Munizipalität Osurgeti

Munizipalität Osurgeti

Symbole
Flagge
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Wappen
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Basisdaten
StaatGeorgien
RegionGurien
SitzOsurgeti
Fläche675 km²
Einwohner59.400 (2021[1])
Dichte88 Einwohner pro km²
ISO 3166-2GE-GU
Webauftrittozurgeti.org.ge (georgisch)
Osurgeti, Verwaltungssitz der Munizipalität
Osurgeti, Verwaltungssitz der Munizipalität
Koordinaten: 41° 56′ N, 41° 59′ O

Die Munizipalität Osurgeti (georgisch ოზურგეთის მუნიციპალიტეტი, Osurgetis munizipaliteti) ist eine Verwaltungseinheit (etwa entsprechend einem Landkreis) in der Region Gurien im Westen Georgiens. Sie hat 59.400 Einwohner (Stand: 2021).

Geographie

Der Verwaltungssitz der Munizipalität Osurgeti befindet sich in der namensgebenden Stadt Osurgeti, die jedoch selbst nicht zur Munizipalität gehört, sondern der Region direkt unterstellt ist. Die Fläche beträgt 675 km². Die Einwohnerzahl war mit 48.078 Einwohnern (2014)[2] gegenüber der vorangegangenen Volkszählung (60.055 Einwohner 2002 in den heutigen Grenzen; die Stadt Osurgeti wurde danach ausgegliedert) um etwa ein Fünftel gesunken.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Anmerkung: Volkszählungsdaten. 2014 Stadt Osurgeti ausgegliedert: zum Vergleich auch Einwohnerzahl der Munizipalität mit Stadt angezeigt.

Im Norden wird die Munizipalität Osurgeti von der Munizipalität Lantschchuti, im Nordosten von der Munizipalität Tschochatauri und im Süden von den Munizipalitäten der Autonomen Republik Adscharien Kobuleti und Schuachewi begrenzt. Im Westen grenzt sie an das Schwarze Meer. Das Gebiet der Munizipalität umfasst überwiegend die Täler der beiden größten Flüsse Supsa und Natanebi. Das Gebiet ist reich an Bodenschätzen.

Die Bevölkerung ist fast monoethnisch georgisch; daneben gibt es eine kleine Zahl von Russen und Armeniern.

Die größten Ortschaften neben den vier Klein- oder Minderstädten (georgisch daba, დაბა) Laituri (2697 Einwohner), Narudscha (2148 Einwohner), Kweda Nassakirali (2898 Einwohner) und Ureki (1166 Einwohner) sind mit jeweils über 1000 Einwohnern die Dörfer Bochwauri, Chrialeti, Dwabsu, Gurianta, Kwemo Natanebi, Melekeduri, Meria, Osurgeti (eigenständiges Dorf nordwestlich der gleichnamigen Stadt, jenseits des Flusses Natanebi), Schemokmedi und Semo Natanebi (2014).[2]

Die Munizipalität gliedert sich neben den vier eigenständigen Minderstädte Laituri, Narudscha, Nassakirali und Ureki in 24 Gemeinden (georgisch temi, თემი beziehungsweise bei nur einer Ortschaft einfach „Dorf“, georgisch sopeli, სოფელი) mit insgesamt 70 Ortschaften:

GemeindeAnzahl
Ortschaften
Einwohner
(2014)[2]
Askana31011
Bachwi41907
Baileti3913
Bochwauri21464
Dschumati41006
Dsimiti31352
Dwabsu21943
Gurianta21825
Kontschkati21178
Lichauri42235
Makwaneti31632
Melekeduri11170
Meria42982
Mtispiri4774
Nagomari4943
Natanebi34448
Osurgeti11388
Schemokmedi52629
Schroma63824
Silauri1531
Tchinwali1733
Tschanieti3814
Wakidschwari21008
Zchemlischidi31459

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In der Munizipalität befinden sich das Schauspielhaus von Osurgeti, ein Jugendtheater und andere Festspielhäuser; auch einige Museen finden sich, davon ist besonders das Ekwtime-Taqaischwili-Museum bekannt.

In der Munizipalität sind wichtige mittelalterliche Gebäude vorhanden, hauptsächlich die Kloster- und Kirchengebäude, wie das Schemokmedi- und das Dschumati-Kloster sowie die Atschi-Kirche und die Lichauri-Kirche. In einigen Dörfern sind mittelalterliche Festungen vorhanden, beispielsweise Askana und Lichauri. In der Munizipalität liegen auch die Ruinen der ehemaligen Stadt Waschnari. Eine wichtige Sehenswürdigkeit ist der Palast von Gurieli.

Weblinks

Commons: Munizipalität Osurgeti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Population as of 1 January by regions and self-governed units (Excel--Datei). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Population as of 1 January by regions and self-governed units. National Statistics Office of Georgia, 2021, archiviert vom Original am 31. März 2022; abgerufen am 6. März 2022 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/geostat.ge
  2. a b c Population Census 2014 (Memento desOriginals vom 20. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geostat.ge (englisch)
  3. Population Census 2002 (Memento desOriginals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geostat.ge (englisch)

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