Mosconi Cup 2009

Beim Mosconi Cup 2009 handelte es sich um die sechzehnte Auflage eines seit 1994 jährlich stattfindenden 9-Ball-Poolbillardturniers, bei dem ein europäisches Team gegen ein US-amerikanisches Team spielt. 2009 fand er im Studio Ballroom des MGM Grand in Paradise, Nevada (USA) in der Zeit vom 10. bis 13. Dezember statt. Titelverteidiger war das europäische Team, doch das Team USA gewann den Pokal durch einen 11:7-Sieg wieder zurück.

Teilnehmer

Für das Team Europa spielten:

Für das Team USA spielten:

Regeln

  • Turnierlänge: Gespielt werden maximal 21 Partien. Das Team, das zuerst 11 Partien gewinnt, gewinnt das Turnier.
  • Matchlänge: Der Spielmodus in den Mannschaftswettbewerben ist Best of 11, d. h. 6 gewonnene Spiele reichen zum Satzgewinn.
  • Wechselbreak: Der erste Anstoß wird ausgespielt, danach stoßen die Spieler oder Teams abwechselnd an, egal wer gewinnt.
  • Wechselstoß: in den Teamwettbewerben rotieren die Spieler nach jedem Stoß zum nächsten Spieler der eigenen Mannschaft. Beim Mannschaftswettbewerb bedeutet das zum Beispiel, dass der anstoßende Spieler, versenkt er eine Kugel beim Anstoß, erst wieder bei der sechsten zu spielenden Kugel an den Tisch kommt.
  • Zeitbegrenzung des Stoßes: Jeder Spieler hat 30 Sekunden Zeit zur Ausführung seines Stoßes. Beim ersten Stoß nach dem Anstoß gilt diese Regel jedoch nicht, jeder Spieler hat dann unbegrenzt Zeit, sich die Situation auf dem Tisch in Ruhe anzusehen. In jedem Mannschaftswettbewerb haben die Spieler pro Spiel zweimal die Möglichkeit, eine Extension, also eine Verlängerung der Zeit um weitere 30 Sekunden pro Stoß, zu verlangen. In den Einzelwettbewerben ist diese Extension nur einmal pro Spiel erlaubt. Aufforderungen an den Schiedsrichter, den Spielball zu reinigen oder ein Hilfsgerät herzureichen, gehen von der Zeit ab.
  • Breakbedingungen:
Das Eck wird dichter zur Tischmitte aufgebaut, sodass die 9 auf dem Fußpunkt liegt.
Ein Break ist nur dann korrekt, wenn mindestens drei farbige Kugeln einmal über die Kopflinie laufen. Versenkte Bälle werden von diesen drei Kugeln abgezogen, sodass beispielsweise nur noch zwei Kugeln die Kopflinie überqueren müssen, wenn eine andere gefallen ist. Durch diese Regel sollen die Spieler davon abgehalten werden, die Kugeln mittels eines kontrollierten Soft Breaks auf möglichst kleinem Raum zusammenzuhalten.
  • Preisgeld: Die Spieler des Gewinner-Teams erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 15.000 US-Dollar; die der unterlegenen Mannschaft jeweils 7.500 US-Dollar.

Ergebnisse

Der Spielplan sah wie folgt aus:

SpielDatumArtSpieler EuropaErgebnisSpieler USAGesamtstand
0110.12.2009TeamEuropa Team Europa4 - 6Team USA Vereinigte StaatenVereinigte Staaten0 - 1
0210.12.2009DoppelNiederlandeNiederlande Feijen – EnglandEngland Appleton5 - 6Archer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten – Hatch Vereinigte StaatenVereinigte Staaten0 - 2
0310.12.2009EinzelFinnland Immonen3 - 6van Boening Vereinigte StaatenVereinigte Staaten0 - 3
0410.12.2009DoppelDeutschland Souquet – Deutschland Hohmann2 - 6Deuel Vereinigte StaatenVereinigte Staaten – Domínguez Vereinigte StaatenVereinigte Staaten0 - 4
0510.12.2009EinzelDeutschland Souquet6 - 5Domínguez Vereinigte StaatenVereinigte Staaten1 - 4
0611.12.2009DoppelDeutschland Souquet – NiederlandeNiederlande Feijen2 - 6van Boening Vereinigte StaatenVereinigte Staaten – Archer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten1 - 5
0711.12.2009EinzelDeutschland Hohmann6 - 4Deuel Vereinigte StaatenVereinigte Staaten2 - 5
0811.12.2009DoppelFinnland Immonen – EnglandEngland Appleton4 - 6Hatch Vereinigte StaatenVereinigte Staaten – Domínguez Vereinigte StaatenVereinigte Staaten2 - 6
0911.12.2009EinzelEnglandEngland Appleton5 - 6Archer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten2 - 7
1012.12.2009DoppelNiederlandeNiederlande Feijen – Deutschland Hohmann6 - 1Hatch Vereinigte StaatenVereinigte Staaten – Deuel Vereinigte StaatenVereinigte Staaten3 - 7
1112.12.2009DoppelDeutschland Souquet – Finnland Immonen6 - 4Domínguez Vereinigte StaatenVereinigte Staaten – van Boening Vereinigte StaatenVereinigte Staaten4 - 7
1212.12.2009EinzelNiederlandeNiederlande Feijen4 - 6Hatch Vereinigte StaatenVereinigte Staaten4 - 8
1312.12.2009DoppelEnglandEngland Appleton – Deutschland Hohmann5 - 6Deuel Vereinigte StaatenVereinigte Staaten – Archer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten4 - 9
1412.12.2009EinzelFinnland Immonen6 - 4Domínguez Vereinigte StaatenVereinigte Staaten5 - 9
1513.12.2009EinzelDeutschland Souquet6 - 3van Boening Vereinigte StaatenVereinigte Staaten6 - 9
1613.12.2009EinzelNiederlandeNiederlande Feijen0 - 6Hatch Vereinigte StaatenVereinigte Staaten6 - 10
1713.12.2009EinzelDeutschland Hohmann6 - 1Archer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten7 - 10
1813.12.2009EinzelDeutschland Souquet2 - 6van Boening Vereinigte StaatenVereinigte Staaten7 - 11

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.