stammt von Apostolo Zeno
- 1. Oktober: Die Oper La via del saggio von Francesco Bartolomeo Conti auf das Libretto von Pietro Pariati wird in Wien uraufgeführt.
- 4. Oktober: Die Uraufführung der Oper Il germanico Marte von Antonio Caldara findet in Salzburg statt.
- 15. Oktober: Die Uraufführung der Oper Il tempo fermato, componimento da camera von Giuseppe Porsile findet in Wien statt.
- 22. Oktober: Uraufführung des Opéra-ballet Les éléments mit Musik von André Cardinal Destouches und Michel-Richard Delalande im Palais des Tuileries. Es tanzt der 11-jährige König Ludwig XV.[4]
- 4. November: Die Uraufführung der Oper Ormisda re di Persia von Antonio Caldara erfolgt am Hoftheater in Wien.
- 26. November: Die Uraufführung des musikalischen Dramas Arianna e Teseo von Leonardo Leo findet am Teatro San Bartolomeo in Neapel statt.
- 9. Dezember: Georg Friedrich Händels Dramma per musica Floridante mit dem Libretto von Paolo Antonio Rolli nach der Vorlage La costanza in trionfo von Francesco Silvani wird am King’s Theatre im Haymarket in London uraufgeführt und vom Publikum gut angenommen.
- 18. Dezember: Die Oper in drei Akten mit Epilog Cloris und Tirsis von Reinhard Keiser und Francesco Bartolomeo Conti wird in Kopenhagen uraufgeführt.
- Jacques Aubert
- Giovanni Bononcini – Crispo
- Nicola Porpora – Eumene (Libretto von Apostolo Zeno, Uraufführung in Rom)
- Antonio Vivaldi
- La Silvia (RV 734)
- Arianna e Teseo (RV Anh. 78)
- Ulysses (RV Anh. 126)[2]
Oratorium
- Antonio Vivaldi – L’adorazione delli tre re magi al bambino Gesù (RV 645, komponiert vor 1722)[2]
- Johann Mattheson
- Die göttliche Vorsorge über alle Creaturen (Hamburg 1718 oder 1721)
- Der Blutrünstige Kelter-Treter und von der Erden erhöhete Menschen-Sohn (Hamburg)
- Das irrende und wieder zurecht gebrachte Sünden-Schaaf (Hamburg)
- Giuseppe Porsile – l zelo di Nathan (Libretto von G. Velardi; Uraufführung in der Hofkapelle.in Wien)
Instrumentalmusik
Konzerte
- Johann Sebastian Bach – Brandenburgische Konzerte (Widmungspartitur von 1721)[5]
- Brandenburgisches Konzert Nr. 1 für 2 Hörner, 3 Oboen, Fagott, Violino piccolo, Streicher und b.c. (BWV 1046, komponiert ?)
- Brandenburgisches Konzert Nr. 2 für Trompete, Oboe, Blockflöte, Violine, Streicher und b.c. (BWV 1047, komponiert um 1718)
- Brandenburgisches Konzert Nr. 3 für Streicher und b.c. (BWV 1048, komponiert um 1718)
- Brandenburgisches Konzert Nr. 4 für Violine, 2 Blockflöten, Streicher und b.c. (BWV 1049, komponiert 1719–1720)
- Brandenburgisches Konzert Nr. 5 für Cembalo concertato, Violine, Traversflöte, Streicher und b.c. (BWV 1050, komponiert 1720–1721)
- Brandenburgisches Konzert Nr. 6 für Streicher (Violen, Gamben) und b.c. (BWV 1051, komponiert um 1718)[5]
- Pietro Locatelli – Concerti grossi op. 1 (Monsignore D. Camillo Cybo/ De Duchi Di Massa, È Carrara &/ Patriarca Di Constantinopoli gewidmet)
- Antonio Vivaldi – diverse Konzerte, die nicht genau datiert werden können[2]
Kammermusik
- Giuseppe Matteo Alberti – Sonate a violino e basso op. 2 (Bologna 1721, Nachdruck London 1729 als op. 3)
- Jacques Aubert – Livres de sonates pour violon et B. c. op. 2
- Jean-Baptiste Senaillé – Quatrième Livre de Sonates à violon seul avec la basse continue (Paris)
Vokalmusik
- Alessandro Scarlatti – Messe Santa Cecilia
- Antonio Vivaldi – Motetten u. a., ohne genaue Datierung[2]
Lehrwerke
- Johann Mattheson – Das forschende Orchestre (Hamburg)
Instrumentenbau
- Zacharias Hildebrandt vollendet sein Meisterstück, die Orgel der Nikolaikirche Langhennersdorf.
