Moltkeviertel

Blick über das Moltkeviertel von Norden aus (2009)
Blick über das Moltkeviertel von Südosten aus (2009)

Das Moltkeviertel ist ein Stadtviertel von Essen in Innenstadtnähe etwa 1,2 km Luftlinie südöstlich des Hauptbahnhofs. Es wird begrenzt durch die Kronprinzenstraße, die Ruhrallee, die Töpferstraße, die Rellinghauser Straße sowie die Bahnstrecke Essen Hbf – Essen-Werden (Linie S 6 nach Düsseldorf und Köln). Verwaltungstechnisch gehört es zu den Stadtteilen Essen-Südostviertel und Essen-Huttrop;[1] Das Zentrum des Moltkeviertels bildet das Robert-Schmidt-Berufskolleg, die vormalige Königliche Baugewerkschule Essen, an der Ecke Moltkestraße/Robert-Schmidt-Straße.

Stadtplanung

Das Moltkeviertel wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als städtebauliche Einheit konzipiert. Als Antwort auf den Mangel an hochwertigem Wohnraum für bürgerliche Schichten in der aufstrebenden und wohlhabenden Stadt Essen wurde es von dem visionären Stadtplaner und Beigeordneten Robert Schmidt nach Gesichtspunkten geplant, die teilweise immer noch gelten und damals innovativ waren. Dazu gehörte unter anderem das Anlegen weiter Durchlüftungsschneisen in Form breiter Straßen und durchgehender Grünzonen. Viele Straßen verlaufen nach Gedanken des von Camillo Sitte propagierten „künstlerischen Städtebaus“ in leicht gekrümmter Linienführung. Plätze und Grünanlagen wurden nach funktionalen und künstlerischen Gesichtspunkten in die Komposition eingefügt. Ausgedehnte Parkanlagen mit zum Teil großen Spiel- und Sportbereichen in unmittelbarer Nähe der Wohnhäuser – sogar die Tennisplätze wurden bereits 1908 geplant – entsprachen den Ideen des „Reformstädtebaus“, dem Volksparkgedanken sowie dem Leitbild der Gartenstadt und werden auch heute noch rege genutzt. Die Benennung der Straßen im Viertel nach großen Baumeistern wie Karl Friedrich Schinkel, Gottfried Semper, Joseph Maria Olbrich und anderen zeigt die Verehrung für die Architektur, während die Namensgebung nach dem preußischen Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke für die größte Straße und den größten Platz des Viertels wohl eher dem Zeitgeist zwischen Jahrhundertwende und Erstem Weltkrieg geschuldet war.

Reformarchitektur

Ab 1908 wurde das von der Stadt aufgekaufte etwa 0,5 km² große Gelände bebaut: Prächtige Villen entstanden ebenso wie Doppel- und Reihenhäuser und auch Firmensitze, die für ihre Bauherren nach individuellen Plänen und entsprechend dem jeweiligen Geldbeutel errichtet wurden – durchgängig im Stil der Reformarchitektur. Als Zentrum, das mit seinem Uhrenturm alles überragt, wurde zwischen 1908 und 1911 die Königliche Baugewerkschule Essen gebaut.[2] Nachdem in dem Gebäude zwischenzeitlich die Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen untergebracht war, wurde am 30. August 1982 die Kaufmännische Schule III der Stadt Essen in Betrieb genommen, die im August 2000 in Robert-Schmidt-Berufskolleg umbenannt wurde.[3] Georg Metzendorf, Edmund Körner und andere bekannte Architekten schufen in der unmittelbaren Umgebung für das gehobene Bürgertum eine Architektur, die seinerzeit Wohnraum für hohe und zum Teil – insbesondere in Form repräsentativer Villen – höchste Ansprüche zur Verfügung stellte und die auch nach hundert Jahren weiterhin ein begehrtes Wohnviertel bildet. Am Moltkeplatz baute Otto Bartning für die Alt-Lutherische Kirchengemeinde (heute Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, SELK) seine erste Kirche in Deutschland (eingeweiht 1910)[2] und plante später mit der 1929 erbauten Auferstehungskirche ganz in der Nähe eines der wichtigsten Leitbilder des modernen Kirchenbaus in Mitteleuropa. An der Ecke Moltkestraße/Camillo-Sitte-Platz entstand 1928/1929 das Wohn- und Atelier- (später nur noch Atelier-) Gebäude von Edmund Körner, das Elemente sowohl des Neuen Bauens als auch von Industriebauten wie auf der Zeche Zollverein XII aufweist. Etliche der alten Gebäude und die Moltkebrücke stehen heute unter Denkmalschutz; Listen von Baudenkmälern finden sich hier (in zwei Listen, da das Moltkeviertel zu zwei Stadtteilen gehört): im Stadtteil Essen-Südostviertel und im Stadtteil Essen-Huttrop. Für einen Großteil des Viertels existiert seit 1983 eine Erhaltungssatzung, für die sich die traditionell selbstbewusste Anwohnerschaft des Viertels mit großem bürgerschaftlichen Engagement eingesetzt hatte.

