Musikjahr 1558

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Weitere Ereignisse

Musikjahr 1558
Ochsenkhun
Sebastian Ochsenkun, der seit 1544 Lautenmeister am kurpfälzischen Hof in Heidelberg ist, veröffentlicht 1558 seine Lieder- und Motettensammlung Tabulaturbuch auff die Lauten (deutsche Lautentabulatur), die neben eigenen Werken auch Bearbeitungen fremder Kompositionen enthält.

Ereignisse

Heiliges Römisches Reich

Hofkapelle von Kaiser Ferdinand I.

Bayerischer Reichskreis

Herzogtum Bayern
  • Ludwig Daser ist seit 1552 Kapellmeister der Münchner Hofkantorei.
  • Franciscus Florius hat seit Herbst 1556 in München an der Hofkapelle von Herzog Albrecht V. eine Anstellung als Hofbassist. Neben seiner Tätigkeit als Sänger ist Florius, zusammen mit dem Hofkopisten Johannes Pollet, auch als Notenkopist eingesetzt.
  • Antonius Gosswin, der vielleicht als Chorknabe eingetreten ist, erscheint in den herzoglichen Hofberichten 1558 als Alt-Sänger.
  • Orlando di Lasso hat seit September 1556 eine Anstellung als Tenorsänger am Hof Herzogs Albrecht V. in München. Dort bezieht er ein außerordentlich hohes Salär, was darauf hindeutet, dass er von Anfang an zeitweise neben Ludwig Daser auch als Kapellmeister tätig ist. Im Jahr 1558 heiratet der Komponist Regina Wäckinger, die Tochter eines Landshuter Hofkanzlisten, der auch ein Bediensteter von Herzog Albrechts Ehefrau Anna ist.
  • Ivo de Vento, der im Zuge der Anwerbung junger Sänger aus den Spanischen Niederlanden, vielleicht durch Orlando di Lasso, im September 1556 oder etwas später an den herzoglich-bayerischen Hof von Albrecht V. nach München gekommen ist, wirkt hier zunächst bis September 1559 als Sängerknabe unter dem Hofkapellmeister Ludwig Daser.

Burgundischer Reichskreis

Markgrafschaft Antwerpen
  • Antoine Barbé hat – nach den Akten der Kathedrale von Antwerpen – von 1527 bis 1562 die Stelle des Kapellmeisters inne.
  • Séverin Cornet lebt von 1555 bis 1564 in Antwerpen, wo er als Sänger tätig ist. In dieser Zeit heiratet er Jeanne Barbé, die Tochter des Komponisten Antoine Barbé.
  • Tielman Susato, der 1543 in Antwerpen ein dreijähriges Druckerprivileg erhalten hat, bringt in den Jahren zwischen 1543 und 1561 drei Bände mit Messkompositionen heraus, 19 Motetten- und 22 Chansonbücher, darüber hinaus eine Serie mit elf Bänden Musyck Boexken. Seine Publikationen sind in der Mehrheit Sammelbände mit Werken mehrerer Komponisten. Von 1553 bis 1558 veröffentlicht er die Liber I [-XIV] ecclesiasticarum cantionum zu vier bis fünf Stimmen. Seit 1531 ist Susato außerdem Mitglied der Antwerpener Stadtmusikanten; er spielt die Instrumente Flöte, Blockflöte, Krummhorn, Feldtrompete und Posaune und hat vielleicht auch die abendlichen Andachten der Bruderschaft begleitet.
  • Gérard de Turnhout ist seit dem Jahr 1545 Chorsänger an der Liebfrauenkirche in Antwerpen und wird dort am 13. April 1558 zum vicarius chori (Chorleiter) ernannt.
  • Hubert Waelrant arbeitet in den Jahren 1554 bis 1558 mit dem Drucker Jan De Laet zusammen (Waelrant & Laet) und wirkt hier als Verleger und Verkäufer; in dieser Zeit bringen beide sechzehn schön gestaltete Musikdrucke heraus.
Herzogtum Brabant
  • Benedictus Appenzeller übt in Brüssel vom 28. Dezember 1555 bis Ende 1558 das Amt des Singmeisters an der Kirche Sainte-Gudule aus. Der letzte Kontakt des Komponisten mit seiner früheren Dienstherrin Maria von Ungarn ist ein Gesuch um Steuerbefreiung und Pensionszahlungen vom 8. Juli 1558. Wenige Monate später – Ende des Jahres 1558 – verstirbt Appenzeller in Brüssel oder in der Nähe dieser Stadt.
Grafschaft Flandern
Grafschaft Holland
Tournai
  • Nicolas Gombert ist Kanoniker in Tournai, wo er seit 1534 eine kirchliche Sinekure innehat. Sein Name erscheint nicht in der Liste der Geistlichen, die in Tournai Messen gelesen haben, und er übt wohl keine priesterlichen Funktionen mehr aus.

