Montes Alpes
Montes Alpes | ||
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Detailkarte der Topographie des Mare Imbrium. Die Montes Alpes sind mit "D" gekennzeichnet. | ||
Position | 48,17° N, 0,55° W | |
Durchmesser | 334 km | |
Benannt nach | Alpen | |
Siehe auch Gazetteer of Planetary Nomenclature |
Die Montes Alpes sind ein Gebirgszug im Norden der Vorderseite des Mondes. Sie sind nach den irdischen Alpen benannt.
Beschreibung
Der Gebirgszug bildet die nordöstliche Grenze des Mare Imbrium. Dieses Mondmeer, in dem sich nahezu keine auffälligen Formationen befinden, bildet die Westseite der Mondalpen. Dagegen liegt auf der Ostseite ein stärker strukturiertes Hochland mit einer deutlich helleren Albedo. Die Gebirgskette beginnt circa einen Kraterdurchmesser nordwestlich des Cassini-Kraters beim Promontorium Agassiz, erstreckt sich dann über 50 km nach Nordwesten und setzt sich schließlich – streckenweise unterbrochen – bis zum Krater Plato fort. In diesem Abschnitt befindet sich auch das Rinnensystem Rima Plato.
Das nordwestliche Drittel des Gebirges wird durch das Vallis Alpes vom restlichen Gebirge getrennt. Es handelt sich hier um einen bis zu 20 km breiten Graben, der sich aus einer schmalen Schlucht heraus über circa 180 km bis hin zum Mare Frigoris erstreckt. Die Talmitte durchzieht eine schmale Schlucht.
Bei etwa einem Drittel Länge des Gebirgszugs von Südosten her befindet sich der Mont Blanc. Dieser höchste Berg der lunaren Alpen erreicht eine Höhe von 3,6 km über dem Niveau des Mare Imbrium. Im Allgemeinen erreichen die Gipfel in den Mondalpen nur Höhen von 1,8 bis 2,4 km. Auf halbem Wege zwischen Mont Blanc und dem Promontorium Agassiz befindet sich das Promontorium Deville. Südwestlich des Promontoriums Agassiz liegt der isolierte, 2,3 km hohe Mons Piton.
Siehe auch
Weblinks
- Montes Alpes im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- Montes Alpes im The Moon-Wiki (englisch)
- Plato und die Mondalpen – Astronomy Picture of the Day vom 4. Dezember 2014.
- Spektrum.de: Sammlung von Amateuraufnahmen
Auf dieser Seite verwendete Medien
NASA lunar chart of northern polar region 1 : 10.000.000 (LPC-1).
Autor/Urheber: Srbauer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
A map of Mare Imbrium.
- A: Sinus Iridum (Regenbogenbucht)
- B: Montes Jura (Jura-Gebirge)
- C: Plato
- D: Montes Alpes (Alpen)
- E: Aristillus
- F: Autolycus
- G: Archimedes
- H: Palus Putretinis (Sumpf der Fäulnis)
- I: Hadley Rille
- J: Apollo 15 landing site
- K: Montes Apenninus (Apenninen)
- L: Erathostenes
- M: Montes Carpatus (Karpaten)
- N: Copernicus
- O: Montes Caucasus (Kaukasus)
Autor/Urheber: SBT1979, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Montes Alpes, y los cráteres Platón y Cassini.