Grünflächen

Blick über die Wiebe-Anlage von Südosten aus (2009)

Neben den Parkanlagen und den vielen alten Bäumen tragen die zu den Häusern gehörenden, in der Planung von Robert Schmidt vorgegebenen großen Vorgärten dazu bei, dass das Moltkeviertel – insbesondere aus der Vogelperspektive – wie eine grüne Gartenstadt erscheint. Im Gegensatz zu einer Gartenstadt im ursprünglichen Sinn gibt es im Moltkeviertel aber keine räumliche Trennung in Arbeits- und Wohnbereiche. Vielmehr liegen im Moltkeviertel Arbeitsplätze – im Wesentlichen in den Bereichen Bildung, Medizin, Verwaltung, (Ingenieur-)Büros, Kanzleien – Tür an Tür mit Wohngebäuden. In einer Veröffentlichung des Bundes Deutscher Architekten und der Stadt Essen von 2004 wird angegeben, dass das Moltkeviertel ursprünglich für ca. 4.000 Anwohner und ca. 3.000 Arbeitsplätze geplant wurde.[4]

Im südlichen Teil des Moltkeviertels wurde ab 1925 mit der Wiebe-Anlage eine ungewöhnliche Art einer Parkanlage geschaffen – erstmals in Deutschland. Die öffentliche Parkanlage liegt dabei im Innenbereich der darum angeordneten Häuserblocks: Die rückwärtigen Gärten der einzelnen Häuser grenzen direkt an den Park mit seinem Kinderspielplatz und seinen Grünbereichen.

In der nordwestlichen Fortsetzung der Wiebe-Anlage liegt der Uta-Ranke-Heinemann-Platz, der am 25. März 2022 offiziell eingeweiht wurde.[5]

Zeitgenössische Kunst

In starkem optischem Kontrast zu der gegenüberliegenden alten Häuserzeile am nördlichen Moltkeplatz hat der Essener Galerist Jochen Krüper († 2002) seit 1981 auf der Wiese des Moltkeplatzes zusammen mit Uwe Rüth (vormals Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl) ein Skulpturenensemble hochwertiger zeitgenössischer Kunst zusammengestellt.[6][7] Neben bedeutenden Werken von Heinz Breloh, Hannes Forster, Gloria Friedmann, Lutz Fritsch, Friedrich Gräsel, Ansgar Nierhoff und Ulrich Rückriem, die jetzt in Patenschaft durch den von der Anwohnerschaft gegründeten Verein Kunst am Moltkeplatz KaM e. V. erhalten und gepflegt werden, wird seit 2010 im Rahmen des Projektes junge Kunst am Moltkeplatz jeweils für eine beschränkte Zeit ein ausgewähltes junges Werk ausgestellt. An anderen Stellen im Viertel findet sich zeitgenössische Kunst im Außenraum, so an der Ecke Moltkestraße/Schinkelstraße sowie auf privaten Grundstücken wie am nördlichen Moltkeplatz als Skulpturenensemble Moltkeplatz Essen.[8]

Weiteres

In der Schinkelstraße 34 steht das ehemalige Wohnhaus von Hilda und Gustav Heinemann, erster gewählter Oberbürgermeister Essens nach dem Zweiten Weltkrieg und dritter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.[9] Über ihre Jugendzeit in diesem Haus schreibt deren Tochter Uta Ranke-Heinemann u. a. in ihrem Beitrag Der BDM-Keller im Hause meines Vaters.[10] Später – bis zu ihrem Tod 2021 – wohnte Uta Ranke-Heinemann in einem Haus an der Henricistraße.[11] Ein 2022 nach ihr benannter Platz liegt ganz in der Nähe.[5]

