Monika Bittner

Deutschland  Monika Bittner
Geburtsdatum29. Januar 1988
GeburtsortPeißenberg, Deutschland
Größe156 cm
Gewicht56 kg
PositionStürmer
Nummer#26
SchusshandLinks
Karrierestationen
bis 2003TSV Peißenberg
2003–2008SC Riessersee
2008–2017ESC Planegg

Monika Bittner, verh. Häring, (* 29. Januar 1988 in Peißenberg) ist eine ehemalige deutsche Eishockeyspielerin, die über viele Jahre beim ESC Planegg in der Fraueneishockey-Bundesliga unter Vertrag stand.

Karriere

Monika Bittner kam über ihre zwei älteren Brüder im Alter von vier Jahren[1] zum Eishockeysport und spielte später im Nachwuchsbereich des TSV Peißenberg, ehe sie ab 2003 für den SC Riessersee in der Fraueneishockey-Bundesliga auflief. Ab 2008 spielte sie für den ESC Planegg in der Bundesliga und wurde parallel in die Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgenommen.[2] Mit dem ESC Planegg gewann sie 2011, 2012, 2013, 2014 und 2015 die deutsche Meisterschaft, 2010 den DEB-Pokal der Frauen sowie 2010 die Elite Women’s Hockey League.[3]

Während der Saison 2003/2004 debütierte sie für die B-Nationalmannschaft der Frauen, ab 2004 gehörte sie zum erweiterten Kader der Deutsche Eishockeynationalmannschaft der Frauen. 2007 absolvierte sie ihre erste Weltmeisterschaft, bei der sie mit dem Nationalteam den achten Platz belegte. Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen 2008 stieg sie mit dem Nationalteam in die Division I ab. Bei der Weltmeisterschaft der Division I 2011 war Bittner mit vier Toren maßgeblich am Wiederaufstieg in die Top-Division beteiligt.

Weitere Teilnahmen bei Weltmeisterschaften folgten 2013, zudem qualifizierte Bittner sich im Februar 2013 mit dem Nationalteam für die Olympischen Winterspiele 2014. Ende des Jahres 2014 beendete sie ihr Studium mit dem Abschluss Bachelor of Arts International Management.[4]

Im Februar 2015 absolvierte sie ihr 200. Länderspiel[2] für Deutschland und gehört damit zu den deutschen Rekordnationalspielerinnen. Nach der Weltmeisterschaft 2016 der Division I, bei der sie mit dem Nationalteam den Wieder-Aufstieg in die Top-Division schaffte, beendete sie nach 225 Länderspielen ihre internationale Karriere.[5] Ein Jahr später trat Bittner nach ihrem siebten Meistertitel insgesamt vom Leistungssport zurück.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Klub-Wettbewerbe

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2003/04SC RiesserseeBundesliga Süd168614821340
2004/05SC RiesserseeBundesliga Süd1511162763212314
2005/06SC RiesserseeBundesliga Süd182216383021014
2006/07SC Riessersee1. Bundesliga1910182865
2007/08SC Riessersee1. Bundesliga151112238
2008/09ESC Planegg1. Bundesliga12881616
2008/09ESC PlaneggEWHL14910198
2009/10ESC Planegg1. Bundesliga1810102012
2009/10ESC PlaneggEWHL153101320
2010/11ESC Planegg1. Bundesliga2316213734
2010/11ESC PlaneggEWHL1565118
2011/12ESC Planegg1. Bundesliga209162536
2012/13ESC Planegg1. Bundesliga231319328
2013/14ESC Planegg1. Bundesliga2210102020
2013/14ESC PlaneggEWCC944814
2014/15ESC Planegg1. Bundesliga2416223810
2015/16ESC Planegg1. Bundesliga2413132622
2016/17ESC Planegg1. Bundesliga236111720

International

JahrTeamVeranstaltungSpTVPktSM+/−Resultat
2007DeutschlandWM40000−28. Platz
2008DeutschlandWM40000−49. Platz, Abstieg
2008DeutschlandOlympia-Qual.301103. Platz
2009DeutschlandWM Div. I51011602. Platz
2011DeutschlandWM Div. I44042+51. Platz, Aufstieg
2012DeutschlandWM51010−27. Platz
2013DeutschlandWM5000405. Platz
2013DeutschlandOlympia-Qual.31230+21. Platz
2014DeutschlandOlympia50004−26. Platz
2015DeutschlandWM5000208. Platz, Abstieg
2016DeutschlandWM Div. IA40220+31. Platz, Aufstieg

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Christian Diepold: Interview mit Ex-Nationalspielerin Monika Bittner (225 Länderspiele). In: eishockey-online.com. 2017, abgerufen am 24. Januar 2018.
  2. a b Christian Diepold: Interview mit Nationalspielerin Monika Bittner zum 200. Länderspiel. In: eishockey-online.com. 9. Februar 2015, abgerufen am 19. Januar 2016.
  3. Monika Häring (geb. Bittner) (Nummer 26) - ESC-Planegg Dameneishockey. (Nicht mehr online verfügbar.) In: esc-planegg.de. Archiviert vom Original am 25. Januar 2018; abgerufen am 24. Januar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.esc-planegg.de
  4. Eishockey: Monika Bittner aus Peißenberg denkt ans Karriere-Ende – Weilheim. In: merkur.de. 1. Januar 2015, abgerufen am 19. Januar 2016.
  5. Paul Hopp: Eishockey: Monika Bittner versteigert Trikots zugunsten DKMS – Weilheim. In: merkur.de. 21. Oktober 2016, abgerufen am 24. Januar 2018.

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