Fränkischer Reichskreis

Reichsstadt Nürnberg
  • Georg Forster lebt seit 1548 in Nürnberg, wo er zum Leibarzt von Abt Friedrich zu Hailsbronn ernannt wurde. In Nürnberg bleibt er 20 Jahre bis zu seinem Tod.

Kurrheinischer Reichskreis

Kurpfalz

Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis

Hochstift Lüttich
Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg

Niedersächsischer Reichskreis

Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel
Hamburg

Oberrheinischer Reichskreis

Hochstift Straßburg
  • Wolff Heckel lebt als Lautenist und Komponist in Straßburg.

Obersächsischer Reichskreis

Kurfürstentum Sachsen

Österreichischer Reichskreis

Erzherzogtum Österreich
  • Jakob Buus ist seit Spätherbst 1550 Mitglied der kaiserlichen Hofkapelle und Organist in Wien. Als Kapellmeister wirkt hier um diese Zeit Pieter Maessins, als weiterer Organist Christoph Kräll.
  • Johannes de Cleve ist, worauf Belege hindeuten, ab dem Jahr 1553 Sänger (Tenorist) in der Hofkapelle des österreichischen Regenten Erzherzog Ferdinand (1503–1564) in Wien. In Nürnberg veröffentlicht er 1558 eine Motette zu sechs Stimmen im „Novum et insigne opus musicum“.
  • Jakob Regnart ist seit dem Jahr 1557 Mitglied der Sängerkapelle am Habsburgischen Hof des Erzherzogs und späteren Kaisers Maximilians II. In diesem Dienst der Habsburger steht er für sein ganzes Leben.
  • Jacobus Vaet ist seit dem 1. Januar 1554 Kapellmeister in der Hofkapelle von Erzherzog Maximilian in Wien. Im Jahr 1558 veröffentlicht er bei dem Nürnberger Verleger Montanus der Trauergesang „Continuo lacrimas“ auf den Tod von Jakobus Clemens non Papa.

Schwäbischer Reichskreis

Freiburg im Breisgau

Nicht eingekreiste zum Heiligen Römischen Reich zugehörige Territorien und Stände

