Multiformatsensor

Ausnutzung der Sensorfläche bei Multiformatsensoren
Konventioneller Beschnitt bei Verwendung eines 4:3-Sensors für die Seitenverhältnisse 3:2 und 16:9

Multiformatsensor ist eine Bezeichnung für elektronische Bildsensoren von Digitalkameras, die sich von anderen Konzepten dadurch unterscheiden, dass sie für die wählbaren Aufnahmeformate denselben diagonalen Bildwinkel anbieten.

Gleichzeitig erlauben sie bei gegebenem Bildkreis der verwendeten Objektive unabhängig vom eingestellten Seitenverhältnis die jeweils maximale Ausnutzung der Sensorfläche.

Panasonic hat 2009 mit der Lumix DMC-GH1 die erste Systemkamera des Micro-Four-Thirds-Standards eingeführt, die über einen solchen Multiformatsensor verfügt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lumix DMC-GH1, Panasonic, Pressemitteilung, Hamburg, März 2009, online abgerufen am 7. Mai 2013

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Konventionelle Sensorformatumschaltung.png
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Konventionelle Sensorformatumschaltung durch einfachen Beschnitt. Seitenverhältnisse 4:3 blau, 3:2 orange, 16:9 grün.
Lx5bildkreis.png
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Bildformate der Panasonic Lumix LX-5. 16:9, 3:2, 4:3. Quadrat (1:1) nicht dargestellt. Der sogenannte Multiformatsensor weist bei allen einstellbaren Bildformaten (außer 1:1) denselben diagonalen Bildwinkel auf. Der blaue Kreis zeigt den ausgenutzten Bildkreis für die angebotenen Seitenverhältnisse, der graue den Bildkreis, der für die volle Ausnutzung des Sensors nötig wäre.