Morgenweide

Naturschutzgebiet „Morgenweide“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
LageInzigkofen, Landkreis Sigmaringen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche38,5 ha
Kennung4.292
WDPA-ID318808
Geographische Lage48° 4′ N, 9° 11′ O
Morgenweide (Baden-Württemberg)
Meereshöhevon 582 m bis 610 m (ø 596 m)
Einrichtungsdatum21. Januar 1999
VerwaltungRegierungspräsidium Tübingen

Das Gebiet Morgenweide ist ein mit Verordnung vom 21. Januar 1999 des Regierungspräsidiums Tübingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 4.292) im Süden der baden-württembergischen Gemeinde Inzigkofen im Landkreis Sigmaringen in Deutschland.

Lage

Das rund 38 Hektar große Naturschutzgebiet Morgenweide gehört naturräumlich zu den Donau-Ablach-Platten. Es liegt etwa anderthalb Kilometer südlich der Inzigkofer Ortsmitte auf einer Höhe von 582 bis 610 m ü. NN

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck der ehemaligen Kiesgrube ist die Sicherung und Entwicklung des Gebiets als ökologische Vorrangfläche für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, die in der ansonsten intensiv genutzten Landschaft keine Überlebensmöglichkeiten mehr finden.

Neben dem Erhalt der offenen Wasserflächen und deren Ufer und Verlandungszonen als Brut-, Rast- und Nahrungsbiotope zahlreicher Wasservögel sowie Amphibienarten sind auch die angrenzenden aufgelassenen Hangbereiche sowie die reich strukturierten landwirtschaftlich genutzten Bereiche als Lebensraum zum Beispiel vieler Singvogelarten und Insektengruppen, sowie typischer Feucht-, Trocken- oder Ruderalvegetation zu schützen.[1]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, Abschnitt „Schutzzweck“

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Autor/Urheber: Grundkarte kjunix, Relief Alexrk2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte von Baden-Württemberg, Deutschland
Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern