Museum Ludwig
| Daten | |
|---|---|
| Ort | Köln |
| Art | Kunst |
| Architekt | Busmann + Haberer |
| Eröffnung | 1976 |
| Leitung | |
| Website | |
| ISIL | DE-MUS-202211 |
Das Museum Ludwig ist ein Museum der Stadt Köln für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und zählt heute zu den bedeutendsten Kunstmuseen Europas. Das unmittelbar südöstlich des Kölner Doms und des Hauptbahnhofs auf der Domplatte gelegene Museum beherbergt neben der größten Pop-Art-Sammlung Europas die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt, eine der wichtigsten Sammlungen zum deutschen Expressionismus, Schlüsselwerke der russischen Avantgarde und eine Sammlung zur Geschichte der Fotografie[1] mit ca. 70.000 Werken.[2] Das Museum verfügt über eine Ausstellungsfläche von annähernd 9.000 m².[3] Im selben Gebäude befinden sich zudem die Kölner Philharmonie, die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln und das Filmforum NRW.[4]
Geschichte
Ausgangspunkt für ein Kölner Museum der Gegenwartskunst war die Expressionismus-Sammlung des Kölner Bürgers Josef Haubrich. Diese wurde in das Wallraf-Richartz-Museum integriert und mit der Zeit um weitere Werke der Kunst des 20. Jahrhunderts erweitert.
Neubauvorhaben
Als das Sammler-Ehepaar Peter und Irene Ludwig der Stadt Köln rund 350 Werke überwiegend der Pop-Art schenkte, „beschloss die Stadt Köln, unter der Direktion von Gerhard Bott, der 1975 sein Amt antrat, zusammen mit dem Stifterehepaar Ludwig, ein eigenes Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts zu etablieren. Das Museum Ludwig wurde gegründet, um zwei Sammlungen unter einem Dach präsentieren zu können: das Wallraff-Richartz Museum und das Museum Ludwig. Für beide Museen sollte ein gemeinsamer Neubau errichtet werden. Die Überlegungen dazu wurden kontrovers diskutiert“[5], denn gleichzeitig war „die Domplatte […] fertig[gestellt worden], das Römisch-Germanische Museum eröffnet und die neue Stadt hatte deutlich Gestalt angenommen. Doch klaffte zwischen Dom und Rhein eine Lücke. Hier sollte ein großes Zeichen gesetzt werden: ein Komplex aus zwei Museen und einer Philharmonie. Gut hätten es auch drei Häuser an drei Standorten werden können, doch die Stadt wollte das eine große Projekt und damit auch noch ein städtebauliches Problem lösen: Zwischen der Kante der Domplatte im Osten und der Rheinuferstraße hatte sich ein Vakuum gebildet, das als Bushof genutzt wurde. Geballte Kultur schien ein geeignetes Mittel, den Stadtgrundriss mit Masse und Inhalt zu füllen. So lobte die Stadt […] 1975 einen Ideenwettbewerb aus“, obwohl sie eigentlich selbst nicht recht daran glaubte die städtebauliche Situation so in den Griff zu bekommen.[6]
Ideenwettbewerb
1974 erfolgt die Ausschreibung zum Ideenwettbewerb für das „Stadtgebiet Dom-Hauptbahnhof mit Neubau des Wallraff-Richartz-Museum“.[7] Das Museum blieb weiterhin in den alten Räumen, in denen heute das Museum für Angewandte Kunst untergebracht ist. Weitere Schenkungen des Ehepaares Ludwig betrafen eine umfangreiche Sammlung von Werken der Russischen Avantgarde und schließlich mehrere hundert Werke von Pablo Picasso, die ursprünglich als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt wurden.
Der für alle freischaffenden Architekten der Bundesrepublik offene Wettbewerb wurde bei 63 eingegangenen Arbeiten im Januar 1976 unter dem Vorsitz von Rudolf Hillebrecht entschieden. Weitere Fachpreisrichter waren u. a. die Architekten Nikolaus Rosiny, Fritz Schaller, Helmut Striffler und Dombaumeister Arnold Wolff.[8] Zur Teilnahme gesondert aufgefordert waren fünf namhafte ausländische Architekten. Neben James Stirling waren das Claude Paillard, Georges Candilis, Itzhak Yashar[9] und Dan Eitan.[10]

Beim Wettbewerb für die komplexe städtebauliche Situation nahmen u. a. die Kölner Architekten Gottfried Böhm, Oswald Mathias Ungers, Joachim Schürmann und Walter von Lom[11] teil. Der Entwurf des Briten James Stirling erregte ebenso viel Aufsehen[12] wie die „typologische Collage“ seines deutschen Kollegen Ungers.[13] Besonders einprägsam waren die Abfolge der drei Perspektiven von Karl-Lothar Dietzsch, in denen sich der Magritte-Mann durch die Raumfolgen einer Architektur bewegt, die dem römischen Stadtraster folgte.[14] „Ungers selbst hat, bei der Erläuterung seines Museumsentwurfs für Köln, das bewusste Nebeneinandersetzen von bestehender Stadt, mit ihren, über die Jahrhunderte abgeschliffenen Kanten und Ecken, und seinen präzisen, kristallklaren und surrealen Raumbildungen hervorgehoben“.[15][16]
„Die Kölner Architekten Busmann + Haberer im BAUTURM Köln schieden in der ersten Runde aus. Scheinbar unbeeindruckt durch die unmittelbare Nachbarschaft des Doms, hatten sie zu seinen Füßen eine bewegte Sheddachlandschaft platziert, die die Kleinteiligkeit der rekonstruierten Altstadtkulisse in zeitgemäßer Weise fortschreiben sollte. Doch die Architekten wollten hier kein Gebäude errichten, sondern ein Stück Stadt schaffen, eine dem Fußgänger vorbehaltene aufgelöste Struktur mit Plätzen und Wegen... um sich vis-à-vis mit großzügiger Geste zum Rhein zu öffnen.“[17] (Anm.: Intention ähnlich wie im Entwurf von O.M. Ungers)... Arnold Wolff war es zu verdanken, dass der Entwurf einstimmig wieder zurückgeholt und mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.[18] In Fachkreisen war diese unübliche Entscheidung der Jury mit argumentativer Nachbesserung zur Höhendiskussion durch die späteren Preisträger ebenso umstritten, wie diese Art der Architektur.[19] Ein Architekturkritiker sah gar in der Industrietypologie des Entwurfs von Busmann und Haberer eine Art Milchproduktionsanlage, andere kritisierten die Kombination des Doppelmuseums mit „dem verlangten Konzertsaal, der bei beengtem Bauplatz, unter die Erde bis tief in den Grundwasserbereich verlegt werden musste“. Nach der Kunsthistorikerin und Denkmalpflegerin Judith Breuer, war das „Hauptcharakteristikum des Komplexes, seine amöbenhafte Form. Einer expressionistischen Architekturlandschaft gleichkommend, gliedern ihn wellenartige Shedddächer, welche – im Fabrikbau geläufig – hier vom Bauhaus-Archiv in Berlin angeregt scheinen.[20] In ihrer strikten Ostwestorientierung setzen sie die Domarchitektur in die Horizontale um.[21] Mit dieser Anpassung haben aber weder Dom, noch Museum, noch die Bahnhofshalle gewonnen.[22] Eine mehr kompaktere Form, wie sie Gottfried Böhm, James Stirling und Oswald Mathias Ungers in ihren Museumsentwürfen wählten, hätte dem modernen Großbau neben seinen wilhelminischen Nachbarn und dem Dom sicher eine stärkere Eingenständigkeit gelassen.“[23]
Die übrigen prämierten Arbeiten lassen erkennen, dass die Jury den damals üblichen offenen Strukturen (mit abgeschrägten Ecken) im Sinne von „Architekturlandschaften“ den Vorrang einräumten vor den eher geometrisch klar ausformulierten Architekturkonzepten.[24] Da Ungers noch zwischen Upstate New York und Müngersdorf pendelte und in Köln noch nicht recht Fuß gefasst hatte und er sich wie Stirling mit dem postmodernen Entwurf für den Wettbewerb der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen[25] im nahen Düsseldorf (später realisiert von Dissing und Weitling) bei den Traditionalisten suspekt gemacht hatte, erfolgte 1976 die Auftragsvergabe an das Architekturbüro Busmann und Haberer ohne größere Diskussion innerhalb der Architektenschaft, die am Wettbewerb teilgenommen hatte. Anders die Kunsthistoriker: so zogen Christoph Bellot und Wolfgang Augustyn ein kritisches Resümee zum Aussenbau: „Das vielgepriesene Moderne des Baus ist allenfalls Konvention: man denke an die Container-Architektur der 60er und 70er Jahre[26]; das vermag auch die Verglasung zum Platz hin nicht zu ändern. Der Entwurf setzte, neben der Platz-Idee, bei der Beleuchtungsfrage ein, die uniform mit dem Shed gelöst wurde. Die Wahl des Projekts von Busmann und Haberer verwundert nicht; eine Jury entscheidet nach ihren ästhetischen Vorstellungen. Da man eine quasi-landschaftliche Konzeption wünschte, eine gefällige Fassung möglich schien und die Reduzierung der Baumassen durch Verdrängen in den Untergrund versprochen wurde, mußten etwa Ungers’ und Stirlings Projekte mit klaren kubischen Formen als zu selbstbewußte, stark reflektierte Ideen von intellektueller Kälte erscheinen. Zudem ließ sich von der Ostens Mahnung zum Verzicht auf Zitathaftes in ein Verdikt gegen die 'Postmoderne’ ummünzen (Museum für eine Gesellschaft von morgen S. 147). Was blieb, war Kompromiß, dessen angebliche Zweckgebundenheit mit dem Begriff des Dienenden geschönt wurde“.[27]
