Moritz auf der Heide

Moritz auf der Heide


Moritz auf der Heide beim Amsterdam-Marathon 2016

NationDeutschland Deutschland
Geburtstag3. November 1987 (36 Jahre)
GeburtsortSiegburgDeutschland
Größe174 cm
Gewicht62 kg
BerufProfisportler
Karriere
VereinTurnerschaft Innsbruck (AT),
adidas TERREX (seit 01/2020)
TrainerTwo Peaks Endurance
Medaillenspiegel
Deutsche Meisterschaften (DLV)0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften (DUV)1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften (DLV)
BronzeSt. Leon-Rot 2015100 km Straße
Deutsche Meisterschaften (DUV)
GoldVeitshöchheim 2018Ultratrail
letzte Änderung: 30. November 2019

Moritz auf der Heide (* 3. November 1987 in Siegburg) ist ein deutscher Langstrecken- und Ultraläufer.

Werdegang

Moritz auf der Heide begann zum Ende seiner Schulzeit am Kardinal-Frings-Gymnasium mit dem Laufen, ursprünglich um die Bestzeit seiner Mutter (3:18 h) über die Marathondistanz zu unterbieten.[1][2]

Im Jahr 2009 lief auf der Heide dann seinen ersten Halbmarathon in 1:33 h und ein Jahr später im Oktober in Detroit (USA) den ersten Marathon in einer Zeit von 2:52 h, auf welchen er sich monatelang vorbereitet hatte.[3] Moritz auf der Heide startet zwar für den Verein LAZ Puma Rhein-Sieg, trainiert aber meist alleine in seiner Wahlheimat München. Zwischenzeitlich lebte er in Mudgeeraba, Australien.[4]

2015 konnte Moritz auf der Heide bei den 100 km von St. Leon-Rot in einer Zeit von 7:26:39 h seine erste Einzelmedaille bei Deutschen Meisterschaften gewinnen. Noch im selben Jahr folgte mit dem Sprung in die deutsche Nationalmannschaft die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in den Disziplinen „Berglauf-Langdistanz“ und „100-km-Straße“.
Während er bei den Berglauf-Weltmeisterschaften (Langdistanz) im Rahmen des Zermatt-Marathons (CHE) den 24. Platz belegen konnte,[4] musste er bei den IAU 100K World & European Championships in Winschoten (NLD) nach 40 km auf Grund einer im Vorfeld zugezogenen Verletzung aufgeben.[5]

Bei den Berglauf-Weltmeisterschaften über die Langdistanz 2016 im slowenischen Podbrdo (42 km; 2800 hm) landete Moritz auf der Heide auf dem 57. Platz von 69 klassifizierten Läufern.

Bei den IAU Trail World Championships 2017 in Badia Prataglia (ITA) über 49 km und 2900 hm konnte Moritz auf der Heide mit einer Zeit von 5:25:18 h seine selbstgesteckten Erwartungen nicht erfüllen und nur den 72. Platz belegen.[6] Wegen einer Lebensmittelvergiftung konnte er bei den ersten beiden Etappen des TransRockies Run 2017 nicht starten, absolvierte jedoch die restlichen vier Etappen.

Seine bislang beste internationale Platzierung erreichte er bei den Berglauf-Weltmeisterschaften Langdistanz 2019 im argentinischen Villa La Angostura mit einem 13. Platz von insgesamt 88 Läufern im Ziel. Mit der deutschen Mannschaft (Benedikt Hoffmann 21. Platz, Florian Reichert 40. Platz) platzierte er sich zudem auf einem 8. Platz von 19 Mannschaften.

Von 2014 bis 2016 war er Teil der Asics Frontrunner.[7]

Persönliche Bestzeiten

Persönliche Erfolge

weitere Resultate siehe Übersicht Asics Frontrunner (Internet Archive) und Athletenporträt Deutsche Ultramarathon-Vereinigung

Weblinks

Commons: Moritz auf der Heide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Fünf von 40.000 - Diese Teilnehmer erzählen ihre Geschichte. In: morgenpost.de. 1. Oktober 2012, abgerufen am 20. Februar 2017.
  2. Moritz auf der Heide – Grenzgänger zwischen den Laufwelten - Soq.de (15. März 2017)
  3. Ramona Richter: Raus in die Welt - Mit Moritz auf der Heide. (Nicht mehr online verfügbar.) In: asicsfrontrunner.de. 8. Juni 2016, archiviert vom Original am 21. Februar 2017; abgerufen am 20. Februar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/asicsfrontrunner.runnersworld.de
  4. a b Jörn Harland: auf der Heide, Moritz. (Nicht mehr online verfügbar.) In: laufticker.de. 20. März 2016, archiviert vom Original am 21. Februar 2017; abgerufen am 20. Februar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.laufticker.de
  5. Moritz Kufferath: Run Winschoten 2015: 100 km im Feld der Weltelite. In: laufmonster.de. 14. September 2015, abgerufen am 20. Februar 2017.
  6. Jens Lukas: Riesenerfolg für Elizabeth Fladerer und Janosch Kowalczyk in Badia Prataglia. In: leichtathletik.de. 12. Juni 2017, abgerufen am 12. Juni 2017.
  7. Asics Frontrunner: Übersicht Moritz auf der Heide vom 14. April 2016 (Memento vom 14. April 2016 im Internet Archive)

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Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
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2016 Amsterdam Marathon