An der Moltkestraße 31 befand sich bis 2021 die Filiale Essen der Deutschen Bundesbank. Die Krankenanstalten der Huyssens-Stiftung an der Henricistraße und das Elisabeth-Krankenhaus auf der anderen Straßenseite der Ruhrallee bilden zusammen mit den umliegenden Einrichtungen einen Schwerpunkt der medizinischen Versorgung. In der Villa Koppers, Moltkeplatz 61, dem ehemaligen Wohnhaus des Industriellen Heinrich Koppers, hat die International School Ruhr ihren Sitz.[12]

Im Jahr der RUHR.2010 Kulturhauptstadt Europas feierte die SELK-Kirchengemeinde das 100-jährige Bestehen ihres von Otto Bartning gebauten, unter Denkmalschutz stehenden Kirchengebäudes.[13] Später im Jahr begingen die Anwohner des Moltkeplatzes dessen Namensgebung vor ebenfalls 100 Jahren. Die von Edmund Körner gebaute vormalige Königliche Baugewerkschule Essen (das heutige Robert-Schmidt-Berufskolleg) feierte am 16. November 2011 das 100-jährige Jubiläum seiner Einweihung.

Literatur

  • KUNSTAMMOLTKEPLATZ – 10 Jahre Kunst am Moltkeplatz KaM e.V. – 35 Jahre Skulpturenwiese Moltkeplatz; mit Beiträgen von Uwe Rüth und Tankred Stachelhaus; 52 Seiten; Hrsg.: KaM e.V.; Essen 2017;
  • Silke Lück: Das Moltkeviertel in Essen. (= Rheinische Kunststätten, Heft 449.) Köln 2000, ISBN 3-88094-858-5 (Dieses Heft ist vergriffen)
  • Bund Deutscher Architekten, Stadt Essen – Amt für Stadtplanung und Bauordnung (Hrsg.): Visionäres Essen – Von der Industriestadt zur Dienstleistungs-Metropole. (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung (Teil 1) anlässlich u. a. des Stadtjubiläums „1150 Jahre Stadt und Stift Essen“ im Jahr 2002 und in der Wiener Planungswerkstatt des Magistrats der Stadt Wien, MA 18 17.03., 06.04 2005, V.i.S.d.P. Ernst Kurz.) Essen 2004 (2., ergänzte Auflage).
  • Uwe Rüth (Hrsg.): Material und Raum, Installationen + Projekte, Kunst im öffentlichen Raum. Galerie Heimeshoff Jochen Krüper, Essen 1990/1991, ISBN 3-928417-01-0 (Dieses Buch ist vergriffen).
  • Berger Bergmann und Peter Brdenk (Hg.): Das Moltkeviertel in Essen – Die etwas andere Gartenstadt. Klartext Verlag, Essen 2022, ISBN 978-3-8375-2560-1
  • Essens bunte Seite: Südostviertel & Huttrop, Stadtteilführer von Bürgern für Bürger, 2014.
  • Tankred Stachelhaus: Das Essener Moltkeviertel – Weltweit einzigartige RaumKunst (= Rheinische Kunststätten, Heft 521.) Köln 2010, ISBN 978-3-86526-051-2