Die Unterzeichnung des Schenkungsvertrages zwischen dem Ehepaar Ludwig und der Stadt Köln fand am 5. Februar 1976 statt[28], nachdem er „auf Rollschuhen“ durch Hauptausschuss und Rat gelaufen war.[29] Im Januar 1982 erfolgte die Grundsteinlegung, und innerhalb von etwas mehr als vier Jahren wurde der im Äußeren weitgehend dem Wettbewerbsentwurf entsprechende Museumsbau vollendet. Zuvor waren Lichtführung und Materialien an einem eigens dafür errichteten Testbau in Köln-Volkhoven entwickelt und erprobt worden, der sogenannten Simultanhalle[30]. Diese Halle ist seit 1983 selbst Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst.
Am 6. September 1986 wurde der Neubau eröffnet.
Architektur

Das Gebäude mit einer Hauptnutzfläche (nach DIN-Norm von 1987) von 25.000 m² umschließt 260.000 Kubikmeter Raum, was dem Volumen des Kölner Doms entspricht. Dass man diese große Masse nicht als erdrückend und gewaltig wahrnimmt, liegt zum einen an der aufgefächerten und gegliederten Baukörperstruktur, die sich in den Sheddächern abzeichnet. Sie tragen wesentlich zur unverwechselbaren Erscheinung des Gebäudes im Stadtbild bei. Die Fassadenbekleidung besteht aus Ziegeln im Läuferverband, und aus Titanzink, die wie die Dachdeckung durch Verfalzung miteinander verbunden sind. Teile des Komplexes, die kein Tageslicht benötigen, wurden unter die Erde gelegt: Neben den Technikräumen und den Parkplätzen gehört dazu auch der Konzertsaal der Philharmonie.[31] „Die Museumsarchitektur ist durch das Rastermass von 10,80 Metern bestimmt, welches im Duodezimalsystem in Einheiten von 90 Zentimetern gegliedert wird. Diese 90 Zentimeter-Einheiten; Bruchteile oder Vielfache davon bestimmen bis in die Details die Museumsarchitektur und bilden so ein einheitliches Erscheinungsbild“.[32] Trotz aller Kritik wegen seiner Industrietypologie ist der Bau, der eher als Stadtlandschaft und weniger als Architekturausformung konzipiert wurde, heute allgemein anerkannt. Bis zum Jahr 2004/2005 wurde an der Architektur des Bauwerks wenig verändert. Lediglich die Eingangsbereiche und das Foyer wurden durch die Arbeitsgemeinschaft Busmann+ Haberer[33] und dem Office for Metropolitan Architecture (OMA)[34] umgestaltet.
Sanierung
Ende November 2021, 35 Jahre nach der Eröffnung, meldete die Stadt Köln, „dass immer öfter Probleme beim Museum auftauchen. In sechs bis acht Jahren stehe eine umfangreiche Generalsanierung an, um einen Verfall der Gebäude frühzeitig aufzuhalten“. Zu diesem Zeitpunkt kursierte eine noch nicht belastbare Summe von rund einer Milliarde Euro. „Der Stadtrat soll in 2023 auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie entscheiden, wie es mit dem Museum Ludwig und der Philharmonie weitergeht.“ Am wichtigsten war die Frage, ob der Museums- beziehungsweise der Spielbetrieb während der Sanierung aufrechterhalten werden kann.[35]
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie wurden zwei Jahre später veröffentlicht. Zu den ausgewiesenen Kosten für Philharmonie und Museum in Höhe von 780 Millionen und 1,1 Milliarden Euro – je nach Umfang der Sanierung und ob das im laufenden Betrieb geschehen kann – äußerte sich Peter Busmann, einer der Architekten des Gebäudes: „...wo kommen solche Summen her? Das muss doch völlig aus der Luft gegriffen sein. Damals haben wir 260 Millionen D-Mark verbaut“[36] und fordert im Interview die Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen.[37] Diese Maßnahme hatte Godfrid Haberer, bereits 2021 für sinnvoll erachtet und bei der Frage, ob die Architekten „der Stadt bei der Sanierung auf die Finger schauen werden“, auf den „verrückten Umgang“ mit Bestandsbauten und das Urheberrecht verwiesen: „Natürlich werden wir das beobachten... und können uns wehren, wenn das Gebäude unserer Ansicht nach entstellt würde.“[38] Das Urheberrecht dürfte aber, wie beim Fall der Pflasterung des Heinrich-Böll-Platzes über der Philharmonie an seine Schranken stoßen. Gerade wenn es nicht nur um das Gebäude selbst, sondern auch um den Erhalt des millionenschweren Inhalts des Museums geht, würde das Interesse der Stadt Köln gegenüber dem Erhaltungsinteresse des Urhebers in diesem Fall u. a. nach den Ergebnissen zum Beschluss der 91. Konferenz der Justizmininisterinnen und Justizminister vom November 2020 als sehr hoch eingestuft werden.[39] „Bei Gebäuden kommt dem Gebrauchszweck und den wirtschaftlichen Interessen des Eigentümers (Anm.: insbesondere bei dem millionenschweren Inhalt des Museums) in der (juristischen) Abwägung besondere Bedeutung zu“, und: „Der Bauherr kann zu Recht sagen, dass er kein Denkmal bestellt habe, sondern ein Gebäude errichten wollte, das bei allen schöpferischen Besonderheiten vor allem Gebrauchszwecken dienen soll.“[40]
Ende 2023 meldete die Verwaltung, dass „für den Fall eines Sanierungsbeschlusses durch den Rat der Stadt Köln mit dem Baubeginn einer – noch zu gestaltenden – Generalsanierung im ersten Drittel des nächsten Jahrzehnts zu rechnen sei“.[41] Ein Jahr später hat dann aus hauhaltstechnischen Gründen auch im Hinblick auf die vielen anderen sanierungsnotwendigen Objekte in Köln „die Voruntersuchung für eine milliardenschwere Sanierung des Gebäudekomplexes aus den 1980er Jahren, der das Museum Ludwig und die Philharmonie beherbergt, hat... keine Priorität mehr“.[42]
Im Februar 2025 suchte die Stadt Köln mit einer europaweiten Ausschreibung „schnellstmöglich“ eine Firma für die „Teilsanierung des Restaurierungsgebäudes mit Schwerpunkt der raumlufttechnischen Anlagen“.[43] Grundsätzlich soll ein externer Betreiber den Betrieb des Gebäudekomplexes am Kölner Dom übernehmen, wie das auch beim Kulturzentrum Neumarkt[44] mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) und Museum Schnütgen der Fall war. In einem Sachstandsbericht spricht die Verwaltung von einem „wachsenden Rechtsrisiko“, das sie mindern will, in dem sie das Gebäude von 1986 nicht mehr selbst betreibt.[45]
Heinrich Böll-Platz

Im Jahr der Museumseröffnung 1986 wurde zur Gestaltung des Heinrich-Böll-Platzes zwischen Domchor, Museum Ludwig und Hohenzollernbrücke das sogenannte Environment Ma'Alot des israelischen Künstlers Dani Karavan eingeweiht. Bis Mitte der 1970er Jahre war dieses Areal südlich des Domchores, nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, als Busbahnhof genutzt worden.[46] Mit Inbetriebnahme der Philharmonie zeigte sich, dass die Kritik an der Verlegung einer Philharmonie ins Untergeschoss, unter einen Platz, nicht unberechtigt war. Der seit Fertigstellung bestehende Nutzungskonflikt basiert auf der Deckenkonstruktion: wenn im Konzertsaal Proben oder Konzerte stattfinden, darf der größte Teil der Platzfläche nicht betreten werden: Die fugenlos vergossene Decke verstärkt jedes Geräusch. Außerdem hatte die Platzoberfläche unter der starken Beanspruchung, insbesondere dem unerlaubten Befahren mit schweren Reinigungsfahrzeugen, über die Jahre hinweg massiv gelitten.[47] Über das Sanierungskonzept berieten die Stadt und der Künstler, der sich zunächst weigerte einer Befestigung der losen Klinkersteine zuzustimmen, da damit eine Veränderung des Gesamtkunstwerks verbunden sei.[48] Weil die Eigentümerbefugnisse der Stadt Köln und die Sicherheit von Passanten Vorrang vor den Urheberinteressen des Künstlers haben, wurde nach einigen von der TH Köln durchgeführten technischen Studien mit einer kostspieligen Sanierung begonnen, die im April 2016 abgeschlossen wurde.