- Die Söhne des 1719 gestorbenen Arp Schnitger, Franz Caspar Schnitger und Johann Georg Schnitger, vollenden den Bau der Orgel in der Michaelskirche in Zwolle.
- Andreas Silbermann
- stellt die Orgel für die Friedenskirche in Altenheim fertig und
- vollendet die Orgel für Sankt Simon und Judas in Ottrott.
- Gottfried Silbermann
- vollendet den Bau der Orgel für die Stadtkirche St. Georg in Rötha,
- beginnt den Bau der Orgel für die Marienkirche in Rötha und
- startet mit dem Bau der Orgel für St. Johannis in Chemnitz.
- In der Werkstatt von Antonio Stradivari werden die Violinen Lady Blunt und Sinsheimer, Iselin gefertigt.
Geboren
Geburtsdatum gesichert
- 1. April: Pieter Hellendaal, niederländischer Komponist, Organist und Violinist († 1799)
- 24. April: Johann Philipp Kirnberger, deutscher Musiktheoretiker und Komponist († 1783)
- 7. Juni: Barbara Campanini, italienische Balletttänzerin († 1799)
- 24. Oktober: Quirino Gasparini, italienischer Komponist und Cellist († 1778)
- 28. Dezember: Friedrich Rudolf Dalitz, deutscher Orgelbauer in Danzig († 1804)
Genaues Geburtsdatum unbekannt
- Louis Anseaume, französischer Librettist († 1784)
- John Garth, englischer Komponist († 1810)
Gestorben
Todesdatum gesichert
- 2. Februar: Johann Tobias Gottfried Trost, mitteldeutscher Orgelbauer (* 1651)
- 7. Februar: Daniel Vetter, deutscher Organist und Komponist (* 1657)
- 22. Februar: Johann Christoph Bach, deutscher Organist, ältester Bruder von Johann Sebastian Bach (* 1671)
- 10. April: Joachim Gerstenbüttel, deutscher Komponist (* 1647)
- 12. Juli: Antonio Giannettini, italienischer Organist, Kapellmeister und Komponist (* 1648)
- 26. Juli: Samuel Jacobi, deutscher Kantor und Komponist (* 1652)
- August: Jacques Paisible, französischer Blockflötist und Komponist (* um 1656)
- August: Petrus Laurentius Wockenfuß, deutscher Kantor und Komponist (* 1675)
- 3. September: Johann Anton Losy von Losinthal, böhmischer kaiserlicher Beamter, Komponist und Lautenist (* um 1645)
- 28. Oktober: Johann Conrad Vogel, Oberpfälzer Orgelbauer (* 1656)
Gestorben nach 1721
- Martin Vater, deutscher Orgelbauer (* vor 1678)
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Griselda (Alessandro Scarlatti) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- ↑ a b c d e Antonio Vivaldi – Werke sortiert nach Entstehungszeit. In: Klassika.info. Abgerufen am 23. Oktober 2018.
- ↑ Titelseite des Librettos auf der Website Gallica der Bibliothèque Nationale de France (abgerufen am 27. September 2019)
- ↑ Titelseite des Librettos auf der Website Gallica der Bibliothèque Nationale de France (abgerufen am 27. September 2019)
- ↑ a b Johann Sebastian Bach – Werke sortiert nach Entstehungszeit. In: Klassika.info. Abgerufen am 23. Oktober 2018.
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Manuskript von Scarlattis letzter Oper Griselda (1721). Zu sehen ist die Seite der 1. Szene, 1. Akt.
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Brandenburg Concerto.No. 1 in F Major, 4th movement
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Brandenburg Concerto No. 6, with soloists Elias Goldstein & Elizabeth Choi (violas) and Anna Steinhoff (cello).
the third movement is a joyful gigue -the most exuberant
of the dance-based movements found in Baroque music.Brandenburg Concerto.No. 2 in F Major, 2nd movement
Detail des Autographs vom Duett Clelia/Muzio Nr. 16 aus Muzio Scevola von G.F. Händel.