Weblinks

Commons: Moltkeviertel – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Skulpturenensemble auf dem Moltkeplatz in Essen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Essens bunte Seite: Südostviertel & Huttrop; Stadtteilführer von Bürgern für Bürger, auf moltkeviertel.de
  2. a b c Gedenktafel am Objekt
  3. Die Geschichte unseres Hauses, auf robert-schmidt-berufskolleg.de
  4. Bund Deutscher Architekten, Stadt Essen – Amt für Stadtplanung und Bauordnung (Hrsg.): Visionäres Essen – Von der Industriestadt zur Dienstleistungs-Metropole, Essen 2004 (2., ergänzte Auflage).
  5. a b Einweihung des Uta-Ranke-Heinemann-Platz, auf uta-ranke-heinemann.de, abgerufen am 5. April 2022
  6. Uwe Rüth (Hrsg.): Material und Raum, Installationen + Projekte, Kunst im öffentlichen Raum. Galerie Heimeshoff Jochen Krüper, Essen 1990/1991, ISBN 3-928417-01-0
  7. KUNSTAMMOLTKEPLATZ – 10 Jahre Kunst am Moltkeplatz KaM e.V. – 35 Jahre Skulpturenwiese Moltkeplatz
  8. Über uns, auf kunst-am-moltkeplatz.de, abgerufen am 5. April 2022
  9. Hinweisschild am Objekt
  10. Uta Ranke-Heinemann: Der BDM-Keller im Hause meines Vaters. (Memento des Originals vom 3. März 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meinhard.privat.t-online.de In: Alfred Neven DuMont (Hrsg.): Jahrgang 1926/27, Erinnerungen an die Jahre unter dem Hakenkreuz. Köln 2007, S. 95–106.
  11. Platz in Essen soll nach Uta Ranke-Heinemann benannt werden, WAZ vom 3. Januar 2022
  12. International School Ruhr, auf .is-ruhr.de, abgerufen am 5. April 2022
  13. 150 Jahre Ev.-Lutherische Kirchengemeinde in Essen, auf selk-duisburg.de, abgerufen am 5. April 2022

Koordinaten: 51° 26′ 35,3″ N, 7° 1′ 33,7″ O

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Moltkeplatz Essen: Skulptur von Hannes Forster mit Ausrichtung auf die Kirche am Moltkeplatz
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denkmalgeschütztes Wohnhaus Schinkelstraße 34 in Essen-Moltkeviertel, in dem Bundespräsident Gustav Heinemann von 1936 bis zu seinem Tod am 07. Juli 1976 mit seiner Familie lebte; darunter seine Tochter Uta Ranke-Heinemann.
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Moltkeplatz Essen: Skulpturen von Friedrich Gräsel und Gloria Friedmann
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Essen Moltkeviertel: Blick über Wiebe-Anlage von Südosten aus
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Moltkebrücke in Essen-Moltkeviertel; Überführung der Moltkestraße über die S-Bahnlinie; Blick nach Westen Richtung Rüttenscheid; Aufnahme aus 1910
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Moltkeviertel Essen: untere Ruhrallee
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Moltkeviertel in Essen: Häuserzeile obere Schinkelstraße
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Moltkeviertel Essen: Hauseingang Schinkelstr. 29
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allegorishe Putten (von Joseph Enseling, ca. 1910) auf einer der insgesamt vier Säulen der Moltkebrücke (Moltkestraße über der S-Bahnlinie), Essen-Moltkeviertel
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Luftbild Essen Moltkeviertel von Norden
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Moltkevierel Essen: Semper-/Dammannstr
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Moltkeplatz Essen: Skulpturen von Ansgar Nierhoff und (im Hintergrund) Hannes Forster
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Essen Moltkeviertel "Eigenheimsiedlung": Messelstraße
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Moltkeviertel Essen: Atelierhaus Körner, Moltkestraße 50 (Ecke Camillo-Sitte-Platz)
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Moltkeviertel Essen: Häuserzeile am nördlichen Moltkeplatz mit Bronze-Stele von Jo Schöpfer, Aussenarbeit "Blaues Pigment" von Katja Hajek und gelber Spray-Banane von Thomas Baumgärtel
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Moltkeviertel Essen: Robert-Schmidt-Berufskolleg; vormals Königliche Baugewerkschule
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Moltkebrücke in Essen-Moltkeviertel im Zuge der Moltkestraße über die S-Bahn
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Jugendstil-Geländer neben der Moltkebrücke (= Brücke der Moltkestraße über die S6-Bahntrasse nach Essen-Werden), Moltkeviertel, Essen
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Luftbild Essen Moltkeviertel von Südosten
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Villa Koppers: Wohnhaus der Familie des Essener Industriellen Heinrich Koppers; Essen-Moltkeviertel; Moltkeplatz 61 Ecke Moltkestraße; fertiggestellt 1911; Architekt Oskar Schwer
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Moltkeplatz Essen: Skulpturen von Heinz Breloh+Friedrich Gräsel+Hannes Forster unter 100 Jahre alten Platanen
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Kirche der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche Essen SELK am Moltkeplatz in Essen; erstes Bauwerk von Otto Bartning in Deutschland
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Essen Moltkeviertel Moltkestraße: Verwaltungsgebäude Fa. Heinrich Koppers