Weitere Entwicklung
Angesichts der in Aussicht gestellten Schenkung der umfangreichen Picasso-Sammlung von Irene Ludwig entschloss sich die Stadt, das Museumsgebäude am Bahnhof ausschließlich der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zu widmen. Der Neubau für das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud („Ungersbau“) wurde 2001 fertiggestellt, sodass dieses nun über ein eigenes Haus verfügt.
Vom 18. bis 20. Juni 1999 fand das 25. Gipfeltreffen der Regierungschefs der Gruppe der Acht (G8-Gipfel) im Museum Ludwig statt.[49] Im selben Jahr malte Steve Keene öffentlich im Museum.
Im Dezember 2008 erhielt das Museum die Schenkung des Kölner Sammlers Ulrich Reininghaus (1931–2024) mit allen Editionen von Sigmar Polke. Damit besitzt das Museum die größte Sammlung der Editionen europaweit. 2010 konnte das Museum mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder und des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen das Gemälde Braune Figuren im Café des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner (entstanden 1928/1929) erwerben. Dieses ergänzt somit die Kirchner-Sammlung aus der Berliner und frühen Davoser Zeit des Malers (etwa Fünf Frauen auf der Straße, 1913, oder Eine Künstlergemeinschaft, 1925 bis 1926). Im März 2018 machte „die beiden Sammler Anna Friebe-Reininghaus und Ulrich Reininghaus der Kunststiftung zum 10. Geburtstag wiederum ein außergewöhnliches Geschenk: die komplette Druckgrafik von Blinky Palermo (1943-77), die sie über viele Jahre gesammelt hatten“.[50]
Anfang 2018 kündigte Yilmaz Dziewior eine wissenschaftliche Neubewertung der amerikanischen Bestände des Museums Ludwig an,[51] das „vor allem Kunst von weißen, heterosexuellen, männlichen Amerikanern“ besitze. Dabei geht es um eine Neubewertung der Sammlungsinhalte und -geschichte in Bezug auf Aspekte der Postcolonial, Gender und Queer Studies. Dazu sagte Dziewior: „Es geht nicht um eine neue Geschichte, sondern eine parallele Erzählung.“[51] Dabei soll auch der kunstgeschichtliche Wertekanon hinterfragt werden, um die Hierarchien zwischen Kulturen offenzulegen. Außerdem ist eine Fortschreibung der Sammlungsgeschichte mit Blick auf Kunst aus Südamerika, Afrika und Asien sowie die Stärkung weiblicher Positionen geplant.
Leitung
Seit Februar 2015 leitet der promovierte Kunsthistoriker Yilmaz Dziewior das Museum Ludwig, nachdem er im Mai 2014 zum neuen Direktor berufen wurde.[52][53] Stellvertreterin von Yilmaz Dziewior ist seit September 2016 die Kunsthistorikerin Rita Kersting, vormals Leiterin für Zeitgenössische Kunst am Israel-Museum in Jerusalem.[54]
Von November 2012 bis Februar 2014 war Philipp Kaiser Direktor des Museum Ludwig.[55] Am 4. Dezember 2013 gab Kaiser bekannt, dass er im Februar 2014 sein Amt aufgrund seiner privaten familiären Situation aufgeben werde.[56] Anschließend übernahm ab März 2014 die damalige stellvertretende Direktorin des Museums, Katia Baudin, kommissarisch die Leitung.[57]
In den Jahren 2002 bis 2012 leitete Kasper König das Museum Ludwig, der vorher die Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main als Rektor leitete und bedeutende Ausstellungen wie Westkunst und die Skulptur.Projekte in Münster auf den Weg brachte.[58]
Weitere Direktoren des Museum Ludwig waren: Jochen Poetter (1997–2000), Marc Scheps (1991–1997), Siegfried Gohr (1984–1991) und Karl Ruhrberg (1978–1984).
Sammlungen
Die Sammlung des Museums Ludwig umfasst einen hochrangigen Querschnitt von der Klassischen Moderne bis zur aktuellen Kunstproduktion. Schwerpunkte bilden die umfangreichste Sammlung amerikanischer Pop Art Europas (u. a. Schlüsselwerke von Robert Indiana, Jasper Johns, Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Robert Rauschenberg und James Rosenquist), eine der weltweit umfangreichsten Sammlungen von Werken der Russischen Avantgarde der Jahre 1905–1935[59], die Malerei des deutschen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit (die „Sammlung Haubrich“) sowie die weltweit drittgrößte Kollektion mit Arbeiten von Pablo Picasso aus allen Schaffensphasen.
Neben diesen Schwerpunkten bietet die Sammlung des Museum Ludwig einen Überblick über die wichtigsten Kunstströmungen und Medien des 20. Jahrhunderts. Sie umfasst Werke des abstrakten Expressionismus von Mark Rothko, Frank Stella und Jackson Pollock, Arbeiten von Minimal- und Konzeptkünstlern wie Carl Andre, Eva Hesse, Donald Judd, europäische Tendenzen der 1950er- und 1960er-Jahre wie von Jean Dubuffet, Lucio Fontana, Hans Hartung, Pierre Soulages, Wols sowie Film- und Videokunst, Installationen und performative Arbeiten der letzten Jahrzehnte. Auch die Kunstgeschichte des Rheinlands ist mit kapitalen Werken von Joseph Beuys, Martin Kippenberger, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Rosemarie Trockel vertreten. Zudem sind mit Künstlern wie Max Beckmann, Salvador Dalí, Marcel Duchamp und Max Ernst auch zahlreiche Werke aus den Kunstströmungen Dada und Surrealismus Teil der Sammlung.