Alte Eidgenossenschaft
  • Homer Herpol ist seit 1550 in Freiburg (Schweiz) als Kantor an der Kirche St. Nikolaus angestellt. Neben seiner Kantorentätigkeit wirkt Herpol auch am Dekanatsgericht, später auch am neu geschaffenen Chorgericht.
Königreich Böhmen
Herzogtum Mailand
  • Hoste da Reggio ist als Nachfolger von Simon Boyleau maestro di cappella an der Kathedrale von Mailand.
Herzogtum Modena und Reggio
  • Cipriano de Rore, der 1546 von Herzog Ercole II. d’Este (1508–1559) als Kapellmeister an seinen Hof nach Ferrara geholt wurde, wirkt hier fast zwölf Jahre lang fast ohne Unterbrechung, nachdem Ferrara zuvor schon als herausragendes Zentrum der Künste, besonders der Musik, bekannt ist. Während dieser Zeit schreibt de Rore dort mindestens 107 Werke für die Familie d’Este sowie für Mitglieder der geistlichen und weltlichen Oberschicht Europas. Seine Werke sind größtenteils in sieben Madrigalbüchern erhalten. Wegen des Todes seines Bruders Celestinus macht sich Cipriano de Rore im März 1558 mit Erlaubnis des Herzogs auf die Reise nach Flandern und unterbricht die Reise in München, wo er die Herstellung der Prachthandschrift seiner vier- bis achtstimmigen Motetten am Hof von Herzog Albrecht V. beaufsichtigen kann. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in seiner Heimat kehrt de Rore im Dezember 1558 nach Ferrara zurück.
  • Giaches de Wert, der ab Mitte der 1550er Jahre offenbar vorübergehend in Ferrara gewirkt hat, lebt seit 1557 – überredet von Cipriano de Rore – wieder in Novellara bei Graf Alfonso I. Gonzaga. 1558 veröffentlicht er in Venedig sein Il primo libro de madrigali zu fünf Stimmen.
Herzogtum Mantua
  • Jachet de Mantua, der spätestens seit 1535 Magister der Kapellknaben und Kapellmeister an der Kathedrale St. Peter und Paul in Mantua war, wird im Jahr 1558 in den Ruhestand entlassen.
Herzogtum Toskana

Königreich Dänemark und Norwegen

  • Adrianus Petit Coclico, der zuvor für ein Jahr am Hof von Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg gewirkt hat, ist seit Juli 1556 als Sänger und Musiker an der Hofkapelle von König Christian III. von Dänemark angestellt, für den er mehrere Motetten komponiert. In Königsberg veröffentlicht er 1558 seine Komposition „Disce bone clerices“ zu vier Stimmen.

Königreich England und Irland

Chapel Royal von Maria I. / Elisabeth I.

Diözese Ely

Königreich Frankreich

Chapelle Royale von Heinrich II.

Lyon

Metz

  • Claude Goudimel, der wahrscheinlich seit 1549 und bis 1557 an der Universität Paris studiert hatte und seit 1553 Teilhaber des Verlagshauses von Nicolas Du Chemin (1520–1576) ist, lebt ab 1557 bis etwa 1567 in Metz. In seiner fruchtbarsten Periode zwischen 1551 und 1558 schreibt er die meisten seiner Psalmen, Chansons, Motetten und Messen. 1558 veröffentlicht er in Paris bei Le Roy & Ballard vier Messen zu vier Stimmen.

Paris

Italienische Staaten

Kirchenstaat

  • Giovanni Animuccia ist seit 1555 als Nachfolger von Giovanni Pierluigi da Palestrina Kapellmeister der Cappella Giulia an St. Peter im Vatikan.
  • Filippo Azzaiolo ist in seiner Geburtsstadt Bologna ab etwa 1557 als Sänger aktiv und verbringt dort sein gesamtes Leben. Zu seiner Zeit war in Norditalien die Villotta, ein durchkomponiertes vierzeiliges volkstümliches Lied von tänzerischem Charakter, dessen Ursprung wohl in Venedig lag, sehr beliebt. Azzaiolo komponiert neben einigem anderen drei Bände dieser Werke, die darin als Villote alla Padona bezeichnet sind.
  • Giulio Caccini ist wahrscheinlich Mitglied im Knabenchor der Cappella Giulia.
  • Ghiselin Danckerts ist seit 1538 Sänger der päpstlichen Kapelle in Rom. Er wird dieses Amt bis 1565 ausüben.
  • Ghinolfo Dattari erhält ab Februar 1555 in Bologna eine Anstellung als Sänger in der Kapelle von San Petronio, der er 62 Jahre lang, bis zu seinem Tode angehörte.
  • Domenico Ferrabosco, der seit 1551 Sänger der päpstlichen Kapelle in Rom war, ist seit 1555 Kapellmeister in seiner Heimatstadt Bologna.
  • Jacobus de Kerle wirkt seit 1555 wieder als Magister capellae an der Kathedrale von Orvieto. In dieser Position war er hier bereits von 1548 bis 1550 tätig gewesen. 1558 veröffentlicht er in Rom seine Hymni totius annii secundum ritum Sanctae Romae Ecclesiae zu vier bis fünf Stimmen.
  • Giovanni Pierluigi da Palestrina ist seit dem 1. Oktober 1555 als Nachfolger von Orlando di Lasso Kapellmeister der Cappella Pia an San Giovanni in Laterano, dem römischen Bischofssitz des Papstes. Die Position ist finanziell und personell deutlich schlechter ausgestattet als seine vorangegangenen Positionen. Dennoch festigt der Komponist sein Ansehen durch das Erscheinen von Madrigalen in dichter Folge in renommierten Sammeldrucken.