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Brandenburg Concerto No. 3 - 2. Adagio ("Concerto 3zo a tre Violini, tre Viole, è tre Violoncelli col Basso per il Cembalo")
Selections from the concert of December 2006Autor/Urheber: Johann Sebastian Bach , Lizenz: CC BY-SA 3.0
Brandenburg Concerto.No. 1 in F Major 2movement
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Brandenburg Concerto No. 3, 3rd movement - Allegro
Titelseite des Erstdruckes von "Il Floridante". London 1721
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Brandenburg Concerto. No. 4 in G Major, 3rd movement
Autor/Urheber: Advent Chamber Orchestra with Elias Goldstein & Elizabeth Choi (violas) and Anna Steinhoff (cello), Lizenz: CC BY-SA 2.0
Brandenburg Concerto No. 6, with soloists Elias Goldstein & Elizabeth Choi (violas) and Anna Steinhoff (cello).
The second movement is a duet for the two solo violas with cello and harpsichord.Autor/Urheber: © Ralph Hammann - Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Dieses Objekt ist als historisches Denkmal (Monument Historique) klassifiziert. Es ist aufgeführt in der Base Palissy, einer Datenbank über bewegliche Denkmale des französischen Kulturministeriums, unter den Angaben PM67001069, IM67001079 und buffet PM67000779 buffet.
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Brandenburg Concerto No. 3 in G major, BWV 1048, 1st movement, [no tempo indication] (usually performed at Allegro or Allegro moderato). autograph score: Concerto 3zo a tre Violini, tre Viole, è tre Violoncelli col Basso per il Cembalo.
- Selections from the concert of December 2006
Excerpt from Johann Sebastian Bach's Brandenburg Concerto no. 1 in F major.
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뢰타 게오르겐교회 질버만오르간 1721년 제작
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Grote Kerk, Zwolle, detail orgel
Brandenburg Concerto.No. 2 in F Major, 1 movement
Alessandro Scarlatti - Griselda - titlepage of the libretto - Rome 1721
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Brandenburg Concerto No. 5, with soloists Roxana Pavel Goldstein (violin), Constance Schoepflin(flute), and Matthew Ganong (harpsichord)
The second movement (Affettuoso or "tenderly, lovingly"), is a chamber piece for the solo instrurments with continuo. a format that was very common in the
Baroque concerto.Brandenburg Concerto. No. 2 in F Major, 3rd movement
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Brandenburg Concerto No. 5 (in D major, BWV 1050)
As the opening movement of the Brandenburg Concerto Number Five in D major unfolds, the harpsichord seems at first willing to play a subservient role as part of the continuo. But as time goes on it becomes more and more assertive until finally it bursts forth into an astonishing cadenza of tremendous difficulty. Violin and flute share the solo spot at the beginning. but once the cadenza begins, they are cast completely into the shade. At the opening of the cadenza, we are listening to the dying strains from the keyboard as mere continuo accompaniment and the birth of the virtuoso harpsichord concerto.Giuseppe Porsile - Meride e Selinunte - german titlepage of the libretto - Vienna 1721
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Brandenburg Concerto No. 1 - 1st movement (allegro)
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Brandenburg Concerto No. 5, with soloists Roxana Pavel Goldstein (violin), Constance Schoepflin (flute), and Matthew Ganong (harpsichord)
The finale. an Allegro, is written in 2/4 time, but the beats are subdivided by triplets, which gives to the ear the impression of a rollicking Jig, to
close the concerto in high spirits.Autor/Urheber: RomkeHoekstra, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Grote Kerk, Zwolle, Schnitgerorgel
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Brandenburg Concerto.No. 4 in G Major 2 movement
Autor/Urheber: Johann Sebastian Bach , Lizenz: CC BY-SA 2.0
Brandenburg Concerto No. 6 in B flat major, BWV 1051, first movement. Title on autograph score: Concerto 6to à due Viole da Braccio, due Viole da Gamba, Violoncello, Violone e Cembalo [no tempo indication, alla breve] (usually performed at Allegro or Allegro moderato)
Bach scored the sixth concerto in this set for a combination of string instruments that is unusual in several ways. Firstly, it features the low sounding members of the string family -no violins. Secondly, the solo instruments -two violas da braccio and a cello -and the accompanying tutti instruments -two violas da gamba, violone, and harpsichord - are unusual instruments for Bach. Finally, at the beginning of the first movement the solo violas play in close canon, only an eighth note apart, like a closely argued conversation. The canonic writing becomes even more complex as the movement goes on. The choices
of instruments as well as the contrapuntal complexity suggest to some Bach scholars that this Concerto might be one of his earliest instrumental works.Georg Friedrich Händel et. al. - Il Muzio Scevola - title page of the libretto - London 1721
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Brandenburg Concerto No. 1 in F Major 3 movement