Das Museum Ludwig beherbergt mit rund 70.000 Werken eine umfangreiche Sammlung zur Fotografie von den Anfängen bis in die Gegenwart. Dazu zählen frühe Daguerreotypien, bedeutende künstlerische Fotografien vom 19. bis ins 21. Jahrhundert, Alben und Mappenwerke, aber auch umfangreiche Materialien zur Kulturgeschichte des Mediums.
Weniger bekannt, aber dennoch für das Profil des Museum Ludwig wichtig, sind die Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Afrika, Asien und Lateinamerika wie Georges Adéagbo, Xu Bing, Teresa Burga, Cai Guo-Qiang, Kcho, Bodys Isek Kingelez und Haegue Yang. Diese globale Ausrichtung der Sammlung wird laut Aussage des Museum Ludwig in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.[60]
Der Bereich zeitgenössische Kunst erstreckt sich bis in die Gegenwart und wurde zuletzt durch Werke von Trisha Donnelly, Anne Imhof, Avery Singer, Heimo Zobernig erweitert. Trotz des geringen Ankaufetats (Stand 2017) erwirbt das Museum regelmäßig zeitgenössische Kunstwerke.
Im Jahr 2021 kommen siebzehn Werke zeitgenössischer Kunst durch eine Schenkung von Kunsthistorikerin Annelie Pohlen hinzu. Das Konvolut stammt vor allem aus den 1990er Jahren. Es umfasst damals schon etablierte malerische Positionen wie die von Ida Applebroog, Erik Bulatov, Miriam Cahn, Ilya Kabakov, Christa Näher, Sigmar Polke und Gerhard Richter sowie konzeptionelle (fotografische) Positionen zweier Generationen: Alighiero Boetti, Matti Braun, Jochen Lempert, Annette Messager, Jürgen Stollhans, Wolfgang Tillmans und Lois Weinberger.[61] Mehrfach im Jahr werden Ausstellungen mit überregionaler Resonanz zu wichtigen kunsthistorischen Themen und Künstlern (insbesondere der Gegenwart) ausgerichtet.
- Expressionismus und Neue Sachlichkeit – Die Sammlung Haubrich
- Franz Marc,
Wildschweine (1913) - Ernst Ludwig Kirchner,
Eine Künstlergemeinschaft (1926) - Heinrich Hoerle,
Zwei Frauen (1930) - Franz Wilhelm Seiwert,
Stadt und Land (1932)
- Russische Avantgarde
- Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch,
Der Winter (1909) - Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch,
Rotes Quadrat auf Schwarz (1922) - Michail Larionow,
Rayonismus Rot und Blau (1911)
Sonderausstellungen
Ab 6/2009
- Russische Avantgarde (Projektreihe), 26. Juni 2009 – 20. Februar 2011:
- Teil 1 (Mai 2009 – Dezember 2009) Eine Ohrfeige dem öffentlichen Geschmack. Der Kubofuturismus und der Aufbruch der Moderne in Russland.
- Teil 2 (5. Februar 2010 – 20. Februar 2011) Kasimir Malewitsch und der Suprematismus in der Sammlung Ludwig
- Maria Lassnig: Im Möglichkeitsspiegel. Aquarelle und Zeichnungen von 1947 bis heute, Sommer 2009
- Lucy McKenzie, Sommer 2009
- Erik van Lieshout: Im Netz, Sommer 2009 (im Rahmen der „Edition Bewegte Bilder“; eine Kooperation mit der Sammlung Rheingold)
- Jonathan Horowitz: Apocalypto Now, Sommer 2009 (im Rahmen der „Edition Bewegte Bilder“; eine Kooperation mit der Sammlung Rheingold)
- Christopher Wool: Porto-Köln, April – Juli 2009
- Sigmar Polke: Die Editionen, Juli – September 2009
- Isa Genzken: Sesam, öffne Dich! Open, Sesame!, August – November 2009
- Kutluğ Ataman: Videogruppenporträts Küba (2004) und Paradise (2007), September 2009 – 17. Januar 2010
- Angelika Hoerle: Komet der Kölner Avantgarde, September 2009 – 17. Januar 2010
- Leni Hoffmann: leni hoffmann. RGB, September 2009 – 28. März 2010
- Harun Farocki, Oktober 2009 – 7. März 2010
- Politische Bilder. Die Sammlung Daniela Mrázkowá. Sowjetische Fotografien 1918–1941, 23. Oktober 2009 – 31. Januar 2010
- Franz West, 12. Dezember 2009 – 14. März 2010 (erste Retrospektive des Künstlers in Europa)
- Ausstellungsreihe Gesehen & geliebt, 20. April – 7. November 2010: # 1: Weitreichende Freundschaften: East 9th Street, Manhattan, 1982–1985 Curtis Anderson, Ricky Clifton, Kurt Hoffman präsentiert von Rosemarie Trockel, 20. Juni bis 16. Mai 2010; # 2 Pots & Paper (Kölner Privatsammlung), 1. – 30. Juni 2010; # 4 Besser leben mit...Aus jungen Sammlungen, 31. August bis 26. September 2010; # 5 Privatsammlung Kasper König, 11. Oktober bis 7. November 2010
- Wade Guyton, 23. April – 22. August 2010
- Jochen Lempert, 23. April – 13. Juni 2010
- Bilder in Bewegung. Künstler & Video/Film, 29. Mai – 31. Oktober 2010
- Fotografien des 19. Jahrhunderts aus Japan und China. Meisterwerke aus der Fotografischen Sammlung. Die neue Galerie für die Fotografie, 11. Juni 2010 – 9. Januar 2011
- Roy Lichtenstein. Kunst als Motiv, 2. Juli – 3. Oktober 2010 (von Januar bis Mai 2010 in Mailand in der Triennale di Milano unter dem Titel Roy Lichtenstein: Meditations on Art)
- A. R. Penck: Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft, 17. August 2010 – 20. März 2011.
- Remembering forward, 20. November 2010 – 20. März 2011
- Art Spiegelman. Co-Mix. Eine Retrospektive von Comics, Zeichnungen und übrigem Gekritzel, 22. September 2012 – 6. Januar 2013.
- David Hockney. A Bigger Picture, 27. Oktober 2012 – 3. Februar 2013
- Andreas Fischer. Maschinen. Your Time Is My Rolex, 1. Dezember 2012 – 17. März 2013
- Saul Steinberg: The Americans, 23. März – 23. Juni 2013
- Phil Collins, 18. April – 21. Juli 2013
- Wolfgang-Hahn-Preis 2013: Andrea Fraser, 21. April – 21. Juli 2013
- Kathryn Andrews. Special Meat Occasional Drink, 25. Mai – 25. August 2013
- Jo Baer, 25. Mai – 25. August 2013
- Louise Lawler. Adjusted, 11. Oktober 2013 – 26. Januar 2014
- Not yet titled. Neu und für immer im Museum Ludwig, 11. Oktober 2013 – 26. Januar 2014
- Oscar Tuazon. Alone in an empty room, 15. Februar – 13. Juli 2014 (KuratorInnen Philipp Kaiser und Anna Brohm).
- Pierre Huyghe, 11. April – 13. Juli 2014 (Kuratorin Katia Baudin)
- Wolfgang-Hahn-Preis 2014: Kerry James Marshall
- Unbeugsam und ungebändigt. Dokumentarische Fotografie um 1979, 28. Juni – 5. Oktober 2014 (Kuratorin Barbara Engelbach)
- Das Museum der Fotografie: Eine Revision, 28. Juni – 16. November 2014 (Kuratorin Miriam Halwani)
- Andrea Büttner. 2, 5. September 2014 – 15. März 2015 (Kuratorin Julia Friedrich)
- LUDWIG GOES POP, 2. Oktober 2014 – 11. Januar 2015 (KuratorInnen Stephan Diederich und Luise Pilz)[62]
- Ken Okiishi. Screen Presence, 21. Oktober 2014 – 1. Februar 2015 (Kuratorin Stephanie Seidel)
- Alibis: Sigmar Polke. Retrospektive, 14. März – 5. Juli 2015 (Kuratorin Barbara Engelbach)
- Wolfgang-Hahn-Preis 2015: Michael Krebber und R. H. Quaytman, 15. April – 30. August 2015
- Bernard Schultze. Zum 100. Geburtstag, 30. Mai – 22. November 2015 (Kurator Stephan Diederich)
- Danh Võ Ydob eht ni mraw si ti, 1. August – 25. Oktober 2015 (Kurator Yilmaz Dziewior)
- Joan Mitchell. Retrospective. Her Life and Paintings, 14. November 2015 – 21. Februar 2016 (Kurator Yilmaz Dziewior)
- Innerhalb der Ausstellungsreihe HIER UND JETZT im Museum Ludwig: Heimo Zobernig, 20. Februar bis 22. Mai 2016 (Kurator Yilmaz Dziewior).
