Moosbach (Gemeinde Moosbach, Oberösterreich)

Moosbach (Dorf)
Ortschaft
Moosbach (Gemeinde Moosbach, Oberösterreich) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandBraunau am Inn (BR), Oberösterreich
GerichtsbezirkBraunau am Inn
Pol. GemeindeMoosbach  (KG Waasen)
Koordinaten48° 12′ 24″ N, 13° 9′ 55″ O
Höhe403 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft184 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand37 (2001)
Postleitzahl5271 Moosbach
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer07605
Zählsprengel/ -bezirkMoosbach (40424 000)
Bild
Südansicht des Dorfplatzes mit der Pfarrkirche
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; Gem. Moosbach[1]
f0
184

Moosbach ist ein Ort im Innviertel Oberösterreichs wie auch Ortschaft der Gemeinde Moosbach im Bezirk Braunau am Inn.

Geographie

Der Ort befindet sich 24 Kilometer westlich von Ried im Innkreis und 10 Kilometer südöstlich von Braunau am Inn.

Das Dorf Moosbach liegt am Westrand des Innviertler Hügellands auf um die 400 m ü. A. Höhe im vorderen Moosbachtal, westlich des Schachawalds. Die Ortschaft umfasst etwa 40 Gebäude mit um die 120 Einwohnern.

Moosbach ist nicht der formale Hauptort der Gemeinde, das ist Waasen. In Moosbach ist aber das Gemeindeamt angesiedelt, und es ist auch die postalische Ortschaft. Moosbach und Waasen sind inzwischen aber weitestgehend verwachsen, die amtliche Grenze verläuft Wilhelm-Mayer-Straße – Kirchweg.[1]

Durch den Ort führt die B142 Mauerkirchener Straße.

Nachbarorte und -ortschaften
Bäckenberg (O)Dietraching (O)
Grubedt (O)Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtHufnagl (O)
Waasen (O)

Geschichte, Infrastruktur und Sehenswürdigkeiten

In Moosbach befindet sich die Pfarrkirche Hl. Ap. Petrus und Hl. Papst Silvester,[2] die einzige Silversterkirche Oberösterreichs.[3] Sie ist schon um 1070 urkundlich erwähnt. Pfarrkirche und Friedhof stehen unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Hier befand sich auch ein Edelsitz, um 1220 ist ein Vlrich de Mospach genannt.[4] Wo der Pfarrhof steht, befand sich früher das Schloss Moosbach, 1817 Hofmark,[5] das später in ein Strafhaus umgewandelt wurde.[6] Hofmark Moosbach und Waasen waren nicht im selben Besitz, letzteres war mit der Herrschaft Aspach vereint und zu der Zeit bei den Grafen von Haßlang.
1995 wurde ein mittelalterlicher Erdstall entdeckt.[7]

Sehenswert ist auch die Pfarrerkapelle (bei Moosbach 4, Listeneintrag). Über dem Ort steht die Linde auf dem Pfarrhofberg (Pfarrerberg), ein Naturdenkmal (Listeneintrag).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b vergl. Moosbach hat teilweise neue Ortsteilnamen erhalten!, moosbach.at, o. D. (pdf, moosbach.at).
  2. Pfarre Moosbach (Memento desOriginals vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dioezese-linz.at, Diözese Linz, Pfarrenfinder.
  3. Mitteilungen aus der Pfarre, moosbach.at
  4. Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band 1. Wien 1852, CXXXIV, S. 249 (archive.org – „Ulrich de Mospach“ als Zeuge): „Codex Traditionum Monasterii Ranshofensis.“
  5. kk. Instanzen-Kalender auf das Jahr 1817. Nach Norbert Grabherr: Historisch-topographisches Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs. Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte: Veröffentlichungen, Bände 7–8, 1975.
    Angabe nach Moosbach (Memento desOriginals vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/doris.ooe.gv.at, doris.ooe.gv.at, Digitaler Oberösterreichischer Kulturatlas (DOKA)
  6. Verschollene Stätten, Nr. 100, Sagen.at
  7. Erdstall, oberoesterreich.at.

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Moosbach - Kirche (2).JPG
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Südansicht des Dorfplatzes mit der katholischen Pfarrkirche hl. Petrus der oberösterreichischen Gemeinde Moosbach. Ein gotischer Sakralbau mit einer vorwiegend neogotischer Einrichtung aus den Jahren 1902 bis 1906. Der Westturm wurde 1766 erhöht und eine barocke Zwiebelhaube aufgesetzt.