Königreich Neapel

Republik Venedig

Königreich Polen und Großfürstentum Litauen

Hofkapelle von Sigismund II. August

  • Valentin Bakfark ist von 1549 bis 1566 Lautenist am Hof des polnischen Königs und Großfürsten von Litauen Sigismund II. August in Vilnius.
  • Mikołaj Gomółka lebt am Hof von König Sigismund II. August von Polen. Seit 1548 ist er Schüler eines königlichen Fistulators (hervorragende Instrumentalisten des Königs) namens Jan Klaus, bei dem er 10 Jahre verbringt.
  • Wacław z Szamotuł ist seit dem 6. Mai 1547 Mitglied der königlichen Kapelle von König Sigismund II. August von Polen in Vilnius.

Krakau

  • Krzysztof Borek, der zunächst Chorknabe und später Mitglied der Krakauer Hofkapelle war, ist von 1556 bis 1572 deren Kapellmeister.
Vilnius
  • Cyprian Bazylik steht seit 1556 in den Diensten des Fürsten Mikołaj Radziwiłł der Schwarze in Vilnius.

Königreich Spanien

Hofkapelle von Philipp II.

La Seu d’Urgell

Sevilla

  • Francisco Guerrero ist seit 1551 Assistent von Kapellmeister Fernández de Castileja und Chorregent an der Kathedrale von Sevilla.
  • Alonso Mudarra ist seit dem 18. Oktober 1546 Kanoniker an der Kathedrale von Sevilla. In dieser Stadt hat er einen bedeutenden Einfluss auf das Musikleben und bleibt dort noch 34 Jahre bis an sein Lebensende. Zu seinen Aufgaben an der Kathedrale gehört die Leitung aller musikalischen Aktivitäten. Hierzu gehören die Beauftragung von Instrumentalisten, der Kauf und die Leitung des Aufbaus einer neuen Orgel und die enge Zusammenarbeit mit Komponisten für die vielfältigen festlichen Anlässe.

Instrumentalmusik

Für Laute

Vokalmusik

Geistlich

Weltlich

Musiktheoretische Schriften

Instrumentenbau

  • Andrea Armati fertigt 1558/59 eine Gruppe von mindestens sieben Geigen, die alle mit der Lilie des Hauses Valois, dem lateinischen Motto QUO UNICO PROPUGNACULO STAT STABITQUE RELIGIO (Religion ist und bleibt die einzige Festung) und dem Wappen Philipps II. von Spanien verziert sind. Die Instrumente könnten Geschenke zur Hochzeit von Philipps II. mit Elisabeth von Valois gewesen sein. Eine dieser Geigen befindet sich heute im Metropolitan Museum of Art in New York City. Sie ist eine der frühesten existierenden Geigen.