- Fernand Léger. Malerei im Raum, 9. April bis 3. Juli 2016 (Kuratorin Katia Baudin)
- Wolfgang-Hahn-Preis 2016: Huang Yong Ping, 13. April bis 28. August 2016
- Wir nennen es Ludwig. Das Museum wird 40!, 27. August 2016 – 8. Januar 2017 (KuratorInnen: Yilmaz Dziewior, Barbara Engelbach, Stephan Diederich, Miriam Halwani, Julia Friedrich, Leonie Radine, Anna Czerlitzki)
- Master of Beauty. Karl Schenkers mondäne Bildwelten, 10. September 2016 – 8. Januar 2017 (Kuratorin Miriam Halwani)
- HIER UND JETZT im Museum Ludwig: Hausbesuch, 5. – 27. November 2016 (Kuratorin Leonie Radine)
- Gerhard Richter. Neue Bilder, 9. Februar – 2. Mai 2017 (Kuratorin Rita Kersting)
- Otto Freundlich. Kosmischer Kommunismus, 18. Februar – 14. Mai 2017 (Kuratorin Julia Friedrich)
- Henri Cartier-Bresson und Heinz Held. Menschen mit Bildern, 24. März – 20. August 2017 (Kuratorin Miriam Halwani)
- Trisha Donnelly: Wolfgang-Hahn-Preis 2017, 25. April – 30. Juli 2017
- HIER UND JETZT im Museum Ludwig (3): Reena Spaulings. HER AND NO, 3. Juni – 27. August 2017 (Kuratorin Anna Czerlitzki)
- Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre, 24. Juni – 24. September 2017 (Kuratorin Barbara Engelbach)
- Die humane Kamera. Heinrich Böll und die Fotografie, 1. September 2017 – 7. Januar 2018 (Kuratorin Miriam Halwani).
- Werner Mantz. Architekturen und Menschen, 14. Oktober 2017 – 21. Januar 2018 (Kuratorin Miriam Halwani), in Kooperation mit dem Nederlands Fotomuseum, Rotterdam
- James Rosenquist. Painting as Immersion oder das Eintauchen ins Bild, 18. November 2017 – 4. März 2018 (Kuratoren Stephan Diederich und Yilmaz Dziewior)
- Hier und jetzt: Günter Peter Straschek. Emigration – Film – Politik, 3. März – 1. Juli 2018 (Kuratorin Julia Friedrich)
- Haegue Yang. ETA 1994–2018. Wolfgang-Hahn-Preis 2018, 18. April – 12. August 2018
- Doing the Document. Fotografien von Diane Arbus bis Piet Zwart. Die Schenkung Bartenbach, 31. August 2018 – 6. Januar 2019
- Gabriele Münter. Malen ohne Umschweife, 15. September 2018 – 13. Januar 2019 (mit der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München und der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München in Kooperation mit dem Louisiana Museum of Modern Art, Humblebæk)
- Alexander von Humboldt. Fotografie und sein Erbe, 13. Oktober 2018 – 27. Januar 2019, Kuratorin Miriam Halwani
- Hockney/Hamilton. Expanded Graphics. Neuerwerbungen und Arbeiten aus der Sammlung, mit zwei Filmen von James Scott, 19. Januar 2019 – 14. April 2019, Kuratorin Julia Friedrich
- Nil Yalter. Exile Is a Hard Job, 9. März – 2. Juni 2019, Kuratorin Rita Kersting
- Jac Leirner. Wolfgang-Hahn-Preis 2019, 10. April – 21. Juli 2019
- im Rahmen der Serie Artist Meets Archive: Fiona Tan. GAAF, 4. Mai – 11. August 2019
- im Fotoraum: Benjamin Katz. Berlin Havelhöhe, 1960/61, 7. Juni – 22. September 2019
- Familienbande. Die Schenkung Schröder, 13. Juli – 29. September 2019, Kuratorin Barbara Engelbach
Seit 2020
- Lucia Moholy. Fotogeschichte schreiben, 12. Oktober 2019 – 2. Februar 2020, Kuratorin Miriam Szwast
- innerhalb der Projektreihe Hier und jetzt: Transcorporealities, 21. September 2019 – 19. Januar 2020, Kuratorin Leonie Radine
- innerhalb der Reihe Schultze Projects #2: Avery Singer, seit 11. Oktober 2019
- Wade Guyton. Zwei Dekaden MCMXCIX–MMXIX, 16. November 2019 – 1. März 2020, Kurator Yilmaz Dziewior.
- Blinky Palermo. Die gesamten Editionen. Schenkung Ulrich Reininghaus, 18. Januar – 3. Mai 2020, Kuratorin Julia Friedrich
- im Fotoraum: Stille Ruinen. F. A. Oppenheim fotografiert die Antike, 15. Februar – 14. Juni 2020, Kuratorin Miriam Szwast
- 2020/21: seit dem 20. August 2020 im Untergeschoss: John Dewey, Who? Neupräsentation der Sammlung für Gegenwartskunst, * Kuratorinnen Barbara Engelbach und Janice Mitchell
- Russische Avantgarde im Museum Ludwig – Original und Fälschung. Fragen, Untersuchungen, Erklärungen, 26. September 2020 – 2. Mai 2021, Kuratorinnen Rita Kersting und Petra Mandt
- Sisi privat. Die Fotoalben der Kaiserin. 24. Oktober 2020 – 4. Juli 2021, Kuratorin Miriam Szwast
- Andy Warhol Now, 12. Dezember 2020 – 13. Juni 2021, anschließend Art Gallery of Ontario in Toronto und Aspen Art Museum in Colorado, Kuratoren: Stephan Diederich und Yilmaz Dziewior, für die Tate Modern Gregor Muir, Director of Collection International Art und Fiontán Moran, Assistant Curator.
- 2021: im Fotoraum: Voiceover Felice Beato in Japan, 30. Juli 2021 – 21. November 2021
- Vor Ort: Fotogeschichten zur Migration, 19. Juni – 3. Oktober 2021 (eine Kooperation mit DOMID/Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e. V.), Kuratorinnen: Ela Kaçel (Architekturhistorikerin und Gastkuratorin) und Barbara Engelbach (Museum Ludwig)
- 2021/22: John Dewey, Who? Neupräsentation der Sammlung für Gegenwartskunst; Kuratorinnen: Barbara Engelbach und Janice Mitchell
- 2021/22: Boaz Kaizman. Grünanlage, 3. September 2021 – 9. Januar 2022, Kuratorin: Barbara Engelbach
- 2021/22: Der geteilte Picasso. Der Künstler und sein Bild in der BRD und der DDR, 25. September 2021 – 30. Januar 2022, Kuratorin: Julia Friedrich
- 2021/22: innerhalb der Reihe Hier und jetzt: zusammen dafür und dagegen, 13. November 2021 – 13. Februar 2022, Kuratorin: Nana Tazuke
- 2021/22: Marcel Odenbach. Wolfgang-Hahn-Preis 2021, 17. November 2021 – 20. Februar 2022
- 2021/23: Schultze Projects #3 Minerva Cuevas, November 2021 bis November 2023, Kurator: Yilmaz Dziewior
- 2022: Sammlungspräsentation zum 90. Geburtstag von Gerhard Richter, 1. Februar – 1. Mai 2022
- 2022: Voiceover. Felice Beato in Japan, 19. Februar – 12. Juni 2022, Kuratorinnen: Miriam Szwast und Meike Deilmann
- 2022: Isamu Noguchi, 26. März – 31. Juli 2022, Kuratorin: Rita Kersting
- 2022: im Fotoraum: Raghubir Singh. Kolkata, 9. Juli – 6. November 2022, Kuratorin: Barbara Engelbach
- 2022/23: Grüne Moderne. Die neue Sicht auf Pflanzen. 17. September 2022 – 22. Januar 2023, Kuratorin: Miriam Szwast, beraten von Suzanne Pierre,[63] Katalog: gruene-moderne.de
- 2022/23: Hier und jetzt im Museum Ludwig: Antikoloniale Eingriffe. 8. Oktober 2022 – 5. Februar 2023, Kuratorin: Joanne Rodriguez
- 2022/23: Kiss, kiss. In memoriam Lady Renate Gruber. 3. Dezember 2022 – 12. März 2023.
