Moorteichwiese
Moorteichwiese | |
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Park in Kiel | |
Moorteichwiese im Januar 2019 | |
Basisdaten | |
Ort | Kiel |
Ortsteil | Südfriedhof |
Angelegt | 1905–1908 |
Neugestaltet | 2015–2018[1] |
Umgebende Straßen | Max-Planck-Straße, Königsweg, Winterbeker Weg, Theodor-Heuss-Ring |
Bauwerke | Sportplatz |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußgänger, Freizeit |
Parkgestaltung | Ferdinand Hurtzig |
Technische Daten | |
Parkfläche | ca. 140.000 m² |
Die Moorteichwiese ist eine Grünfläche im Stadtteil Südfriedhof der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. Die als Volkspark gebaute Anlage mit Sportflächen und Kleingärten ist ca. 14 Hektar groß und befindet sich südlich des Stadtzentrums zwischen der Max-Planck-Straße, dem Königsweg, dem Winterbeker Weg und dem Theodor-Heuss-Ring.[2]
Geschichte
Nachdem gegen Ende des 19. Jahrhunderts Klagen über den verkommenen Zustand des als Müllhalde genutzten Geländes laut geworden waren, wurde die volksparkähnliche Einrichtung mit Tennisplätzen und großen Rasenflächen geplant. Der Bau der Parkanlage auf der Moorteichwiese erfolgte von 1905 bis 1908, ab 1907 unter der Leitung des Stadtgartenbaudirektors Ferdinand Hurtzig.[3]
1846 wurde nördlich des Parks an der Max-Planck-Straße von der Kieler Actien-Brauerei unterirdische Brauerei-Betriebsräume errichtet und das Ausflugslokal "Felsenhalle" gebaut, wozu ein achteckiger Turm gehörte, der als Hebevorrichtung für die Bierfässer und als Aussichtsturm für Gäste der Gastwirtschaft diente. Maschinengebäude, Fasslager, Böttcherei und fünf Lagerkeller wurden errichtet. 1872 wurden die Kellergewölbe erweitert.[4] Im Zweiten Weltkrieg wurde das oberirdische Gebäude teilweise zerstört.
Bilder
Moorteichwiese mit Gasometer 1972
Ähnliche Perspektive 2018
Moorteichwiese im Winter
Sportplatz
Luftaufnahme eines Teils der Moorteichwiese.
Die an die Moorteichwiese angrenzende Max-Planck-Schule in Kiel.
Open-Air-Festival zur Kieler Woche 1974
Übersichtspanorama der Moorteichwiese in Kiel.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Moorteichwiese öffnet sich den Kielern
- ↑ Moorteichwiese wird attraktiver
- ↑ Moorteichwiese verwandelt sich
- ↑ Kieler Nachrichten: Mehrfamilienhäuser wieder freigegeben. (Nicht mehr online verfügbar.) 17. Dezember 2010, archiviert vom am 20. Dezember 2010; abgerufen am 2. März 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 54° 18′ 35,6″ N, 10° 7′ 17,4″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Der Sportplatz auf der Moorteichwiese in Kiel.
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Luftaufnahme eines Teils der Moorteichwiese in Kiel.
Autor/Urheber: Magnussen, Friedrich (1914-1987), Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Sieben Musikgruppen spielten auf der Moorteichwiese vor Tausenden von Zuhörern. Die Veranstaltung lief friedlich ab und soll auch 1975 ein fester Bestandteil der Kieler Woche werden.
Autor/Urheber: Magnussen, Friedrich (1914-1987), Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Blick etwa von der Max-Planck-Schule Richtung Hamburger Chaussee und Waldwiesenkreisel.
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Die an die Moorteichwiese (unten links) angrenzende Max-Planck-Schule in Kiel, oberhalb dieser Schule der Südfriedhof Kiel.
Autor/Urheber: Ichwarsnur, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Übersichtspanorama der Moorteichwiese (Kiel).