Monte San Lucano

Monte San Lucano

Die Cima Pape o Sanson (grasiger Gipfel in der Mitte), links knapp dahinter die Pale di San Lucano (Spitze Gipfel links sind die Cime d' Ambrusogn, der breite Gipfel in der Mitte der Monte San Lucano), für weitere Details siehe File:Dolomitai4.JPG.

Höhe2409 m s.l.m.
LageBelluno, Italien
GebirgePale di San Lucano, Dolomiten
Dominanz3,5 km → Cima Pape o Sanson
Schartenhöhe411 m ↓ Forcella Gardes
Koordinaten46° 18′ 40″ N, 11° 57′ 36″ O
Monte San Lucano (Venetien)
Monte San Lucano (Venetien)

Der Monte San Lucano ist mit 2409 m s.l.m. der höchste Berg der Pale di San Lucano, einer Untergruppe der Palagruppe in den Dolomiten. Er liegt in der Gemeinde Taibon Agordino in der italienischen Provinz Belluno und gehört zusammen mit den gesamten Pale di San Lucano zum Welterbe Dolomiten.

Lage und Umgebung

Der Monte San Lucano liegt im Nordkamm der Pale di San Lucano, der ihn mit der Quarta Pala di San Lucano im Westen und den El-Mul-Spitzen im Osten, bei denen der Kamm zur Forcella Besausega ausläuft, verbindet. Nach Süden fällt der Berg in einer knapp 100 m hohen Felswand zu einem Verbindungsgrat, der nach Südwesten zum Spiz di Lagunàz und zur Terza Pala di San Lucano sowie nach Südosten zur im Vergleich zur Prima Pala di San Lucano felsigen Hochfläche der Seconda Pala di San Lucano führt. Im Norden findet sich keine große Felswand, jedoch ist der Nordhang von Geröllfeldern und auch teilweise steilen Wiesen bedeckt, in denen sich auch kleinere Felswände befinden können.

Alpinismus

Die Besteigung des Monte San Lucano erfolgt meist von Pradimezzo, einem Weiler der Gemeinde Cencenighe Agordino aus. Von hier folgt man Weg Nr. 764 durch das Valle del Torcòl zur Malga del Torcòl und zur Malga d' Ambrusogn. Jetzt geht man über den Weg Nr. 765 zunächst durch Koniferenwald, dann klettert man über Geröll und Latschen-Kiefern bis zur Forcella Besausega, bei der ein unmarkierter Steig unterhalb des Nordkamms der Pale di San Lucano zum Monte San Lucano führt. Hier kann man nun entweder die Südwand des Berges durchklettern oder über Wiesen zunächst auf den Kamm und zuletzt zum Gipfel aufsteigen.

Man kann auch von Taibon Agordino aus auf Weg Nr. 765 zuerst auf die grasige Hochfläche der Prima Pala steigen, wo sich außerdem die Biwakschachtel Bivacco Bedin als Übernachtungsmöglichkeit bietet, um dann über Geröll und Felssimse zur Forcella Besausega zu wandern, ab wo der Weg wie bei der anderen Aufstiegsroute weitergeht.

Karte

Commons: Monte San Lucano – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Dolomitai4.JPG
Autor/Urheber: Dirgela, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick von der Marmolada nach Südsüdosten. Links die Marmolada-Südwand, rechts im Vordergrund der Monte Fop. Links hinter diesem die Kette mit (v.l.n.r.) dem Monte Alto (kleines dunkles Dreieck), den beiden Cime dell'Auta und der Punta di Barbacin. Dahinter die östlich die Val di Gares begrenzende begraste Kette, deren höchster Gipfel die Cima del Pape ist und die nach rechts auf die Pala-Hochebene und die Cima Fradusta mit ihrem Gletscher zuläuft. Links neben der Pala-Hochfläche hinter der Valle di Angheraz die Pala-Nordostkette mit dem Monte Agner und der Croda Grande als höchsten Gipfeln. Daneben links (hinter den Pale di San Lucano) die Monti del Sole.
Relief map of Italien Venetien.png
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Positionskarte von Venetien (Italien)