- Ursula. Das bin ich. Na und? 18. März – 23. Juli 2023, Kurator: Stephan Diederich.
- im Fotoraum: Bild/Gegenbild: Tarrah Krajnak, VALIE EXPORT, Sanja Iveković, Ana Mendieta, Carrie Mae Weems, 22. April – 27. August 2023, Kuratorin: Barbara Engelbach.
- 2023: Hier und Jetzt im Museum Ludwig: Ukrainische Moderne 1900–1930 & Daria Koltsova, 3. Juni – 24. September 2023, Kuratoren: Konstantin Akinsha, Katia Denysova, Olena Kashuba-Volvach und Yuliia Berdiiarova
- 2023/24: Füsun Onur. Retrospektive, 16. September 2023 – 28. Januar 2024, Kuratoren: Barbara Engelbach und Emre Baykal
- 2023/24: Walde Huth. Material und Mode, , 23. September 2023 – 3. März 2024, Kuratorin: Miriam Szwast
- 2023/24: Sammlungspräsentation: Pablo Picasso Suite 156 mit Kubra Khademi, 28. Oktober 2023 – 4. Februar 2024, Kuratorin: Eboa Itondo
- 2023/24: 1000 … miles to the edge – Schenkung Kasper König, 11. November 2023 – 17. März 2024, Kurator: Stephan Diederich
- 2024: HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Und gestern und morgen, 9. März – 13. Oktober 2024, Kuratorin: Miriam Szwast
- 2024: Roni Horn: Give Me Paradox or Give Me Death, 23. März – 11. August 2024, Kurator: Yilmaz Dziewior
- 2024: im Fotoraum: Chargesheimer
- 2024/25: Fluxus und darüber hinaus: Ursula Burghardt, Benjamin Patterson, 12. Oktober 2024 – 9. Februar 2025, Kuratorin: Barbara Engelbach
- 2024/26: Schultze Projects #4 Kresiah Mukwazhi, 20. September 2024 – 14. Juni 2026
- 2024/25: im Fotoraum: Sehstücke. Alfred Ehrhardt & Elfriede Stegemeyer, 30. November 2024 – 21. April 2025
- 2025: Francis Alÿs. Kids Take Over, 12. April – 3. August 2025, Kuratoren: Rita Kersting und Santi Grunewald
- 2025: in den Fotoräumen: Street Photography. Lee Friedlander, Joseph Rodríguez, Garry Winogrand, 3. Mai – 12. Oktober 2025, Kuratorin: Barbara Engelbach
- 2025: im Rahmen der Internationalen Photoszene Köln: Pauline Hafsia M’barek. Entropic Records. Artist Meets Archive #4., 17. Mai – 9. November 2025.
- 2025/26: Fünf Freunde. John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly, 3. Oktober 2025 – 11. Januar 2026, Kuratoren: Yilmaz Dziewior und Achim Hochdörfer mit Arthur Fink, Kerstin Renerig und Leonore Spemann
- 2025/26: in den Fotoräumen: Smile! Wie das Lächeln in die Fotografie kam, 15. November 2025 – 22. März 2026, Kuratorinnen: Miriam Szwast mit Brit Meyer
Fördervereine
Das renommierte Kunstmuseum wird von zwei Fördervereinen unterstützt: dem Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig Köln e. V. und dem Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und Museum Ludwig e. V.
Die Vereine unterstützen das Museum auf vielfältige Weise: bei der Realisation und Ausgestaltung von Ausstellungen und deren Rahmenprogramm, bei der Förderungen von Publikationen, bei Ankäufen neuer Kunstwerke für das Museum Ludwig und bei der Vereinigung von Kunstinteressierten und Museum. Im Jahr 2013 fusionierte das Kuratorium des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig mit den Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und Museum Ludwig e. V. Seither sind auch Projekte wie Ankäufe und Ausstellungsfinanzierungen Teil des Programms.
Preise
Wolfgang-Hahn-Preis
Die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig verleiht seit 1994 jährlich den Wolfgang-Hahn-Preis an außergewöhnliche zeitgenössische KünstlerInnen. Der mit bis zu 100.000 € dotierte Preis zählt zu den wichtigsten Ankaufspreisen in Europa. Das Preisgeld fließt in den Erwerb eines Werks oder einer Werkgruppe des ausgezeichneten Künstlers bzw. der Künstlerin zugunsten der Sammlung des Museum Ludwig. Die PreisträgerInnen werden außerdem mit einer Ausstellung im Museum sowie der Herausgabe einer begleitenden Publikation gewürdigt. Bisherige PreisträgerInnen waren u. a. Trisha Donnelly (2017), Michael Krebber und R. H. Quaytman (2015), Andrea Fraser (2013), Mike Kelley (2006), Cindy Sherman (1997) und James Lee Byars (1994)[64].
Die Jury des Wolfgang-Hahn-Preises wird gebildet aus Yilmaz Dziewior, dem Vorstand der Gesellschaft (Mayen Beckmann, Gabriele Bierbaum, Jörg Engels, Robert Müller-Grünow, Sabine DuMont Schütte) sowie einer Gastjurorin bzw. einem Gastjuror.
Schultze Projects
Das Museum Ludwig beherbergt einen Großteil des künstlerischen Nachlasses von Ursula und Bernard Schultze. Im September 2017 ruft das Museum Ludwig die Projektreihe Schultze Projects ins Leben. In Gedenken an das Künstlerehepaar, das seit 1968 in Köln gelebt und gearbeitet hat, soll im Zweijahresrhythmus eine Künstlerin oder ein Künstler eingeladen werden, ein Werk für die markante Stirnwand im Treppenhaus des Museums anzufertigen. Das groß angelegte Werkformat als ein zentraler Aspekt im reifen Schaffen von Bernard Schultze stellt einen substanziellen Bezugspunkt zu den geplanten künstlerischen Positionen der Schultze Projects dar. Der erste Künstler der Projektreihe war Wade Guyton, es folgten Avery Singer und Minerva Cuevas.[65]
Auszeichnungen
- 2009: Hörspielpreis der Kriegsblinden/Preis für Radiokunst des Bundes der Kriegsblinden Deutschlands e. V. und der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen für das Hörspiel Ruhe 1 des Berliner Autors und Regisseurs Paul Plamper (Koproduktion des Westdeutschen Rundfunks Köln (WDR) und des Museums Ludwig)
- 2014: Die deutsche Sektion des Internationalen Kunstkritiker-Verbands Association Internationale des Critiques d’Art (AICA) hat im Dezember 2014 die Werkausstellung Pierre Huyghe (11. April bis 13. Juli 2014) zur Ausstellung des Jahres 2014 gewählt.[66]
- 2017: Besondere Ausstellung 2017, verliehen von der deutschen Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbandes (AICA) für die Sonderausstellung Otto Freundlich – Kosmischer Kommunismus (18. Februar bis 14. Mai 2017)
- 2018: Kritikerumfrage NRW der Welt am Sonntag: Bestes Ausstellungsprogramm.[67]
- 2024: Richard Hamilton Acquisition Prize der International Fine Print Dealers Association, als erstes deutsches Museum[68]
Filme
- Museum Ludwig Köln (= Museums-Check. Folge 31). Reportage, 30 Min., Moderation: Markus Brock, Produktion: 3sat. Erstausstrahlung: 3. Mai 2015.[69]
Literatur
- Doing the Document: Bartenbach Donation. Katalog Museum Ludwig Köln, hrsg. von Barbara Engelbach & Miriam Halwani. Köln 2018/19. Text in deutscher und englischer Sprache, mit Beiträgen von Ursula & Kurt Bartenbach, Yilmaz Dziewior, Barbara Engelbach, Anne Ganteführer-Trier & Miriam Halwani. Buchhandlung Walther König, Köln 2018.
