Molopo (Fluss)
Molopo | ||
Das Einzugsgebiet des Molopo | ||
Daten | ||
Lage | südliches Afrika Botswana Südafrika | |
Flusssystem | Oranje | |
Abfluss über | Oranje → Atlantischer Ozean | |
Ursprung | Quelltopf (Molopo Oog) zwischen Groot Marico und Lichtenburg in Südafrika 25° 53′ 8″ S, 26° 1′ 27″ O | |
Quellhöhe | 1472 m | |
Mündung | nahe den Augrabiesfällen in den OranjeKoordinaten: 28° 31′ 2″ S, 20° 12′ 46″ O 28° 31′ 2″ S, 20° 12′ 46″ O | |
Mündungshöhe | 446 m | |
Höhenunterschied | 1026 m | |
Sohlgefälle | ca. 1,1 ‰ | |
Länge | ca. 960 km[1] | |
Einzugsgebiet | 367.201 km²[1] | |
Linke Nebenflüsse | Madebe, Setlagole, Phepane, Kuruman | |
Rechte Nebenflüsse | Ramatlabama, Molatswana, Nossob | |
Mittelstädte | Mahikeng | |
Kleinstädte | Molopo | |
Gemeinden | Vaalhoek, Rappelspan | |
Verlauf des Molopo nahe Mafikeng |
Der Molopo ist ein Rivier (zeitweise wasserführender Fluss) im südlichen Afrika.
Flusslauf
Der Fluss hat eine Länge von rund 960 Kilometern.[1] Seine Quelle liegt zwischen den südafrikanischen Orten Groot Marico und Lichtenburg.[2] Von dort fließt er annähernd Richtung Westen. Im Mittellauf bildet der Molopot auf weiten Teilen die Grenze zwischen Südafrika und Botswana. In der Nähe der Augrabiesfälle mündet er in den Fluss Oranje. Der wichtigste Nebenfluss ist der im Unterlauf vom Norden zufließende Nossob. Ein weiterer Nebenfluss ist der Kuruman, der durch seine Quelle, das Eye of Kuruman, bekannt ist. Daneben sind noch in Reihenfolge ihrer Mündung der Ramatlabama, der Madebe, der Setlagole, der Molatswana und der Phepane.[1]
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet wird mit einer Größe von 367.200 bis 343.000 km² angegeben und erstreckt sich auf die Länder Botswana (38 %), Namibia (29 %) und Südafrika (33 %).[1][3] Der Fluss hat nur ein geringes Gefälle und fließt daher sehr langsam. Auf Grund der niedrigen und seltenen Regenfällen hat der Molopo trotz des ausgeprägten Flussbetts an der Mündung keinen Abfluss an der Oberfläche. Alles Wasser, dass das Einzugsgebiet zum Oranje verlässt fließt als Grundwasser. Es gibt keine Aufzeichnungen über Abflüsse unterhalb der Pfannen in seinem Unterlauf und das Flussbett wird von Dünen gequert.[2] Daher wird er in manchen Veröffentlichungen nicht dem Oranjeeinzugsgebiet zugerechnet.
Orte am Molopo
Am Fluss Molopo liegen unter anderem im Oberlauf die Stadt Mahikeng und am Mittellauf der Ort Molopo.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e B. Richter: Groundwater Review of the Molopo-Nossob Basin for Rural Communities including Assessment of National Databases at the Sub-basin Level for Possible Future Integration. (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive) SADC Water Sector ICP Collaboration Portal, 8. September 2010 (Zusammenfassung und PDF-Datei [19,52 MB])
- ↑ a b Key rivers of South Africa (Memento vom 10. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) in der Online-Enzyklopädie myfundi (abgerufen am 8. Juli 2012)
- ↑ Feasibility Study of the Potential for Sustainable Water Resources Development in the Molopo-Nossob Watercourse
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Autor/Urheber: The National Archives UK - Flickr account, Lizenz: OGL v1.0
Description: Mafeking Burgher Camp. Trenches draining into Moloppo River. Arrangement of Tentes.
Our Catalogue Reference: Part of CO 1069/215
This image is part of the Colonial Office photographic collection held at The National Archives, uploaded as part of the Africa Through a Lens project. Feel free to share it within the spirit of the Commons.Autor/Urheber: Hans Braxmeier & Peter in s, Location map:NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 3.0
The Molopo River Basin (OSM)