Monika Pflug

Monika Pflug
Monika Pflug bei der Sprint-Weltmeisterschaft 1974
Voller NameMonika Pflug
NationDeutschland Deutschland
Geburtstag1. März 1954 (68 Jahre)
GeburtsortMünchenDeutschland Deutschland
Größe173 cm
Gewicht64 kg
Karriere
VereinDEC Frillensee Inzell
Statuszurückgetreten
Karriereende1988
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille3 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen16 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold1972 Sapporo1000 m
 Sprintweltmeisterschaften
Gold1972 EskilstunaSprint
Bronze1973 OsloSprint
Bronze1974 InnsbruckSprint
Bronze1982 AlkmaarSprint
 

Monika Pflug (* 1. März 1954 in München) ist eine ehemalige deutsche Eisschnellläuferin und fünffache Teilnehmerin an Olympischen Winterspielen. Sie startete für den Münchener EV und später für den DEC Frillensee Inzell.

Karriere

Sie gewann bei den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo als 17-Jährige überraschend die Goldmedaille im Eisschnelllauf über 1000 Meter und war damit bis 1990 die einzige westdeutsche Eisschnellläuferin, die eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen gewann. Unmittelbar nach Olympia 1972 gewann sie in Eskilstuna auch noch die Goldmedaille im Sprintvierkampf. In ihrer langen Karriere – sie nahm an allen Olympischen Spielen bis 1988 teil – gehörte sie fast durchwegs zur Weltspitze über 1000 oder 500 Meter, konnte aber verletzungsbedingt nicht mehr an die großen Erfolge des Jahres 1972 anknüpfen.

Für den Erfolg in Sapporo und ihre danach folgenden Leistungen in Eskilstuna wurde sie am 22. März 1972 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]

Nach ihrer Heirat mit ihrem ersten Ehemann Franz Holzner trat sie einige Zeit unter dem Namen Monika Holzner-Pflug an, legte diesen aber nach ihrer Scheidung wieder ab. Im September 1984 heiratete sie den Eisschnellläufer Fritz Gawenus[2] und wurde fortan unter dem Namen Monika Holzner-Gawenus oder auch Monika Holzner-Pflug-Gawenus geführt.

1972 erhielt sie in einer Leserwahl den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift Bravo.

Persönliche Bestzeiten

StreckeZeitDatumOrt
500 m40,53 sek22. Februar 1988Calgary
1000 m1:23,47 min30. Dezember 1983Inzell
1500 m2:11,26 min6. März 1986Inzell
3000 m4:54,49 min26. Februar 1981Inzell

Weblinks

Commons: Monika Pflug – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sportbericht der Bundesregierung an den Bundestag - Drucksache 7/1040 -, Seite 57
  2. Fritz Gawenus im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

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Flagge Deutschlands mit einem Seitenverhältnis von 3:2, anstelle von 3:5. Die 3:2-Version wurde vom Deutschen Bund und der Weimarer Republik verwandt.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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Erkennungsflagge für deutsche Handelsschiffe in den Jahren 1946 bis 1950.
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