- Anna Brohm, Valeska Schneider (Hrsg.): Ein Wunsch bleibt immer übrig. 12 Jahre Museum Ludwig. Eine Auswahl. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2012, ISBN 978-3-86335-248-6 (erschienen anlässlich des Abschieds von Kasper König als Direktor des Museum Ludwig).
- Stephan Diederich und Luise Pilz (Hrsg.): LUDWIG GOES POP (Ausstellungskatalog deutsch/englisch 2014/15 KÖLN, MUSEUM LUDWIG / WIEN, MUSEUM MODERNER KUNST STIFTUNG LUDWIG), Buchhandlung Walther König, Köln 2014.
- Birgit Kilp: Josef Haubrich. Ein Anwalt der Kunst, Wienand, Köln 2016, ISBN 978-3-86832-223-1.
- Martin Oehlen: Museen in Köln. DuMont Köln, 2004, ISBN 3-8321-7412-5.
Weblinks
- Website des Museums Ludwig
- Museum Ludwig Köln - 360° Panoramatour – virtuelle Highlights
- Sammlung online: museum-ludwig.kulturelles-erbe-koeln.de
- Förderverein Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig e. V.: gesellschaft-museum-ludwig.de
- Förderverein Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig e. V.: museumsfreunde-koeln.de
- Deutschlandfunk.de Information und Musik 18. September 2022, Änne Seidel interviewt Yilmaz Dziewior (Museumsdirektor): Energiesparen im Museum
- Kölner Stadt-Anzeiger 28. Oktober 2021, Michael Kohler: mobil.ksta.de: Kollektives Mäzenatentum Kölner Bürger helfen dem Museum Ludwig
- Christoph Driessen: Kunstfälschung: Museum Ludwig entlarvt Fälschungen aus eigener Kollektion. In: welt.de. 25. September 2020, abgerufen am 3. September 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Museum Ludwig: Museum Ludwig Pressemitteilung. (PDF) Museum Ludwig, 1. Juli 2017, abgerufen am 31. Juli 2017.
- ↑ Museum Ludwig: Sammlung Fotografie – Museum Ludwig, Köln. Abgerufen am 31. Juli 2017.
- ↑ Architektur – Museum Ludwig. Abgerufen am 1. Februar 2025.
- ↑ Filmforum NRW. Abgerufen am 9. September 2019.
- ↑ Zwei Sammlungen unter einem Dach - das Wallraf-Richartz-Museum und das Museum Ludwig. In: Das Museum. Abgerufen am 20. November 2025.
- ↑ Uta Winterhager: Nachbar 2: Museum Ludwig. In: Bauwelt, Heft 15. 2017, abgerufen am 20. November 2025.
- ↑ Titelblatt der Ausschreibungsunterlagen mit Luftbild der städtebaulichen Situation
- ↑ Ideenwettbewerb Stadtgebiet Dom-Hauptbahnhof mit Neubau des Wallraff-Richartz-Museums in Köln. In: Wettbewerbe Aktuell. wettbewerbe aktuell Verlagsgesellschaft mbH, Freiburg im Breisgau April 1976, S. 235.
- ↑ Yashar Architects. In: Website Archello. 2025, abgerufen am 21. November 2025 (englisch).
- ↑ Dan Eytan, Architekt und Stadtplaner. In: archINFORM; abgerufen am 21. November 2025.
- ↑ Walter von Lom, Boris Kacanski: Entwurf für eine "Museumsbrücke" über den Rhein. In: Website Büro Walter von Lom. 1975, abgerufen am 20. November 2025.
- ↑ James Stirling, Michael Wilford: 15 images, Wallraff-Richartz-Museum competiton, Cologene Germany. In: James Stirling / Michael Wilford fonds, CCA, Montreal. 1976, abgerufen am 20. November 2025 (englisch).
- ↑ O.M. Ungers, K.-L. Dietzsch, J. Clark: O.M. Ungers-Design as a “typological collage”. In: Poster für einen Vortrag an der EPFL. 18. Dezember 1975, abgerufen am 20. November 2025 (englisch).
- ↑ Oswald Mathias Ungers-Ludwig Museum Cologne, 1975. In: Website "SuperArchitects". 17. August 2014, abgerufen am 20. November 2025 (englisch).
- ↑ Peter Riemann: Casa Tragica - Cittá Comica: Zur Deutung von Ungers städtebaulichen Leitbildern und Entwurfsmethoden. In: Der Architekt, Heft 12. 1987, abgerufen am 20. November 2025.
- ↑ „The MAGRITTE MAN had to do with Ungers’ lost competition for the Wallraff-Richartz Museum in Cologne in 1975. In these frequently published perspectives, the otherwise static shadow-man moves through the ‚scene‘ and marks the ‚locus‘ of the new museum. With its inner outdoor-spaces and its outer in-door-spaces (best regards from ‚solid and void‘) the museum cuts like a butter knife through the superimposed sediments of the fragmented Old Town of Cologne“, aus: Peter Riemann: „OMU and the Magritte Man“, first revised edition of an essay in: Lernen von O.M.Ungers, Katalog TU Berlin, Okt. 2006, Seiten 176/177.
- ↑ Busmann + Haberer: Skizze zum Wettbewerbsentwurf. In: winterhagerbuero: „Das Wesen ist die Bewegung“. 10. Mai 2018, abgerufen am 3. Dezember 2025.
- ↑ Uta Winterhager: Nachbar 2: Museum Ludwig. In: Bauwelt, Heft 15. 2017, abgerufen am 20. November 2025.
- ↑ Museum Ludwig, Köln. In: Website Büro BhBvt. 1986, abgerufen am 20. November 2025.
- ↑ Anmerkung: ein regionaler Präzedenzfall könnten die Ateliergebäude der Kunstakademie Düsseldorf von Rudolf Schwarz gewesen sein.
- ↑ Berthold Hobbyfotograf: Museum Ludwig/Philharmonie Köln. In: Galerie "fotocommunity". 22. Mai 2010, abgerufen am 1. Dezember 2025.
- ↑ Hajo Dietz (Foto), Helmut Lindorfer (Text): Kölner Dom, Römisch-Germanisches Museum und Museum Ludwig, Luftbild. In: NürnbergLuftbild. 4. Oktober 2014, abgerufen am 1. Dezember 2025.
- ↑ Judith Breuer: Stimmen zum Museumsneubau. In: Kunstchronik, Heft 7. Juli 1987, abgerufen am 21. November 2025.
- ↑ Ideenwettbewerb Stadtgebiet Dom-Hauptbahnhof mit Neubau des Wallraff-Richartz-Museums in Köln. In: Wettbewerbe Aktuell. wettbewerbe aktuell Verlagsgesellschaft mbH, Freiburg im Breisgau April 1976, S. 235–254.
- ↑ James Stirling, Michael Wilford: Nordrhein-Westfalen Museum and Redevelopment of Grabbeplatz Competition, Düsseldorf, Germany, 47 Image Results. In: Website Canadian Centre for Architecture. 1972, abgerufen am 21. November 2025.
- ↑ P. Busmann, E. Schneider Wessling: "IGS Bonn-Beuel von oben", (1979-81). In: Video auf der Website IGS Bonn-Beuel. 2025, abgerufen am 5. Dezember 2025.
