Monterotondo (Latium)

Monterotondo
Monterotondo (Italien)
StaatItalien
RegionLatium
MetropolitanstadtRom (RM)
Koordinaten42° 3′ N, 12° 37′ O
Höhe165 m s.l.m.
Fläche40 km²
Einwohner41.060 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl00015
Vorwahl06
ISTAT-Nummer058065
Bezeichnung der BewohnerMonterotondesi oder Eretini
SchutzpatronSan Filippo und San Giacomo
WebsiteMonterotondo

Monterotondo ist eine italienische Gemeinde in der Metropolitanstadt Rom in der Region Latium mit 41.060 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie liegt 28 km nördlich von Rom.

Geographie

Die Altstadt von Monterotondo liegt auf einem Höhenrücken östlich des Tiber. Die meisten Einwohner leben jedoch heute in den modernen Vororten östlich der Altstadt und im Tibertal.

Die Nachbargemeinden sind Capena, Castelnuovo di Porto, Fonte Nuova, Mentana, Montelibretti, Palombara Sabina, Riano und Rom.

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet verläuft die Autobahn A1 Autostrada del Sole von Mailand nach Neapel, die nächste Autobahnausfahrt ist allerdings Rom-Nord, 10 km nördlich der Stadt. Monterotondo liegt seit der Antike an der Via Salaria, heute als SS 4 Teil des Fernstraßennetzes, die Rom mit der Adria bei San Benedetto del Tronto verbindet.

Monterotondo hat im Ortsteil Scalo einen Bahnhof an der Regionalbahnstrecke FR1 vom Flughafen Rom-Fiumicino über Rom-Tiburtina nach Orte.

Geschichte

Panorama

Die Vorgängerstadt von Monterotondo war das antike Eretum, eine Grenzstadt zwischen den Latinern und den Sabinern. Sie wurde von Gaius Nautius Rutilus 458 v. Chr. für Rom erobert.

Im Mittelalter wurde der Ort auf den leichter zu verteidigenden Hügel der Monti Cornicolani verlegt, der nach seiner Form Monte Rotondo (= Runder Berg) genannt wurde. Ab dem 13. Jahrhundert befand es sich im Besitz der Adelsfamilie der Orsini und ab 1626 der Barberini.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr18811901192119361951197119912001
Einwohner3.9104.5525.6327.35410.16521.75230.12434.376

Quelle: ISTAT

Politik

Bei den Wahlen vom 5. Juni 2019 wurde Riccardo Varone (PD) zum neuen Bürgermeister bestimmt.

Sehenswürdigkeiten

  • Der Palazzo Orsini Barberini wurde 1286 zum ersten Mal erwähnt und im 17. Jahrhundert von der Familie Barberini ausgebaut.
  • Der Dom Santa Maria Maddalena wurde im 17. Jahrhundert durch die Barberini erbaut.
  • Die Kirche Madonna delle Grazie stammt aus der Romanik
  • Im Archäologischen Museum (Museo Archeologico territoriale di Monterotondo) sind Funde aus Eretum und anderen antiken Orten der Umgebung zu sehen.

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Commons: Monterotondo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Demographic Balance and resident population by sex on 31st december 2022. Italian National Institute of Statistics, abgerufen am 14. Mai 2023.

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Wappen von Monterotondo, Italien.
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Monterotondo seen from motorway exit Castelnuovo di Porto