Mont Puke

Mont Puke
Höhe524 m
LageFutuna, Horn-Inseln
Koordinaten14° 16′ 14″ S, 178° 8′ 21″ W
Mont Puke (Horn-Inseln)
(c) Eric Gaba, Wikimedia Commons user Sting, CC BY-SA 3.0
BesonderheitenHöchster Berg des franz. Überseegebietes Wallis und Futuna
Îles Horn (Wallis-et-Futuna)-de.svg

Karte der Horn-Inseln

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Der Mont Puke (auch Mont Singavi oder, nach Willem Schouten, Mont Schouten genannt) ist mit 524 m über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung des französischen Überseegebiets Wallis und Futuna.[1]

Lage und Umgebung

Der Mont Puke liegt auf der Insel Futuna, der Gipfel ist rund 1,5 km von der nördlichen Küste entfernt. Nachbarberge sind der Mont Kalufatufatu (473 m) und der Mont Kofua (503 m) im Westen sowie der Toafa Magalua (459 m) im Südosten. Dreihundert Meter nordöstlich des Hauptgipfels liegt der 502 m hohe Vorgipfel Matagitoga. Der Mont Puke ist bewaldet. In west-östlicher Richtung führt ein Weg über den Gipfel.

Mythologie und Geschichte

In der polynesischen Mythologie Futunas residierte Finelasi, Tochter von Mago und Tafaleata und Beschützergöttin der Insel, auf dem Gipfel des Mont Puke, wohin sie nach der inzestuösen Beziehung mit ihrem Bruder Fakavelikele geflohen war.

Die Zugehörigkeit des Mont Puke war zwischen den Königreichen Alo und Sigave lange Zeit umstritten. Er ist von einer Mauer namens Atufatutea umgeben, die der Überlieferung nach gebaut wurde, um den Grenzstreit in einem Wettbewerb zu entscheiden. Wer es zuerst schaffte, eine Mauer um den Gipfel zu bauen, dem sollte der Berg gehören.

Die heutige Grenze zwischen den beiden Königreichen verläuft über den Mont Puke.

Literatur

  • Daniel Frimigacc: Aux temps de la terre noire – ethnoarchéologie des îles Futuna et Alofi. Peeters, Paris 1990, ISBN 2-87723-030-9, S. 23–24, 54, 73, 106 (französisch).

Einzelnachweise

  1. Wallis-et-Futuna. Géographie. (Nicht mehr online verfügbar.) République française – Ministère des Outre-mer, 30. November 2016, archiviert vom Original am 8. Dezember 2017; abgerufen am 2. Dezember 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/outre-mer.gouv.fr

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Die Horn-Inseln mit Futuna im Norden und Alofi im Süden.
Futuna relief location map.png
(c) Eric Gaba, Wikimedia Commons user Sting, CC BY-SA 3.0
Blank physical map of Hoorn Islands (Futuna and Alofi Islands), part of the French overseas collectivity of Wallis and Futuna, for geo-location purpose.