Geboren

Genaues Geburtsdatum unbekannt

  • Pedro Bermúdez, spanischer Komponist († 1605)
  • Albert Długoraj, polnischer Lautenist und Komponist († nach 1586)[1]

Geboren um 1558

  • Blasius Amon, österreichischer Sänger, Komponist und Franziskaner († 1590)
  • Richard Carlton, englischer Priester und Komponist († um 1638)
  • Georg Flori, Sänger und Komponist († nach 1594)[1]
  • Nathaniel Giles, englischer Organist und Komponist († 1633)
  • Matthew Jeffries, englischer Komponist und Chormeister († vor 1617(?))[1]
  • Jean Planson, französischer Komponist und Organist († nach 1595)[1]
  • Daniel Raymundi, franko-flämischer Komponist († 1634)[1]
  • Ferdinando Richardson, englischer Komponist († 1618)
  • Scipione Stella, italienischer Komponist und Organist († 1622)[1]

Gestorben

Georgius Macropedius

Todesdatum gesichert

Genaues Todesdatum unbekannt

Gestorben um 1558

  • Dominique Phinot, franko-flämischer Komponist und Sänger (* um 1510)
  • Hans Schachinger der Ältere, deutscher Organist und Komponist (* 1485)[2]

Gestorben nach 1558

  • Claude Gervaise, französischer Gambist und Komponist (* um 1510)
  • Pedro de Pastrana, spanischer Komponist, Kapellmeister und Sänger (* um 1440)[2]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Musik 1558 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f MGG Online – Zeitstrahl 1558 – Geburtsdaten
  2. a b c d e f MGG Online – Zeitstrahl 1588 – Sterbedaten

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Ochsenkhun.jpg
Tabulaturbuch auff die Lauten Sebastian Ochsenkhun (1521-1574); Heidelberg: Johann Khol, 1558; Buchdruck/Papier, zwei Holzschnitte, 92 Bll., Ledereinband, 32 x 22,5 cm
Andrea Amati violin - Met Museum NY.jpg
Autor/Urheber: Jaime Ardiles-Arce, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Andrea Amati violin, found at the Metropolitan Museum of Art, New York. This one is part of a group of seven Amati violins, all originally decorated with the lily of the house of Valois, a Latin motto, and a coat of arms. Except for a violin in Paris, the coat of arms –of Philip II of Spain— is worn off all the instruments. The motto was that of Catherine de’ Medici, queen of Henri II of France and mother of the future Charles IX: QUO UNICO PROPUGNACULO STAT STABITQUE RELIGIO (Religion is and shall always be the only fortress). The instruments may have been gifts to celebrate a royal marriage. In 1559 Elisabeth de Valois . . . was married to Philip II of Spain. The political union, part of the treaty of Cateau-Cambresis, ended a sixty-year conflict between France and Spain . . . The violin may have been made as early as 1558 to celebrate this important union, making it one of the earliest violins in existence.
Portret van Georgius Macropedius Georgivs Macropedivs (titel op object), RP-P-1906-1493.jpg
Autor/Urheber: Rijksmuseum, Lizenz: CC0


Identificatie
Titel(s): Portret van Georgius Macropedius. Georgivs Macropedivs (titel op object)
Objecttype: prent
Objectnummer: RP-P-1906-1493
Catalogusreferentie: New Hollstein Dutch 644-2b(5) kopie
Opschriften / Merken: verzamelaarsmerk, verso midden onder, gestempeld: Lugt 2228
Omschrijving: Portret van Georgius Macropedius, Nederlandse geleerde en humanist. De prent heeft een Latijns onderschrift.

Vervaardiging
Vervaardiger: naar prent van: Philips Galle, prentmaker: anoniem, schrijver: Benedictus Arias Montanus
Plaats vervaardiging: naar prent van: Antwerpen, prentmaker: onbekendschrijver: Antwerpen
Datering: 1567 - 1662
Fysieke kenmerken: gravure
Materiaal: papier
Techniek: graveren (drukprocedé)
Afmetingen: plaatrand: h 160 mm × b 112 mm

Toelichting
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Onderwerp
Wie: Georgius Macropedius

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