Hochschule für Musik Karlsruhe
Hochschule für Musik Karlsruhe | |
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Gründung | 1971[1] |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Karlsruhe |
Bundesland | Baden-Württemberg |
Land | Deutschland |
Rektor | Matthias Wiegandt[2] |
Studierende | 563 (SoSe 2023)[3] |
Mitarbeiter | 296 (2022)[4] |
davon Professoren | 55 (2022)[4] |
Website | hfm-karlsruhe.de |
Die Hochschule für Musik Karlsruhe – University of Music ist eine vom Land Baden-Württemberg getragene Hochschul-Einrichtung für die künstlerische und wissenschaftliche Berufsausbildung von Musikern, Komponisten, Musikwissenschaftlern, Musikjournalisten und für Musik/Computer Technologie.
Geschichte
Die Hochschule für Musik reicht in ihren ersten Anfängen auf das Jahr 1812 zurück. Damals entstand zunächst in einer privaten Initiative, die von der Stadt Karlsruhe unterstützt wurde, ein „Musikalisches Bildungsinstitut für Bläser“ und zwei Jahre später eine „Singanstalt“. Diese wurden 1837 zu einer „Musikausbildungsstätte“ erweitert, in der mit staatlicher und städtischer Förderung nach festen Lehrplänen unterrichtet wurde. 1910 vereinigte sie sich mit dem „Großherzoglichen Konservatorium“, das im Jahr 1883 von Heinrich Ordenstein gegründet worden war.[5] Das so entstandene Institut wurde 1929 zur „Badischen Hochschule für Musik“ ernannt. 1971 wurde die Hochschule vom Land Baden-Württemberg übernommen und in die „Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe“ überführt. Diese hat ihren Hauptsitz seit 1989 in Schloss Gottesaue in der Karlsruher Oststadt.[6] Die Hochschule für Musik Karlsruhe wird von rund 563 Studenten besucht (Sommersemester 2023)[3] und einem Lehrkörper aus 55 hauptamtlichen Professoren oder Lehrkräften sowie rund 296 Mitarbeitern betreut (Stand 2022).[4]
Ausbildungsfächer
- Künstlerisches Lehramt an Gymnasien (Schulmusik)
- Diplom Komposition
- Bachelor Arte/ Magister Arte für Instrumentalmusik, Gesang, Dirigieren, Oper
- M.A. Klavierkammermusik, Liedgestaltung, Korrepetition Historische Tasteninstrumente
- B.A./M.A. Musikjournalismus für Rundfunk und Multimedia
- B.A. KulturMediaTechnologie (in Kooperation mit der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft)
- B.A./M.A. Musikwissenschaft/Musikinformatik
- Solistenexamen
- Ergänzungsstudium
Besonderheiten
Mit dem ComputerStudio verfügt die Hochschule über einen umfassend ausgestatteten Studiokomplex für Computermusik. Er besteht aus mehreren Projektstudios, Audio/Video- und VR-Labs, Seminar- und Aufführungsräumen.[7][8] Die Studiengänge B.A.-/M.A. „Musikjournalismus für Rundfunk und Multimedia“ und B.A-KulturMediaTechologie betreiben ein eigenes Radioprogramm. Das Programm des Instituts LernRadio, Der junge Kulturkanal[9], sendet 45 h pro Woche aus dem hochschuleigenen Sendestudio und verbreitet wöchentlich im Rhein-Neckar Fernsehen sowie auf Baden TV und über Internet das Web-TV-Studentenmagazin ExtraHertz.[10][11]
Im Frühjahr 2013 wurde dort mit dem Multimediakomplex mit Institutsflügel, Konzertsaal und neuem Sendestudio des Lernradios der Campus One Karlsruhe bezogen.
Mit der Hochschule verbundene Personen
Dozenten, Professoren (Auswahl) | Bekannte Absolventen (Auswahl) | ||
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Literatur
- Joachim Draheim: Karlsruher Musikgeschichte. (= Hoepfner-Bibliothek im Info Verlag.) Info Verlag, Karlsruhe 2004, ISBN 3-88190-357-7.
Weblinks
- Homepage
- Website des Instituts für Musikjournalismus (früher LernRadio) auf lernradio.de
- Der junge Kulturkanal-Webseite auf jungerkulturkanal.de (Institut LernRadio)
Quellen
- ↑ https://www.hfm-karlsruhe.de/hochschule/portrait/geschichte
- ↑ Prof. Dr. Matthias Wiegandt. Hochschule für Musik Karlsruhe, abgerufen am 30. Oktober 2022.
- ↑ a b Statistischer Bericht - Statistik der Studierenden - Sommersemester 2023, Tabelle 21311-07. (XLSX; 1,1 MB) Statistisches Bundesamt, abgerufen am 18. April 2024.
- ↑ a b c Statistischer Bericht - Statistik des Hochschulpersonals 2022, Tabelle 21341-10. (XLSX; 1,5 MB) Statistisches Bundesamt, abgerufen am 18. April 2024.
- ↑ Joachim Draheim: Lehranstalten. in: Karlsruher Musikgeschichte. Info Verlag, Karlsruhe 2004, ISBN 3-88190-357-7, S. 45.
- ↑ Schloss Gottesaue auf karlsruhe-tourismus.de, abgerufen am 21. Februar 2014.
- ↑ Ausbildungsziel kompositorische Freiheit in: Neue Musikzeitung. 4/99 – 48. Jahrgang. Bosse Verlag, Regensburg/München 1999, ISSN 0944-8136.
- ↑ Institut für neue Musik und Medien – ComputerStudio. Hochschule für Musik Karlsruhe, abgerufen am 25. Februar 2019.
- ↑ Webseite auf jungerkulturkanal.de
- ↑ Webseite ( vom 21. Oktober 2021 im Internet Archive) auf extrahertz.de
- ↑ ExtraHertz ( vom 25. Februar 2014 im Internet Archive) auf baden-tv.com vom 7. Februar 2014
Koordinaten: 49° 0′ 16,4″ N, 8° 25′ 38,1″ O
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Landesflagge Baden-Württembergs nach Artikel 24, Absatz 1 der Verfassung des Landes Baden-Württemberg: „Die Landesfarben sind Schwarz-Gold“;
(#F9C700) ist aber nicht das heraldische Gold (#FCDD09)
Autor/Urheber: Photograph Tobias Helfrich, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Schloss Gottesaue, Karlsruhe