- ↑ Christoph Bellot, Wolfgang Augustyn: Köln seit September. In: Kunstchronik, Heft 7. Juli 1987, abgerufen am 21. November 2025.
- ↑ Geschichte des Museum Ludwig von 1976 bis heute. In: Website Museum Ludwig, Stadt Köln. Abgerufen am 21. November 2025.
- ↑ Auf Rollschuhen. In: Der Spiegel. 15. Februar 1976, abgerufen am 1. Dezember 2025.
- ↑ Schnitt der „Simultan-Halle“ - Geschichte, Archiv. In: Website Förderverein Simultanhalle Köln-Volkhoven e. V. Abgerufen am 21. November 2025.
- ↑ Busmann + Haberer: Schnittzeichnung durch das Museum Ludwig. In: Website BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH. 1986, abgerufen am 4. Dezember 2025.
- ↑ Museum Ludwig / Philharmonie. In: Website baukunst-nrw. 8. Oktober 2007, abgerufen am 20. November 2025.
- ↑ BHBVT: Museum Ludwig. In: BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin. 2004, abgerufen am 7. Dezember 2025.
- ↑ Ole Scheeren: Magisches Quadrat. In: Centrum - Jahrbuch Architektur und Stadt, E-Periodica ETH Zürich. 2002, abgerufen am 21. November 2025.
- ↑ Tim Attenberger: Kosten noch unklar - Museum Ludwig und Kölner Philharmonie müssen saniert werden. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 25. November 2021, abgerufen am 8. Dezember 2025.
- ↑ Matthias Hendorf: Droht Köln die nächste Sanierung in Milliarden-Höhe? In: Kölner Stadt-Anzeiger. 1. März 2023, abgerufen am 8. Dezember 2025.
- ↑ Matthias Hendorf: Architekt Busmann fordert Denkmalschutz. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 3. März 2023, abgerufen am 8. Dezember 2025.
- ↑ Interview zur Sanierung: „Umgang mit alten Gebäuden in Köln grenzt an Verrücktheit“. In: Kölnische Rundschau. 12. April 2021, abgerufen am 14. Dezember 2025.
- ↑ Beschluss,TOP 4, Urheberrecht bei Bauwerken. In: 91 Herbstkonferenz der Justizmininisterinnen und Justizminister (PDF). 27. November 2020, abgerufen am 14. Dezember 2025.
- ↑ Joachim von Ungern-Sternberg: "Bericht der Arbeitsgruppe Urheberrecht bei Bauwerken der Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister der Länder". In: Zitat in: www.justiz.bayern.de (PDF). 2021, abgerufen am 14. Dezember 2025.
- ↑ Moritz A. Rohlinger: Externe Hilfe angefordert - Sanierung des Museum Ludwig in Köln beginnt frühstens in zehn Jahren. In: Kölnische Rundschau. 30. Oktober 2023, abgerufen am 8. Dezember 2025.
- ↑ Köln: Museumssanierung hat keine Priorität mehr. In: Kunstforum International. 13. November 2024, abgerufen am 8. Dezember 2025.
- ↑ Deutschland – Technische Planungsleistungen – Museum Ludwig, Teilsanierung des Restaurierungsgebäudes mit Schwerpunkt der raumlufttechnischen Anlagen, Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung. In: ausschreibungen-deutschland.de online, Europäische Union. 23. April 2025, abgerufen am 8. Dezember 2025.
- ↑ Kulturquartier am Neumarkt (Museen Schnütgen und Rautenstrauch-Joest). In: Website baukunst-nrw. 20. März 2025, abgerufen am 8. Dezember 2025.
- ↑ Sabine Wotzlaw: Europaweite Ausschreibung - Betreiber für technischen Betrieb von Museum Ludwig/Philharmonie gesucht. In: Pressemeldung Stadt Köln. 9. Mai 2025, abgerufen am 8. Dezember 2025.
- ↑ Antonia Frinken: Kunstinstallation Ma'Alot auf dem Heinrich-Böll-Platz. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. 22. Oktober 2024, abgerufen am 1. Dezember 2025.
- ↑ Uta Winterhager: Das Wesen ist die Bewegung. In: Website Büro Winterhager. 10. Mai 2018, abgerufen am 1. Dezember 2025.
- ↑ Interview zu urheberrechtlichen Problemen einer Sanierung des Heinrich-Böll-Platzes. In: Website Loschelder Rechtsanwälte Köln. 13. Februar 2013, abgerufen am 5. Dezember 2025.
- ↑ Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, Japan Summit Meetings in the Past.
- ↑ 10 Jahre Kunststiftung am Museum Ludwig. In: Köln-InSight, online. 18. März 2018, abgerufen am 21. November 2025.
- ↑ a b Catrin Lorch: Museen in Deutschland: Agenten einer neuen Zeit. In: www.sueddeutsche.de. 5. Februar 2018, abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ Stadt Köln Pressemitteilung vom 13. Mai 2014: Museum Ludwig sieht spannender Weiterentwicklung entgegen, von Stefan Palm, abgerufen am 13. Mai 2014
- ↑ Kölner Stadt-Anzeiger (KStA) Kultur vom 13. Mai 2014: Yilmaz Dziewor aus Bonn: Das ist der Neue fürs Museum Ludwig, von Michael Kohler, abgerufen am 14. Mai 2014
- ↑ WDR Kulturnachrichten vom 17. August 2016: Stellvertretende Direktorin am Museum Ludwig Köln ernannt ( vom 18. August 2016 im Internet Archive)
- ↑ Stefan Palm: Hauptausschuss fällt wichtige Personalentscheidungen. Abschluss der Verträge für Chefs von Museum Ludwig und Schauspiel beschlossen. Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 8. November 2011, abgerufen am 8. November 2011.
- ↑ Kölner Stadt-Anzeiger Kultur vom 4. Dezember 2013: Direktor Kaiser verlässt Museum Ludwig (ksta), abgerufen am 4. Dezember 2013
- ↑ Focus online Regional Köln Kunst vom 5. Februar 2014: Katia Baudin kommissarische Leiterin des Museums Ludwig, abgerufen am 5. Februar 2014
- ↑ Die Welt vom 10. Juni 2007: Christine Litz, Carina Plath und Brigitte Franzen leiten mit Kasper König die Skulptur Projekte Münster
- ↑ Museum Ludwig: Museum Ludwig: Pressemitteilung zur Sammlung. (PDF) museum-ludwig.de, 1. Juli 2017, abgerufen am 1. August 2017.
- ↑ Museum Ludwig: Museum Ludwig: Pressemitteilung zur Sammlung. (PDF) Museum Ludwig, 1. Juli 2017, abgerufen am 1. August 2017.
- ↑ Stadt Köln – Bedeutende Schenkungen für zwei städtische Museen. Abgerufen am 17. September 2021.
- ↑ Alles außer Osten in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 2. November 2014, Seite 36
- ↑ Grüne Moderne. Die neue Sicht auf Pflanzen - Museum Ludwig, Köln. Abgerufen am 19. September 2022.
- ↑ Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig Köln e. V.: Wolfgang-Hahn-Preis. Abgerufen am 24. August 2017.
- ↑ Museum Ludwig Köln: Schultze Projects #1 - Museum Ludwig, Köln. Abgerufen am 18. Februar 2025.
- ↑ art Das Kunstmagazin vom 2. Dezember 2014: Marta Herford ist Museum des Jahres (dpa) ( vom 6. Dezember 2014 im Internet Archive), abgerufen am 4. Dezember 2014
- ↑ dpa-infocom GmbH: Kritiker-Umfrage: Beste Ausstellung 2018 in Bundeskunsthalle. In: welt.de. 15. Dezember 2018, abgerufen am 3. September 2021.
- ↑ WDR (Westdeutscher Rundfunk) Kulturnachrichten vom 5. März 2024: Museum Ludwig bekommt Richard Hamilton Acquisition Prize, abgerufen am 6. März 2024
- ↑ Museum Ludwig Köln (= Museums-Check. Folge 31). In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 14. Januar 2025.
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